Arbeitsgemeinschaft Sozialistische Opposition

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Die Arbeitsgemeinschaft Sozialistische Opposition (ASO) war ein Diskussionskreis, der nach der Bildung der Großen Koalition von CDU/CSU und SPD 1966 die Möglichkeit einer politischen Organisation links von der SPD erörtern wollte.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ASO wurde im Dezember 1966 in Marburg gegründet. Zu ihren Mitgliedern gehörten Eberhard Dähne, Frank Deppe, Rüdiger Griepenburg, Helmut Schauer, Kurt Steinhaus und Frank Werkmeister.

Es wurde über die Gründung eines Aktionszentrums für Sozialismus und Demokratie oder einer linkssozialistischen Partei diskutiert. Bei Kontakten mit dem SDS gab es Differenzen über die Einbeziehung von Mitgliedern der verbotenen KPD. Die Diskussionen mündeten dann in die Bildung des Sozialistischen Büros.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Richard Heigl: Oppositionspolitik. Wolfgang Abendroth und die Entstehung der Neuen Linken (1950–1968). Dissertation Universität Augsburg 2006 (online, PDF-Datei, 2,04 MB).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heigl, S. 254