Alexander Camerarius

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Mai 2016 um 23:09 Uhr durch Krdbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Entferne 1 Rechts-nach-links-Zeichen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alexander Camerarius auf einem Gemälde in der Tübinger Professorengalerie

Alexander Camerarius, auch Camerer (* 3. Februar 1696 in Tübingen; † 17. November 1736 in Tübingen) war ein deutscher Mediziner, Professor, Rektor und Inspektor des Botanischen Gartens der Universität Tübingen.

Leben

Seine Eltern waren der Mediziner und Botaniker Rudolf Jacob Camerarius (1665–1721) und Christina Magdalena Crafft (1670–1727).

Alexander Camerarius immatrikulierte sich 1710 an der Universität Tübingen und studierte dort 1713–1717 Medizin. 1717 wurde er zum Dr. med. promoviert und erhielt den Titel und Rang eines außerordentlichen Professors für Medizin. 1720 wurde er dem Professor für Anatomie und Chirurgie Johann Zeller mit der Versprechung, dessen Nachfolger zu werden (cum spe successionis), mit halber Besoldung adjungiert. 1722–1736 war er ordentlicher Professor für Medizin (Theorie und Praxis) und auch Aufseher des Botanischen Gartens. 1724/25 und 1729 war er Rektor der Universität Tübingen sowie 1731–1734 Supremus Deputatus.[1] Sein Porträt hängt in der Tübinger Professorengalerie. Im Jahr 1719 wurde Camerarius zum Mitglied der Leopoldina gewählt.[2]

Er war seit 1720 mit Clara Hedwig Zeller, der Tochter des Mediziners Johann Gottfried Zeller, verheiratet.

Literatur

Eberhard E. von Georgii-Georgenau: Biographisch-genealogische Blätter aus und über Schwaben. Emil Müller, Stuttgart 1879, S. 110-114

Einzelnachweise

  1. Eintrag Alexander Camerarius auf Tobias-Bild.
  2. Mitgliedseintrag von Alexander Camerarius bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 25. März 2016.