Benutzer:Janericloebe/Liste der Baudenkmäler in Nürnberg-Schoppershof

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Liste der Baudenkmäler in Nürnberg:

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Dies ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Nürnberg. Sie enthält die in der Bayerischen Denkmalliste ausgewiesenen Baudenkmäler auf dem Gebiet des Stadtteils Schoppershof der kreisfreien Stadt Nürnberg in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 1]

Einzeldenkmäler nach Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Messehaus 2 / 4
(Standort)
Mietshausgruppe Viergeschossiges dreiflügeliges Eckhaus mit Walmdach und Zwerchgiebeln, stattlicher Sandsteinquaderbau mit zwei- bzw. dreigeschossigen Sandsteinerkern und Jugendstildekor, um 1905, Dachgauben neu. D-5-64-000-88
Am Messehaus 25
(Standort)
Mietshaus Viergeschossiges Eckhaus mit Mansarddach, Zwerchgiebel und Schleppgauben, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse verputzt, dreigeschossiger Sandstein-Erker und Putzdekor in späten Jugendstilformen, 1912/13. D-5-64-000-89
Äußere Bayreuther Straße 41 / 43
(Standort)
Mietshausgruppe Zwei fünfgeschossige Satteldachbauten mit Zwerchgiebeln und Schleppgauben, rückseitig verputzte Massivbauten mit Straßenfassade aus Sandsteinquadern und Jugendstildekor, rückseitig dreigeschossige Terrassen-Anbauten, um 1908/1909. D-5-64-000-31
Äußere Bayreuther Straße 71
(Standort)
Mietshaus Fünfgeschossiger Traufseitbau mit Sattel- bzw. Mansarddach, unregelmäßig gegliederter Massivbau mit Jugendstilelementen, Risalit mit Zwerchgiebel, zweigeschossiger Flacherker, Straßenfassade weitgehend aus Sandsteinquadern und zum Teil verputzt, 1909 von Josef Hertlein. D-5-64-000-2268
Äußere Bayreuther Straße 99
(Standort)
Mietshaus Dreigeschossiger Kopfbau mit Mansarddach und Giebeldachgauben, verputzter Massivbau mit üppigem Neurokoko-Stuckdekor, Eckrisalit mit Zwerchgiebel, dreigeschossiger Eckerker mit Haubendach, bez. 1899. D-5-64-000-32
Äußere Bayreuther Straße 103
(Standort)
Mietshaus Fünfgeschossiger zweiflügeliger Kopfbau mit Satteldach und zwei Zwerchgiebeln mit Schopfwalmdach, Erdgeschoss Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse verputzt, dreigeschossiger Sandsteinerker mit Puttenrelief und spätem Jugendstildekor, um 1910, Erdgeschoss durch Ladeneinbau überformt. D-5-64-000-33
Bismarckstraße 7-13 (ungerade Nummern)
(Standort)
Mietshausgruppe Viergeschossige Traufseitbauten mit Satteldächern, Zwerchgiebeln und Dachgauben, Sandsteinquaderbauten mit Jugendstildekor, Gebäude Nr. 7 mit dreigeschossigem Sandsteinerker, um 1903. D-5-64-000-218
Bismarckstraße 15
(Standort)
Mietshaus Viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, Zwerchgiebeln und Schleppgauben, weitgehend verputzter Massivbau, Erdgeschoss und Fenstergewände aus Sandsteinquadermauerwerk, mit Jugendstildekor, bez. 1904. D-5-64-000-222
Bismarckstraße 17
(Standort)
Mietshaus Viergeschossiges zweiflügeliges Eckhaus mit Walmdach, Blendgiebel und Dacherkern mit Walmdächern, Sandsteinquaderbau mit dreigeschossigem Erker und Neurenaissance- bzw. Jugendstildekor, bez. 1903. D-5-64-000-223
Bismarckstraße 20
(Standort)
Bismarckschule Viergeschossiger zweiflügeliger Bau mit Walmdächern, Zwerchgiebeln, Laternenaufsätzen und Schleppgauben, zweigeschossiger Saalbau mit Flachdach, polygonaler Uhr-Turm mit Haubendach und Laterne, Erdgeschoss rustiziertes Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse massiv verputzt, reicher Jugendstildekor, 1902/04 nach Plänen von Georg Kuch;

nördliches Nebengebäude, zweigeschossiger verputzter Massivbau mit Walmdach und Sandstein-Lisenengliederung, um 1904.

