Andreas Hupke

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Andreas Hupke (2014)

Andreas Hupke (* 12. Januar 1950 in Monschau) ist ein deutscher Politiker. Seit 2004 ist er Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Köln-Innenstadt und vertritt damit die Interessen von rund 130.000 Kölnern.

Andreas Hupke wurde als sechstes von acht Kindern geboren und wuchs in Kalterherberg auf. Seine Eltern waren als gläubige Protestanten und Flüchtlinge aus Pommern Außenseiter in einer rein katholischen kleinen Eifel-Gemeinde.[1] Nach der Schule machte er zunächst eine Ausbildung zum Molkereifachmann.[2] 1973 zog er nach Köln, um auf dem Köln-Kolleg sein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg zu machen. Anschließend studierte er Jura, beendete das Studium aber nicht.[1] Später wurde er Bühnenfacharbeiter bei den Bühnen der Stadt Köln. Heute (2014) vertritt er als Personalratsvorsitzender das Dezernat Kunst und Kultur im Gesamtpersonalrat der Stadt Köln.

Politisiert wurde Hupke unter anderem durch die Stollwerckbesetzung und durch die erfolgreiche Initiative gegen eine geplante Kölner Stadtautobahn. Seit 1996 ist er Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen, seit 1999 Mitglied der Bezirksvertretung Innenstadt und seit 2004 „City-Bürgermeister“.[3] Bei seiner ersten Kandidatur erhielt seine Partei Bündnis 90/Die Grünen 30,8 Prozent der Wählerstimmen, bei seiner zweiten Kandidatur (2009) 37,7 Prozent. Damit stellt sie die größte Fraktion in der Bezirksvertretung. 2009 wurde Andreas Hupke mit den Stimmen aller Fraktionen wiedergewählt, bei einer Enthaltung.[4] 2014 erhielt Hupke erneut 18 von insgesamt 19 Stimmen, da eine Grünen-Vertreterin verhindert war.[5]

Ehrenamtlich engagiert sich Andreas Hupke unter anderem als Vorsitzender des Trägervereins KUMBIG für KIK – Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung, KUM & LUK – Kunst und Medien, Leben und Kultur und die Jugendkunstschule Köln.[6]

Publikationen

Weblinks

Commons: Andreas Hupke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Andreas Hupke. Bündnis 90/Die Grünen Köln, abgerufen am 22. April 2014.

Einzelnachweise

  1. a b „Nichts in meinem Leben war umsonst“. Katholische Kirchengemeinde St. Severin Köln, abgerufen am 22. April 2014.
  2. Nur einen Millimeter gleicher. Stadtrevue, , abgerufen am 23. April 2014.
  3. „Gemeinsam für den Bezirk“. choices.de, 26. Januar 2012, abgerufen am 23. April 2014.
  4. Niederschrift über die 1 (konstituierende) Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt. Stadt Köln, 27. Oktober 2009, abgerufen am 23. April 2014.
  5. Thiele hat die Nase vorn. Kölnische Rundschau, 26. Juni 2014, abgerufen am 27. Juni 2014.
  6. KUMBIG e.V. kumbig.de, abgerufen am 23. April 2014.