Albert Winkler (Architekt)

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Albert Winkler (* 10. September 1854 in Altona; † 18. Oktober 1901 in Dockenhuden) war ein deutscher Architekt, der vor allem in Altona und in der Provinz Schleswig-Holstein wirkte.

Leben

In Altona geboren und aufgewachsen, studierte Albert Winkler an der Polytechnischen Schule Hannover Architektur als Schüler von Conrad Wilhelm Hase. 1875 wurde er Mitglied des Corps Slesvico-Holsatia.[1] Nach dem Studium ließ er sich in Altona als Architekt nieder. Als wichtiger Vertreter der Hannoverschen Schule schuf er bemerkenswerte Wohnhäuser und Stiftsbauten,[2] aber auch Industriebauten und öffentliche Gebäude und Plätze. Nach seinem Tod 1901 übernahmen die Architekten Raabe & Wöhlecke sein Architekturbüro.

Bauwerke

  • 1882: Helenenstift in Altona-Nord, Max-Brauer-Allee 133
  • 1882–1883: Reventlowstift in Altona-Altstadt, Bernstorffstraße 145
  • 1890: Haus Carstens in Othmarschen, Jungmannstraße 41
  • 1890: Pferdestall für vier Pferde nebst Kutscherwohnung in Reinbek[3]
  • 1894–1895: Neugestaltung des Fischmarkts in Altona-Altstadt
  • 1894–1895: Kopfbau des Kraftwerks Karolinenstraße in St. Pauli, Karolinenstraße 45 (im Karolinenviertel)
  • 1900–1901: Stadttheater in Rendsburg[4]

Literatur

  • Olaf Bartels: Altonaer Architekten. Eine Stadtbaugeschichte in Biographien. Junius, Hamburg 1997, ISBN 3-88506-269-0.
  • Ralf Lange: Architekturführer Hamburg. Edition Axel Menges, Stuttgart 1995, ISBN 3-930698-58-7.

Einzelnachweise

  1. Corps Slesvico-Holsatia, Corpsliste, Wintersemester 1981/82, S. 29, Nr. 153
  2. Architekten, die Altona prägten (auf Welt Online)
  3. Zinkographie von 1890
  4. Schleswig-Holsteinisches Landestheater, Spielstätte Rendsburg