D-5-64-000-224 Bismarckschule
Carl-von-Linde-Straße 10-24 (gerade Nummern)
(Standort)
Wohnanlage Münchener Verein Lebens- und Altersversicherungsanstalt aG München Vier viergeschossige Wohnblöcke mit je 16 Wohnungen, mehrfach gestaffelte verputzte Baukörper mit Flachdächern, über Sockelgeschoß mit niedrigen eingeschossigen Verbindungstrakten, 1955/56 nach Planung von Friedrich Seegy;

zugehörig Garagenhof, zweizeilige Hofanlage mit Mauerabschluss.

D-5-64-000-2388
Creußnerstraße 3
(Standort)
Mietshaus Fünfgeschossiger Traufseitbau mit flachem Satteldach und Ziergiebeln, Sandsteinquaderbau über unregelmäßigem Grundriss, mit Balkonen, strenger Jugendstil, um 1910/15. D-5-64-000-358
Elbinger Straße 11
(Standort)
Freiherrlich von Tucher’sches Stiftshaus Zweigeschossiger freistehender Walmdachbau auf erhöhtem Sockelgeschoss, Mittelrisalit mit Zwerchgiebel und monumentalem Portal, verputzter Massivbau, bez. 1925, von Baustube Ernst Rossius-Rhyn (Berlin-Zehlendorf). D-5-64-000-410
Elbinger Straße 16 / 18 / 20 / 22b; Längenstraße 14; Oedenberger Straße 7a
(Standort)
Herrensitz Schoppershof Sogenanntes Schlösschen, dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Treppengiebel, vier quadratische Ecktürmchen mit Spitzhelmen, seitlich zweigeschossiger Anbau mit Ecktürmchen, 1591;

Verwaltungsbau, eingeschossiger barocker Sandsteinquaderbau mit Mansardhalbwalmdach, Volutengiebeln und Schleppgauben, traufseitig verputzt, 18. Jahrhundert;

Wirtschaftsgebäude, eingeschossige Dreiflügelanlage, verputzter Massivbau mit Walm- bzw. Satteldach, zweigeschossiger Eckturm mit Zeltdach, Sandsteinportal mit Treppengiebel, erste Hälfte 17. Jahrhundert, Turm bez. 1645 und 1856, seitliche Helmgauben bez. 1767;

zwei ehemalige Gartenpavillons, eingeschossige Sandsteinquaderbauten mit Zelt- bzw. Pyramidendach, z. T. verputzt, Mitte 18. Jahrhundert;

Parkmauer aus Sandsteinquadern, mit Kreuzigungsrelief im westlichen Abschnitt, sowie Toreinfahrt, schmiedeeisernes Tor und Sandsteinpfeiler, 17./ 18. Jahrhundert.

