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Teeraum und Zen-Garten in den Tempelanlagen

Der Nanzen-ji (japanisch 南禅寺, zuvor Zenrin-ji, jap. 禅林寺) mit dem Go Zuiryūsan (瑞龍山), ist einer der bekanntesten Tempel (Haupttempel der Nanzen-Schule) des Rinzai-shū-Rinzai-Richtung des Buddhismus. Er liegt am Fuß der Higashiyama-Berge von Kyōto. Der Tempel stht an oberster Stelle der "Fünf Tempel Kyotos".

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Tempelgelände beherbergte ursprünglich einen Außenpalast des Kaisers Kameyama. Im 4. Jahr Shōō (1291) errichtete dort Priester Mukan Fumon (無関普門; 1212 1292) einen Zen-Tempel. Danach erhielt der Tempel Unterstützung vom Daikaku-ji und vom Muromachi-Bakufu, so das das Tempeltor, die Buddhahalle, die Lehrhalle, das Mönchsquartier und weitere Gebäude errichtet werden konnten. Die wichtigsten Oberpriester waren Ichisan Ichinei (一山一寧; 1247–1317), Musō Soseki (1276–1351), Shun’oku Myōha (春屋妙葩; 1312–1388), Gidō Shushin (義堂周信; 1325–1388).

In der Folgezeit erlitt der Tempel während der Bürgerkriege Brandschäden, konnte aber in von der Azuchi-Momoyama-Zeit bis zum Beginn der Edo-Zeit wieder zu alter Größe aufgebaut werden. Bekannt ist, dass Priester Ishin Zuden (以心崇伝) des Konchi-in, der an der Spitze der Untertempel stand, wurde von Tokugawa Ieyasu für seine Tätigkeit für das Bakufu als „Kanzler Schwarzrock“ (黒衣宰相, Kokui saishō) bezeichnet wurde.

Anlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der eindrucksvolle Holzbau des Haupttors (San-mon), von dessen oberster Ebene man weit über Kyōto hin sieht, weiterhin die Tiger auf den Wandschirmen (Kanō-Schule der Malerei) im Hauptgebäude (Hōjō) und das hohe Prestige der Meister, denen aufgrund der sehr traditionsbewussten Lehrmethoden auch heute noch höchste Anerkennung gezollt wird, sind mit verantwortlich für die öffentliche Wertschätzung.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kyoto-fu rekishi isan kenkyukai (Hrsg.): Nanzen-ji. In: Kyoto-fu no rekishi sampo (chu). Yamakawa Shuppan, 2011. ISBN 978-4-634-24726-0. S. 20 bis 23.