Aspach (Heimenkirch)

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Aspach
Koordinaten: 47° 37′ N, 9° 52′ OKoordinaten: 47° 37′ 29″ N, 9° 52′ 15″ O
Höhe: 680 m
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88178
Vorwahl: 08381

Aspach (westallgäuerisch: Aschbach, Aschba) ist ein Gemeindeteil der Marktgemeinde Heimenkirch im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einöde liegt rund 2,5 Kilometer südwestlich des Hauptortes Heimenkirch und zählt zur Region Westallgäu. Nördlich des Orts verläuft die Bundesstraße 32 sowie die Bahnstrecke Buchloe–Lindau. Des Weiteren verläuft nördlich die Gemeindegrenze zu Opfenbach.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname stammt vom mittelhochdeutschen Wort aspe für Espe und bedeutet (Siedlung an) einem Espenwald.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nördlich der heutigen Siedlung verlief die Römerstraße Kempten–Bregenz. Im 11. oder 12. Jahrhundert wurde östlich auf dem Rotschachen die Spornburg Biesenberg errichtet. Aspach wurde erstmals urkundlich um das Jahr 1300 mit in Aspach als Lehen des Klosters Mehrerau erwähnt.[3] Der Ort gehörte einst zum Gericht Simmerberg in der Herrschaft Bregenz.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 406.
  2. Historische Ortsnamen von Bayern - Aspach. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  3. Franz Jarde: Die Filialen der Gemeinde Heimenkirch. In: Westallgäuer Heimatblätter. Nr. 017, 1971, S. 67 (Digitalisat).
  4. Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 18.