Alexandra Engen

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Alexandra Engen
Alexandra Engen (2013)
Alexandra Engen (2013)
Zur Person
Vollständiger Name Alexandra Catharina Engen
Geburtsdatum 5. Januar 1988
Nation Schweden Schweden
Disziplin MTB
Körpergröße 175 cm
Renngewicht 65 kg
Internationale Team(s)
2010–2011
2012–2017
Team Rothaus
Ghost Factory Racing
Wichtigste Erfolge
Mountainbike-Weltmeisterschaften
XCO (U23) – 2010
XCE – 2012, 2013
UCI-MTB-Weltcup
Gesamtwertung XCE – 2013
Letzte Aktualisierung: 31. Mai 2021

Alexandra Catharina Engen (* 5. Januar 1988 in Sarpsborg) ist eine ehemalige schwedische Mountainbikerin, die im Cross Country aktiv war.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Engen begann ihre Mountainbike-Karriere im olympischen Cross-Country (XCO). 2006 gewann sie die Bronzemedaille bei den UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaften der Junioren, 2007 wurde sie erstmals schwedische Meisterin. Im Jahr 2010 kam sie nach Deutschland, um für das Team Rothaus Cube zu starten. Nach zwei Silbermedaillen im Vorjahr wurde Engen in der Saison 2010 sowohl Weltmeisterin als auch Europameisterin in der U23.

Nachdem in der Saison 2012 der Cross-country Eliminator (XCE) neu ins Weltcup-Programm aufgenommen worden war, wurde dieser zu ihrer Paradedisziplin. Sie gewann eines der drei ausgetragenen Weltcup-Rennen und bei den Weltmeisterschaften in Saalfelden wurde sie die erste Weltmeisterin in der neuen Disziplin.[1] In der Saison 2013 entschied sie zwei Weltcup-Rennen für sich und wurde die erste Weltcup-Gesamtsiegerin in dieser Disziplin überhaupt. Bei den Weltmeisterschaften in Pietermaritzburg verteidigte sie erfolgreich ihren Weltmeistertitel. 2014 folgte zwei weitere Weltcup-Siege. Zudem ist sie 4-fache Gesamtsiegerin der Sprint-Bundesliga, die im Rahmen der Internationalen Mountainbike-Bundesliga ausgetragen wurde.

Engen blieb aber auch weiterhin im olympischen Cross-Country aktiv. Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 belegte sie den 6. Platz. In den Jahren 2013 und 2014 erreichte sie jeweils einen fünften Platz bei einem Weltcup-Rennen, die Saison 2013 beendete sie als Fünfte der Weltcup-Gesamtwertung. 2012 und 2013 gewann sie neben der Sprintwertung auch die Gesamtwertung der Mountainbike-Bundesliga über die olympische Distanz.

In der Saison 2014 musste Engen wegen eines Burn-outs kürzertreten, 2015 ließ sie den Weltcup komplett aus. 2016 und 2017 kehrte sie in den Weltcup mit ansteigender Form zurück. Zum Ende der Saison 2017 beendete Engen jedoch ihre Karriere, da sie sich nicht mehr in der Lage sah, 100 Prozent für ihren Sport zu geben.[2][3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2006
  • Bronzemedaille Europameisterschaften (Junioren) – XCO
2007
  • Schwedische Meisterin – XCO
2008
  • Bronzemedaille Europameisterschaften – Staffel
  • Schwedische Meisterin – XCO
2009
  • Silbermedaille Weltmeisterschaften (U23) – XCO
  • Silbermedaille Europameisterschaften (U23) – XCO
  • Europameisterin – Staffel
  • Schwedische Meisterin – XCO
2010
  • Weltmeisterin (U23) – XCO
  • Europameisterin (U23) – XCO
  • Schwedische Meisterin – XCO
2011
  • Schwedische Meisterin – XCO
2012
  • Weltmeisterin – XCE
  • Schwedische Meisterin – XCO
  • ein Weltcup-Erfolg – XCE
2013
  • Weltmeisterin – XCE
  • zwei Weltcup-Erfolge – XCE
  • Gesamtwertung UCI-MTB-Weltcup – XCE
2014
  • zwei Weltcup-Erfolge – XCE
  • Bronzemedaille Europameisterschaften – XCE

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Alexandra Engen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Spannende Duelle bei der XC Eliminator WM. mtb-zeit.de, 10. September 2012, abgerufen am 29. Mai 2021.
  2. Eine Sympathieträgerin sagt „Adjö“. acrossthecountry.net, 26. Dezember 2017, abgerufen am 29. Mai 2021.
  3. Alexandra Engen im Interview. acrossthecountry.net, 29. Dezember 2017, abgerufen am 29. Mai 2021.