Benutzer:Lley/neu1

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wirtschaftliche Ursachen

Ursachen der Wende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die letzten Jahre der DDR - Wachsende Unzufriedenheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeit vor Beginn der Wende in der DDR war geprägt durch eine Vielzahl von Ereignissen, die auf der einen Seite Hoffnungen auf wirkliche Veränderungen hin zu einer langsamen Demokratisierung keimen ließen. Auf der anderen Seite wurden diese Hoffnungen aber auch immer wieder enttäuscht. Wichtigstes Startereignis auch für die Entwicklung in der DDR war der Beginn von Glasnost und Perestroika unter Michail Gorbatschow in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre in der [[UdSSR]. Auch wenn die DDR-Führung deutlich machte, dass sie diese Entwicklung nicht nachvollziehen würde, waren auf vielen gesellschaftlichen Ebenen Veränderungen spürbar, da es auch innerhalb der SED Sympathien für Gorbatschow und seine Politik gab. Darüber hinaus war auch die DDR-Führung zu Zugeständnissen bereit, da Erich Honecker hoffte, seinem großen Ziel, der internationalen Anerkennung der DDR, so näher zu kommen. Sein offizieller Staatsbesuch vom 7. bis 11. September 1987 in der BRD war in gewisser Weise eine Krönung seiner politischen Laufbahn.

Ereignisse dieser Zeit, die für die damaligen Verhältnisse in der DDR nahezu unglaublich erschienen und darum Hoffnungen auf Veränderungen nährten, waren unter anderem:

  • Die Abschaffung der Todesstrafe in der DDR am 17. Juni 1987.
  • Der Olof-Palme-Friedensmarsch vom 1. bis 18. September 1987. Hier fanden nicht nur an verschiedenen Orten in der DDR gemeinsam von kirchlichen und staatlichen (FDJ, Friedensrat der DDR) Gruppen organisierte Märsche statt. In Berlin gab es am 5. September auch eine zwar nicht genehmigte, aber doch tolerierte durch die Evangelische Kirche organisierte Friedensdemonstration durch die Innenstadt, auf der unter anderem ein großes Plakat mit dem Symbol "Schwerter zu Pflugscharen" gezeigt wurde, das seit 1980 zum Symbol der unabhängigen DDR-Friedensbewegung geworden war, im Frühjahr 1982 zu massiven Auseinandersetzungen mit staatlichen Stellen geführt hatte und seitdem praktisch nur noch auf kirchlichen Veranstaltungen zu sehen war.
  • Die Veröffentlichung eines Papiers "Der Streit der Ideologien und die gemeinsame Sicherheit" von SPD und SED im August 1987.
  • Eine erhebliche Lockerung der Praxis der Genehmigungen von Besuchsreisen in die BRD (neue Verordnung). Teilweise entstand der Eindruck,
  • Ökumenische Versammlung (ging 30. April 1989 in Dresden zu Ende) Februar 1988 Dresden - Oktober 1988 Magdeburg - April 1989 Dresden
  • In diesen letzten Jahren der DDR entstanden auch Ansätze einer neuen Öffentlichkeit. Selbst das Zeitunglesen begann interessant zu werden, was auch daran lag, dass Staat und Partei offenbar versuchten, zum Beispiel Entwicklungen in der UdSSR, aber auch in der DDR stattfindende Protestaktionen offensiv zu kritisieren, statt sie - wie bisher eher üblich - in der offiziellen DDR-Öffentlichkeit einfach nicht vorkommen zu lassen. Diese schärferen Auseinandersetzungen führten aber auch zu einer besseren Informiertheit insbesondere von Teilen der DDR-Bevölkerung, die staatskritischen Kreisen fern standen.

Ereignisse, die diese Hoffnungen immer wieder zerstörten, in den ausgelösten Reaktionen aber auch die sich vergrößernde und verbreiternde Widerstandskraft der DDR-Bevölkerung unter Beweis stellten, waren unter anderem:

  • Die Durchsuchung der Umweltbibliothek in den Räumen der Berliner Zionsgemeinde in der Nacht vom 24. zum 25. November 1987 mit anschließenden Verhaftungen. Als Folge gab es an verschiedenen Orten vor allem im kirchlichen Raum Mahnwachen und sogenannte Fürbittandachten, in denen sich der Protest artikulierte. Daraufhin wurden die Verhafteten wieder freigelassen.
  • Die Verhaftungen während und im Umfeld der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration am 17. Januar 1988 in Berlin. Während der zentralen Demonstration zum Andenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht versuchten einige Leute, ein Transparent mit dem Luxemburg-Zitat "Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden" zu entrollen. Im Gefolge dieser Aktion - aber wohl teilweise auch unabhängig davon - wurden etliche, teilweise prominente Personen verhaftet, unter ihnen ... Daraufhin gab es wieder in Berlin und darüberhinaus sogenannte Fürbittandachten und Mahnwachen in großen Kirchen, die die dazu kommenden Tausende Leute teilweise nicht fassen konnten, auf denen gegen die Verhaftungen protestiert wurde und über das Schicksal der Verhafteten informiert wurde. Gegen die Verhafteten wurde sehr schnell Anklage erhoben, die meisten wurden aber auf Grund der Proteste wieder freigelassen, einige befristet ins westliche Ausland abgeschoben.
  • Die Einstellung der Auslieferung der sowjetischen Zeitschrift Sputnik durch den Postzeitungsvertrieb der DDR am 18. November 1988. Anlass war ein Artikel, der sich kritisch mit der Rolle der KPD in Deutschland während der Weimarer Republik auseinandersetzte. Hierdurch erhielt die Zeitschrift eine Aufmerksamkeit, die sie vorher nie hatte. Diese Maßnahme fand insbesondere in ansonsten partei- und staatsnahen Kreisen Kritik, die sich hier hauptsächlich die Leser dieser Zeitschrift befanden.

1988 Besetzung der Ständigen Vertretung


Herbst 1989 - Demonstrationen und neue politische Gruppierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politische Opposition formiert sich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blockparteien/SED/oppositionelle Äußerungen

9. Oktober Berlin

Krenz: Wende und Dialog

4. November

9. November 1989 - 18. März 1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

9. November

Wir sind das Volk - Wir sind ein Volk

Krenz' Absetzung

Runder Tisch zentral und auf kommunaler Ebene

Stasi-Besetzung

Vorbereitung der Volkskammerwahl - Engagement westdeutscher Parteien

Volkskammerwahl

18. März 1990 - 3. Oktober 1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regierungsbildung

Kommunalwahlen

Währungsreform

Einigungsvertrag

Wahlen zu den Landesparlamenten

Zur Begriffsbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikilinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]