Anschlussverwendung

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Unter Anschlussverwendung wird traditionell die Überlegung verstanden, ein Mitglied des Militärs nach Absolvierung bestimmter Dienste in eine andere Bahn zu bringen.[1]

Der Terminus wird gelegentlich auch im Umgang mit verbeamteten Lehrern oder anderen Fachkräften genutzt, wenn diese aus verschiedenen Gründen die aktuelle Tätigkeit nicht fortsetzen können.

Der Begriff wurde 2012 kritisch und ironisch zitiert, weil der FDP-Bundesvorsitzende Philipp Rösler sinngemäß im März 2012 sagte, die Bundesagentur für Arbeit solle den Schlecker-Angestellten helfen, selbst eine Anschlussverwendung zu finden.[2] Einige Autoren schlugen unabhängig voneinander vor, den Begriff zum Unwort des Jahres zu machen.[3][4][5]

Einzelnachweise

  1. karnele.de zur Bundeswehrterminologie
  2. Wortlauf auf Youtube
  3. Martenstein im Tagesspiegel vom 1. April 2012
  4. Burmester im Spiegel vom 1. April 2012
  5. Stille in Readers Edition vom 31. März 2012