D-5-64-000-413 Herrensitz Schoppershof
Elbinger Straße 24
(Standort)
Ehemaliges Taglöhnerhaus Eingeschossiger freistehender Satteldachbau, verputzter Sandsteinquaderbau, wohl spätes 18. Jahrhundert, Zwerchhaus modern. D-5-64-000-414
Elbinger Straße 28
(Standort)
Ehemaliges Taglöhnerhaus Eingeschossiger freistehender Satteldachbau mit rückseitig Giebel- und Schleppgauben, zum Teil verputzter Sandsteinquaderbau, um 1800, Zwerchhaus modern. D-5-64-000-415
Fröbelstraße 6
(Standort)
Mietshaus Viergeschossiges zweiflügeliges Eckhaus mit Mansarddach und Schleppgauben, Gebäudeecke um ein Geschoss erhöht mit Walmdach, Erdgeschoss aus Sandsteinquadermauerwerk, Obergeschosse verputzt, mit dreigeschossigem Erker und reichem Jugendstildekor, 1907 von W. Wiesnet. D-5-64-000-2406
Graudenzer Straße 15; Kasseler Straße 34
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Allerheiligen Saalkirche der Nachkriegsmoderne, klar gegliederter Satteldachbau, Rohziegelmauerwerk mit Betonfensterrose im Hauptgiebel und gerasterten Fensteröffnungen im Langhaus und Chor, östlich vorgelagert gerundeter Betonbau als Taufkapelle, 1955/56 von Architekt Dr. Winfried Leonhardt mit Dipl.-Ing. Peter Leonhardt; mit Ausstattung;

angebaut Pfarrhaus, zweigeschossiger zweiteiliger Traufseitbau mit flachem Satteldach und Schleppgaube, Rohziegelmauerwerk, 1955/56 von Architekt Dr. Winfried Leonhardt mit Dipl.-Ing. Peter Leonhardt;

Glockenturm, Stahlbetonskelettbau mit Ausfachungen aus Rohziegelmauerwerk, 1973/74 vollendet.

D-5-64-000-2391 Katholische Pfarrkirche Allerheiligen
weitere Bilder
Längenstraße 4
(Standort)
Bauernhaus Ehemals dem Herrensitz Schoppershof zugehörig, eingeschossiger freistehender Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Giebeldacherkern und Schleppgauben, Westgiebel mit Aufsatz, Ostgiebel mit Schopfwalm, bez. 1754. D-5-64-000-1160
Längenstraße 10
(Standort)
Bauernhaus Ehemals dem Herrensitz Schoppershof zugehörig, eingeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Giebeldacherkern und Schleppgauben, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert. D-5-64-000-1161
Längenstraße 12 / 12b
(Standort)
Ehemaliges „Beständnerhaus“ Ehemals dem Herrensitz Schoppershof zugehörig, eingeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, Zwerchhaus und Schleppgauben, im Kern wohl 17. Jahrhundert. D-5-64-000-1162
Rennweg 59 / 61
(Standort)
Mietshausgruppe Zwei viergeschossige Sandsteinquaderbauten mit Mansard- bzw. Mansardhalbwalmdächern, zweigeschossigen Zwerchgiebeln und Dacherkern mit Spitzhelm, mit neugotischem und Neurenaissance- Zierwerk im Neu-Nürnberger Stil errichtet, Gebäude Nr. 61 mit dreigeschossigem Sandsteinerker, um 1900. D-5-64-000-1633
Senefelderstraße 2
(Standort)
Mietshaus Fünfgeschossiges Eckhaus mit Sattel- bzw. Mansardwalmdach, hölzernen Dachgauben und zwei Zwerchgiebeln, unregelmäßig gegliederter Massivbau mit Jugendstilelementen, Fassaden zum Teil aus Sandsteinquadern, zum Teil verputzt, 1910/11 von Josef Hertlein. D-5-64-000-2407
Senefelderstraße 4
(Standort)
Mietshaus Viergeschossiger Traufseitbau mit Mansarddach, hölzernen Dachgauben und Mittelrisalit mit Zwerchgiebel, Fassade zum Teil aus Sandsteinquadern, zum Teil verputzt, mit Jugendstilelementen, 1910/11 wohl von Josef Hertlein. D-5-64-000-2408
Willibaldstraße 42
(Standort)
Einfamilienhaus Eingeschossiger freistehender Bau mit Lamellendach und Zwerchhaus mit Walmdach, verputzter Massivbau, expressionistischer Heimatstil, 1924 von Eduard Brill. D-5-64-000-2157

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]