Alnpeck

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Alnpeck war der Name einer deutschen Ministerialen- und Patrizierfamilie. Die Alnpecks waren ab dem 15. Jahrhundert in Freiberg in Sachsen ansässig.

Herkunft

Der Name Alnpeck stammt vom Ortsnamen Ellenbach, der über Elnbach zu Alnpeck transformierte.[1]

Laut Snethlage[2] waren die Alnpeck ursprünglich Regensburger Ministeriale und hatten ihren Stammsitz im heutigen Oberellenbach (Gemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg, Niederbayern) in der Gegend von Landshut. Die Ahnenreihe beginnt demnach mit Conrad Alnpeck zu Alnpach um 1290. Stephan von Alnpeck (der Ältere), Handelsherr zunächst in Landshut, dann in Passau und Regensburg, zog Mitte des 15. Jahrhunderts nach Freiberg in Sachsen und engagierte sich im dortigen Silberbergbau. Er war dort 37 Jahre lang Ratsherr und Bürgermeister. Durch seine Urenkelin Elisabeth von Alnpeck wurde er sogar Vorfahr von Zarin Katharina der Großen (1729–1796).

Wappen

Das Wappen derer von Alnpeck befindet sich auf einer Glasscheibe, die ursprünglich in der Alten Leubener Kirche angebracht war und nach der Säkularisierung der Kirche in der Himmelfahrtskirche angebracht wurde.

Ebenso ist der Taufstein der Dorfkirche St. Katharina Oberschaar mit dem Wappen der Freiberger Patrizierfamilie Alnpeck verziert.

Besitz

Grabmäler Alnpeck in der Kirche Tanneberg

Personen

  • Andreas Alnpeck, Münzmeister (1546–1556) und Bürgermeister der Stadt Freiberg
  • Brigitte Alnpeck aus Tulckwitz, ab 1567 Schwiegertochter von Melchior Kling
  • Peter Alnpeck, Bürgermeister der Stadt Freiberg, um 1529
  • Stefan Alnpeck, Bergwerksbesitzer, Bürgermeister der Stadt Freiberg
  • Stephan Alnpeck (der Jüngere), Landeshauptmann zu Freiberg, Besitzer von Lauenstein und Oberlockwitz (1490/1501)
  • Apollonia von Wiedebach (* 1470 in Freiberg; † 1526 in Leipzig), Stifterin, Tochter des Stefan Alnpeck

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Abstammung Alnpeck (Memento vom 31. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  2. Diskussion ALNPECK/Alnpach(=Elnbach), Bayern im GENEAL-FORUM