Akiba (Spiel)

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Akiba
Startaufstellung
Startaufstellung
Daten zum Spiel
Autor Serge Cahu[1][2]
Verlag Fun Connection
Erscheinungsjahr 1994
Art Strategiespiel
Spieler 2
Dauer 20 Minuten
Alter ab 8

Akaba (auch Kuba[3]) ist ein Strategiespiel für zwei Spieler, welches strukturelle Ähnlichkeiten mit Abalone und Überbord (Over Board) besitzt. Entwickelt wurde es von Serge Cahu. Der Verlag Fun Connection brachte es 1994 als Konkurrenz zu Abalone (für das der Verlag keine Lizenz mehr hatte) auf den Markt[4].

Gespielt wird mit farbigen Glaskugeln auf einen abalone-ähnlichen Spielbrett. In Gegensatz zu diesen ist bei Akiba das Brett quadratisch und besitzt 7 × 7 Felder. Das Brett ist so konstruiert, dass die Kugeln - die in runden Aussparungen liegen - leicht einzeln oder in Reihe nach links oder recht bzw. vor oder zurück, jedoch nicht diagonal eschoben werden können.

In der Ausgangsstellung befinden sich 8 weiße, 8 schwarze und 13 rote Kugeln auf dem Brett. Dabei liegen die schwarzen und weißen Kugeln in Vierergruppen diagonal gegenüber in den Ecken. Einem Spieler gehören die weißen Kugeln, dem anderen die schwarzen. In der Mitte liegen die 13 roten Kugeln, die gilt es für sich zu erobern. Als erobert gilt eine Kugel, wenn diese bei einem Zug über den Spielfeldrand geschoben wurde. Gewonnen hat der, der die meisten roten Kugeln erobert hat.

Die Zug- bzw. Schubregeln sind[5]:

  • Die Spieler schieben abwechselnd.
  • Hat einer eine rote Kugel erobert, ist er gleich noch mal dran.
  • Direkt geschoben werden nur Kugeln der eigene Farbe. Infolgedessen dürfen sich aber bis zu sechs weitere Kugeln mit bewegen.
  • Dabei gilt: Hinter der zu schiebenden Kugel muss das Feld immer frei sein, es sei denn, sie liegt ohnehin am Rand. Anders als bei Abalone ist es egal, wie viele weitere Kugeln mit geschoben werden und welche Farbe diese haben. Zum Beispiel kann eine eigene Kugel auch zwei rote und drei gegnerische Kugeln schieben, diese können bunt gemischt liegen. Auch eigene Kugeln dürfen sich irgendwo in der Reihe befinden.
  • Die eigenen Kugeln dürfen aber nicht hinaus geschoben werden, wohl aber gegnerische Kugeln.
  • Werden Kugeln eines Spielers hinaus geschoben, zählen diese nicht als erobert, werden aber aus dem Spiel genommen und schwächen die Spielstärke des entsprechenden Spielers.
  • Schiebt ein Spieler eine Reihe von Kugeln, darf der Gegner dieselbe Reihe im unmittelbar darauf folgenden Zug nicht zurück schieben.

Rezensionen

Bernhard Fischer schreibt auf spieletest.at: «Akiba [ist] eine gute Alternative zu Abalone, vor allem [für] Wenigspieler und Eltern, die gerne mit ihrem Kind spielen [...]. Wirklichen Taktikern wird mit Akiba jedoch kein Langzeitspaß geboten, da es äußerst wenige entwickelbare Strategien gibt und [...] ab einem gewissen „Erfahrungslevel“ ziemlich langweilig wird.» [6]

Harald Schrapers schreibt auf gamesweplay.de, dass Akiba «ein sehr schnelles und kurzweiliges Spiel» ist und sofort anfängt, «ohne langatmige Startstrategie. Jeder Fehler kann unmittelbar zur Niederlage führen. Denn wer eine [...] Kugel rausschiebt, kann sofort weitermachen. Da sind schnell fünf Kugeln draußen [...]. So ist das Spiel am Anfang sehr rasant. Wenn dagegen beide Seiten sehr ausgeglichen agieren, sind am Ende nur noch sehr wenig Kugeln auf dem Brett. Es kann bis zu einem Sechs zu Sechs gehen - dann kommt alles auf eine Kugel an. Diese Spielphase ist dann eher etwas ermüdend.» [4]

Einzelnachweise

  1. http://www.aeiou.de/index.php?nummer=314
  2. http://www.spiele-check.de/5052-Akiba.html
  3. jeuxsoc.fr/jeu/akiba.0.1
  4. a b http://gamesweplay.de/akiba.html
  5. Spielregeln bei www.spielanleitung.com
  6. http://www.spieletest.at/spiel.php?ID=232