Aminocarb

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Strukturformel von Aminocarb
Allgemeines
Name Aminocarb
Andere Namen
  • (4-(Dimethylamino)-3-methylphenyl)-N-methylcarbamat
  • 4-Dimethylamino-N-tolylmethylcarbamat
  • Metacil
Summenformel C11H16N2O2
Kurzbeschreibung

farbloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 2032-59-9
EG-Nummer 217-990-7
ECHA-InfoCard 100.016.356
PubChem 16247
ChemSpider 15850301
Wikidata Q3120938
Eigenschaften
Molare Masse 208,26 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

93–94 °C[1]

Löslichkeit
  • wenig löslich in Wasser[1]
  • löslich in den meisten organischen Lösungsmitteln[2]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300​‐​311​‐​410
P: 264​‐​270​‐​273​‐​280​‐​301+310​‐​302+352+312[1]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Aminocarb ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbamate.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aminocarb kann durch Reaktion von 4-Dimethylamino-3-methylphenol mit Methylisocyanat gewonnen werden.[4]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aminocarb ist ein farbloser Feststoff, der wenig löslich in Wasser ist.[1]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aminocarb wird als nicht systemisches Insektizid verwendet.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i Eintrag zu Aminocarb in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 2. Januar 2024. (JavaScript erforderlich)
  2. John H. Montgomery: Agrochemicals Desk Reference. CRC Press, 1997, ISBN 978-1-4200-4921-3, S. 21 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Eintrag zu Aminocarb im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 978-0-8155-1853-2, S. 61 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. T.S.S. Dikshith: Handbook of Chemicals and Safety. CRC Press, 2010, ISBN 978-1-4398-2061-2, S. 76 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).