Benutzer:DerSpezialist/Hennessy-Milner-Logik

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In der theoretischen Informatik ist die Hennessy-Milner-Logic (kurz HML) eine dynamische Logik, um die Eigenschaften eines markierten Transitionssystems (englisch labeled transition system, kurz LTS) zu spezifizieren. Sie wurde von Matthew Hennessy und Robin Milner in ihrem Paper von 1980[1] eingeführt.

Eine Variante von HML verwendet Rekursion, um die Ausdrucksstärke zu erweitern. Sie ist bekannt als Hennessy-Milner Logic with recursion.[2] Rekursion wird durch kleinste und größte Fixpunkte realisiert.

Syntax[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Menge der HML-Formeln wird durch die folgende BNF-Grammatik definiert; dabei ist eine gegebene Menge von Aktionen:

Beispiele für Formeln sind also , ).

Semantik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sei ein markiertes Transitionssystem. Die Relation ist dreistellig: Sie bindet zwei Elemente und ein , was meist oder vertikalen Platz sparend notiert wird.

Die Erfüllbarkeitsrelation ist die kleinste Relation auf und der Menge der HML-Formeln, die die folgenden Bedingungen erfüllt. Dabei sind , und beliebige HML-Formeln.

  • Stets gelte .
  • Es gelte , falls für ein mit gilt.
  • Es gelte , falls für alle mit gilt.
  • Es gelte , falls und .
  • Es gelte , falls oder .

Äquivalente LTS-Zustände erfüllen genau die gleichen HML-Formeln. Entsprechend können nicht-äquivalente LTS-Zustände durch eine geeignete HML-Formel unterschieden werden. Das gilt sowohl für Zustände desselben LTS als auch für Zustände in zwei verschiedenen LTS.

Ein hervorstechender Spezialfall ist in dem Fall, dass kein Zustand mit exisitert. Dann gilt trivialerweise nach der Interpretation des Wortes alle in Formalwissenschaften. Damit kann die Aussage, dass in kein Übergang mit zur Verfügung steht, mit kodiert werden.

Es gibt keine Negation in der Syntax von HML. Die Negation einer HML-Formel kann jedoch berechnet werden.

Offenbar ist . Insbesondere gilt genau dann, wenn .

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Modaler μ-Kalkül, der HML um Fixpunktoperatoren ergänzt
  • Dynamsche Logik, eine multi-modale Logik mit unendlich vielen Modalitäten

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. On observing nondeterminism and concurrency. ISBN 978-3-540-10003-4, doi:10.1007/3-540-10003-2_79 (englisch).
  2. Sören Holmström: Hennessy-Milner Logic with Recursion as a Specification Language, and a Refinement Calculus based on It. In: Proceedings of the BCS-FACS Workshop on Specification and Verification of Concurrent Systems. 1990, S. 294–330.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • ISBN 978-0-387-98717-0.
  • Sören Holmström. 1988. "Hennessy-Milner Logic with Recursion as a Specification Language, and a Refinement Calculus based on It". In Proceedings of the BCS-FACS Workshop on Specification and Verification of Concurrent Systems, Charles Rattray (Ed.). Springer-Verlag, London, UK, 294–330.

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