Basket Case – Der unheimliche Zwilling

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Film
Titel Basket Case – Der unheimliche Zwilling
Originaltitel Basket Case
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1982
Länge 91 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Frank Henenlotter
Drehbuch Frank Henenlotter
Produktion Edgar Ievins
Musik Gus Russo
Kamera Bruce Torbet
Schnitt Frank Henenlotter
Besetzung

Basket Case – Der unheimliche Zwilling ist ein Film des US-amerikanischen Regisseurs Frank Henenlotter aus dem Jahr 1982. Die Handlung des Horrorfilms beschreibt die Geschichte eines siamesischen Zwillingspärchens, das mit zwölf Jahren getrennt wurde. Die beiden Zwillinge machen sich als Erwachsene auf, um einen Rachefeldzug gegen die damals behandelnden Ärzte zu starten.

Handlung

Ein Arzt wird von einem Unbekannten ermordet. Die daneben liegende Akte wird blutverschmiert. Der unbekannte Mörder nimmt die Akte mit, als er geht.

Duane Bradley zieht mit einem Weidenkorb unter dem Arm in einem dreckigen Hotel in New York ein. Nach dem Bezahlen fragt er den Hotelbesitzer nach einem Schnellimbiss und wird an ein hiesiges Schnellrestaurant verwiesen. Bradley bezieht sein Zimmer und wirft die gekauften Burger in den Korb. Es wird angedeutet, dass er etwas in diesem Korb füttert. Er holt danach die blutverschmierte Akte hervor und sucht daraus die Namen anderer Ärzte, nach denen er vergeblich in einem Telefonbuch sucht. Mit dem Korb unterm Arm geht Bradley am nächsten Tag in die Stadt. Er sucht einen weiteren Arzt auf, der ebenfalls von der Person ermordet wird, die Bradley im Korb trägt. Es handelt sich dabei um Belial, Duanes ehemaligen siamesischen Zwilling, der ohne Rumpf und nur mit Kopf und Armen lebt. Wie sich herausstellt, wurden beide im Alter von zwölf Jahren auf Druck des Vaters getrennt und wollen sich jetzt in New York an den Ärzten für die seelischen Qualen rächen, die sie durch die ungewollte Trennung erlitten haben. Bradley lernt allerdings Sharon, die Arzthelferin eines der Ärzte, kennen und verliebt sich in sie, was seinen Bruder dazu animiert, seinen Rachefeldzug aus Eifersucht nicht mehr nur auf die Ärzte zu beschränken.

Hintergrund

Frank Henenlotter drehte den Film 1982 für 35.000 Dollar. Im Kino floppte der Film. Erst die Veröffentlichung auf VHS 1984 brachte dem Film Bekanntheit und seinen heutigen Kultstatus. Der als „Kultklassiker des Untergrundkinos“ bezeichnete Film lebt durch die an sich einfache Geschichte und ihre kuriosen Figuren. Im Film werden Themen wie die Korruption der Gesellschaft, Ehrlichkeit und Offenheit und natürlich das Verhältnis der Gesellschaft zu behinderten Menschen angerissen. „Basket Case“ ist im Englischen ein Ausdruck für einen hoffnungslos psychisch kranken Menschen.

Kritik

„Haarsträubender Unfug, der auf den Brechreiz des Zuschauers spekuliert.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Fortsetzungen

Wegen des großen Erfolgs des Originals erschienen im Jahr 1990 die Fortsetzungen Basket Case 2 und 1991 Basket Case 3: Die Brut.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Basket Case – Der unheimliche Zwilling im Lexikon des internationalen Films