Barbora Hermannová

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Barbora Hermannová
2018 in Wien
Porträt
Geburtstag 7. November 1990
Geburtsort Ostrava, Tschechoslowakei
Größe 1,79 m
Partnerin 2008 Šárka Nakládalová
2009–2015 Martina Bonnerová
2015–2021 Markéta Sluková
seit 2021 Marie-Sára Štochlová
Weltrangliste Position 17[1]
Erfolge
2013 – Tschechische Meisterin
2014 – Tschechische Vizemeisterin
2014 – Siegerin FIVB Open Mangaung
2015 – Siegerin FIVB Open Antalya
2016 – Vize-Europameisterin
2016 – Olympia-Teilnehmerin
2017 – Zweite FIVB Major Poreč
2017 – Fünfte FIVB WTF Hamburg
2017 – Tschechische Vizemeisterin
2018 – Siegerin FIVB 4-Sterne Ostrava
2018 – EM-Dritte
2018 – Siegerin FIVB 5-Sterne Wien
2018 – Zweite FIVB WTF Hamburg
2019 – Zweite FIVB 4-Sterne Xiamen
2019 – Siegerin FIVB 3-Sterne Kuala Lumpur
2019 – Fünfte FIVB 5-Sterne Wien
2019 – Fünfte FIVB WTF Rom
2019 – Tschechische Meisterin
2020 – EM-Vierte
2020 – Tschechische Meisterin
2022 – Zweite Challenge Agadir
2022 – Siegerin Challenge Dubai 1
(Stand: 31. Oktober 2022)

Barbora Hermannová (* 7. November 1990 in Ostrava) ist eine tschechische Beachvolleyballspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hermannová hatte ihren ersten internationalen Auftritt 2008. Mit Michala Kvapilová wurde sie Neunte der Jugend-Weltmeisterschaft in Den Haag. 2009 spielte sie einige Open-Turniere mit Šárka Nakládalová. Im gleichen Jahr erreichte sie mit ihrer heutigen Partnerin Martina Bonnerová bei der U20-Europameisterschaft in Griechenland den siebten Rang. Außerdem wurden die beiden Tschechinnen Vierte der Junioren-Weltmeisterschaft in Blackpool. Ein Jahr später belegten sie im gleichen Wettbewerb in Alanya den fünften Platz. Bei der U23-EM in Kos wurden sie erneut Siebte. Nach diesen Erfolgen in der Nachwuchskonkurrenz absolvierten sie 2011 in Mysłowice ihr erstes gemeinsames Open-Turnier. Kurz darauf gelang ihnen beim Satellite in Zypern der erste Turniersieg. In Porto wiederholten Bonnerová/Hermannová den siebten Platz bei der U23-EM. 2012 spielten sie ihre ersten Grand Slams in Shanghai und Peking. Bei der Europameisterschaft in Scheveningen belegten sie Platz fünf. Bei der WM 2013 in Stare Jabłonki schieden sie sieglos nach der Vorrunde aus. Im gleichen Jahr gewannen sie die tschechische Meisterschaft und in der folgenden Saison standen sie ein zweites Mal im Finale dieser Veranstaltung.

Seit August 2015 war Markéta Sluková Hermannovás Partnerin. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro erreichten Hermannová/Sluková in der Vorrunde nach einem Sieg und zwei Niederlagen den dritten Platz und schieden anschließend im „Lucky Loser“ Spiel gegen das russische Duo Ukolowa/Birlowa aus. 2018 und 2019 gehörten Hermannová/Sluková zur absoluten Weltspitze. In den folgenden beiden Spielzeiten gewannen sie die Meisterschaften ihres Heimatlandes. Über die Weltrangliste qualifizierten sie sich 2021 für die Olympischen Spiele in Tokio. Zwei Tage vor dem Beginn der Wettkämpfe wurde Sluková allerdings positiv auf SARS-CoV-2 getestet, sodass das tschechische Team ersatzlos zurückgezogen wurde.

Nach dem Karriereende von Sluková spielt Hermannová seit August 2021 an der Seite von Marie-Sára Štochlová. Beste Ergebnisse auf der neugeschaffenen World Beach Pro Tour 2022 waren ein zweiter Platz im Juli beim Challenge-Turnier im marokkanischen Agadir und der Sieg im Oktober beim ersten Challenge-Turnier in Dubai.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Barbora Hermannová – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. FIVB-Weltrangliste (Stand 31. Oktober 2022)