Angelika Dopheide

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Oktober 2015 um 00:04 Uhr durch Bielibob (Diskussion | Beiträge) (→‎Politik: siehe auch). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Angelika Dopheide, geborene Erkens (* 6. Juli 1946 in Bielefeld) ist eine deutsche Kommunalpolitikerin (SPD). Sie war von 1994 bis 1999 Oberbürgermeisterin von Bielefeld.[1]

Leben

Angelika Dopheide besuchte die Ursulinenschule in Bielefeld, an der sie die Mittlere Reife machte. Nach der Schulzeit absolvierte sie eine Ausbildung zur Bewegungstherapeutin und arbeitete anschließend in den Von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel. Sie heiratete 1968 ihren 2002 verstorbenen Mann und bekam mit ihm 1972 das erste Kind. Nach der Geburt verließ sie die Arbeit, um sich auf die Familie zu konzentrieren. Im Jahr 1974 bekamen sie ihr zweites Kind.

Politik

Dopheide trat 1973 mit ihrem Mann der SPD bei. Im Jahr 1979 wurde sie in die Bezirksvertretung Schildesche gewählt, wo sie bis zu ihrer Wahl 1984 in den Rat der Stadt, tätig war. Im Rat wurde sie 1986 Vorsitzende des Sozialausschusses und des Behindertenbeirates. Von 1989 bis 1994 war sie Bürgermeisterin der Stadt Bielefeld und zudem stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Am 10. November 1994 wurde sie vom Rat der Stadt Bielefeld zur ersten hauptamtlichen Oberbürgermeisterin in Nordrhein-Westfalen gewählt. Damit schied sie aus dem Rat der Stadt aus. Im Jahr 1999 war sie Spitzenkandidatin der SPD bei der Bürgermeisterwahl, konnte sich aber nicht gegen ihren Vorgänger Eberhard David behaupten und verlor die Wahl.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Focus Listen vom 2. Juni 1996: RATHAUSCHEFINNEN. Abgerufen am 27. August 2013.