August Fick

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August Fick

Friedrich Conrad August Fick (* 5. Mai 1833 in Petershagen bei Minden; † 24. März 1916 in Breslau) war ein deutscher Germanist und Sprachforscher.

Leben

August Fick studierte 1852-56 in Göttingen hauptsächlich unter Theodor Benfey Philologie. Er wurde Mitglied des Corps Teutonia Göttingen.[1] Fick wirkte seit 1858 als Lehrer am dortigen Gymnasium und wurde 1876 zum außerordentlichen Professor der Sprachvergleichung an der Göttinger Universität ernannt.

Seine Hauptleistung ist das Wörterbuch der indogermanischen Grundsprache (Göttingen 1868), das in 2. Auflage als Vergleichendes Wörterbuch der indogermanischen Sprachen (Göttingen 1870, 3. Aufl. 1874-76, 4 Bde.) erschien. Das Werk ist auch für die Kulturgeschichte von großem Interesse. Es gilt als die erste vollständige Zusammenstellung des sämtlichen indogermanischen Sprachen gemeinsamen Wortschatzes. Dieser müsse daher schon der indogermanischen Vorzeit angehörig sein. Entsprechend ergäben sich aus ihm vielfache Rückschlüsse auf die Kultur dieser gemeinsamen indogermanischen Epoche. 1888 wurde er zum ordentlichen Professor an der Universität Breslau berufen. Fick starb am 24. März 1916 in Breslau (nach anderen Angaben in Hildesheim).

Werke

  • Die griechischen Personennamen (Göttingen 1874)
  • Die ehemalige Spracheinheit der Indogermanen Europas (das. 1875)
  • Die Homerische Odyssee (Göttingen 1883)
  • Ilias, nach ihrer Entstehung betrachtet und in der ursprünglichen Sprachform wiederhergestellt (Göttingen. 1885. Bd 1)

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910.
Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890