Amtshauptmannschaft Stollberg
Basisdaten[1] | |
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Kreishauptmannschaft | Chemnitz |
Verwaltungssitz | Stollberg |
Fläche | 200 km² (1939) |
Einwohner | 85.948 (1939) |
Bevölkerungsdichte | 430 Einw./km² (1939) |
Lage der Amtshauptmannschaft Stollberg | |
Die Amtshauptmannschaft Stollberg war ein Verwaltungsbezirk im Königreich Sachsen und im späteren Freistaat Sachsen. Ihr Gebiet gehört heute zum Erzgebirgskreis in Sachsen. Von 1939 bis 1950 hieß der Verwaltungsbezirk Landkreis Stollberg.
Geschichte
Die Amtshauptmannschaft Stollberg wurde zum 1. Juli 1910 im Königreich Sachsen aus dem südwestlichen Teil der bestehenden Amtshauptmannschaft Chemnitz gebildet. Die sächsischen Amtshauptmannschaften waren hinsichtlich ihrer Funktion und Größe vergleichbar mit einem Landkreis.
1939 wurde die Amtshauptmannschaft Stollberg in Landkreis Stollberg umbenannt. Der Landkreis Stollberg bestand noch bis zur Gebietsreform von 1950 in der DDR fort und wurde dann zum 1. Juli 1950 auf die bestehenden Landkreise Aue, Chemnitz und Zwickau aufgeteilt. Im Rahmen der Gebietsreform von 1952 wurde wieder ein neuer Kreis Stollberg gebildet, der dem Bezirk Karl-Marx-Stadt zugeordnet wurde.
Amtshauptmänner
- Ernst Venus von 1919 bis 1926
- Hermann Rentzsch (Offizier), Landrat 1947 bis 1948
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1910 | 1925 | 1939 |
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Einwohner[2] | 74.273 | 80.106 | 85.948 |
Gemeinden
Gemeinden der Amtshauptmannschaft Stollberg mit mehr als 2.000 Einwohnern (Stand 1939):[2]
Gemeinde | Einwohner |
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Hormersdorf | 2.431 |
Jahnsdorf | 3.996 |
Lugau | 10.632 |
Neuwürschnitz | 4.938 |
Oelsnitz im Erzgebirge | 18.597 |
Stollberg | 10.436 |
Thalheim | 9.156 |
Zwönitz | 7.038 |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Andreas Oettel: Zur Verwaltungsgliederung Sachsens im 19. und 20. Jahrhundert. In: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen (Hrsg.): Statistik in Sachsen. 175 Jahre amtliche Statistik in Sachsen (Festschrift). Nr. 1, 2006, ISSN 0949-4480, S. 69–98 (PDF; 6,28 MB [abgerufen am 23. Dezember 2012]).
- ↑ a b Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 22. Mai 2009.