Benutzer:P399915243/Scafa Termoforming

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Scafa Termoforming
Rechtsform GmbH
Gründung Juli 2012
Sitz Sundern (Sauerland)
Leitung Jens Scafarti & René Scafarti
Branche Kunststoffverarbeitende Industrie
Website https://www.blisterverpackung.de/

Die Scafa Termoforming GmbH mit Sitz in Sundern (Sauerland) produziert Kunststofftrays (Tray) und Blisterverpackungen (Sichtverpackung) und ist auf Produkte für den Automotive, Luft- & Raumfahrt sowie den Non-Food Bereich spezialisiert. Dem derzeitigen Trend des Outsourcings stellt sich das Unternehmen ganz bewusst entgegen. Mit der Fertigung "Made in Germany" und "Alles aus einer Hand", bietet die Scafa Termoforming GmbH Ihren Kunden ein Gesamtpaket von der Beratung bis zum fertigen Produkt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Juli 2012 wurde Scafa Thermoforming von den Brüdern Jens & René Scafarti als Einzelunternehmen gegründet. Damals mit 2 Mitarbeitern und einer Tiefziehmaschine auf ca. 140 qm Produktionsfläche in der Hauptstr. 123 in Sundern.

2014 hat das Unternehmen auf Grund des stetigen Wachstums den Standort in den Talweg 34 in Sundern verlegt und dort eine Produktionsfläche mit ca. 500 qm und 6 Tiefziehmaschinen in Betrieb genommen.

Seit 2017 ist das Unternehmen "Am Lindhövel 4a, 59846 Sundern" ansässig und produziert jetzt dort auf ca. 1400 qm. Das Gebäude ist dafür komplett saniert und umgebaut worden.

Im Mai 2019 wurde dann aus dem Einzelunternehmen die Scafa Termoforming GmbH und hat den Maschinenpark und einige Mitarbeiter der Dörste GmbH (Mitbewerber) aus Solingen übernommen.

Seit Juni 2020 ist das Unternehmen auch nach ISO 9001 zertifiziert.

Heute hat das Unternehmen 20 Mitarbeiter und betreibt einen Maschinenpark mit 6 Tiefziehmaschinen des Typs RV53 und 2 Tiefziehmaschinen des Typs RV74 der ILLIG Maschinenbau GmbH & Co. KG. Des Weiteren umfasst der Maschinenpark 3 moderne CNC-Fräsmaschinen von DMG MORI für den eigenen Form- & Werkzeugbau.

Für Januar 2021 ist eine Lagererweiterung mit zusätzlichen 400 qm geplant und erhöht somit die Gesamtfläche auf ca. 1800 qm.

Produkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kunststofftrays[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Kunststofftray (Werkstückträger) ist nicht nur eine optimale Transportverpackung, sondern dient vor allem dem sicheren Wareschutz auf dem Transportweg. Zudem erleichtern Werkstückträgersysteme das Ordnen der Ware und somit auch das Zählen.

Einwegtrays[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemein: Man unterscheidet zwischen Einwegtrays und Mehrwegtrays, der grundlegende unterschied ist die Materialstärke. Einwegtrays werden meist Dünnwandig ausgelegt, um ein möglichst geringen Materialverbrauch zu erreichen. Einwegtrays sind bei weiten Transportwegen, sowie Überseetransporte und Luftfrachten bestens geeignet, da diese nicht wieder zurück an den Absender müssen.

Scafa: Die Einwegtrays werden mit Kurzzeichen versehen, um so die Recyclingwege zu verbessern, je nach Einsatzgebiet und Anforderung können Einwegtrays klar oder farbig ausgelegt werden. Hier wird ausschließlich recyceltes Material verwendet, welches in hauseigenen Mühlen verarbeiten wird. Einwegverpackungen sind auch in PLA erhältlich (Biologisch abbaubar).

Mehrwegtrays[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Mehrwegtray dient als Pendelverpackung, welches nach dem Befüllen meist wieder zurück an den Lieferanten versendet wird, und sich somit ein geschlossener Kreislauf bildet. Die Mehrwegtrays sollten je nach Auslegung der Materialstärke einige Transportwege aushalten. Diese können dann je nach Anforderung von speziellen Reinigungsfirmen gereinigt werden. Im Durchschnitt werden diese alle 1-2 Jahre erneuert, das hängt jedoch stark von den jeweiligen Einsatzgebieten ab. Mehrwegtrays sind meist sehr gut stapelbar und gewährleisten einen sicheren Transport Ihrer Bauteile. Trays sind aus der automatisierten Logistik nicht mehr wegzudenken, ganz besonders bei großen Mengen, zum Stapeln oder als Hilfe bei der Inventur.

Trays für Trayserver[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemein: Trays die für Trayserver ausgelegt werden, haben meist ganz besondere Anforderungen. Die Ab und Aufstapelung, sowie die Befüllung der Trays muss fehlerfrei ablaufen. Dies wird bei uns meist durch Negativ ausgelegte Trays erreicht. Bei einem negativ ausgelegten Tray bleibt die Nestform auch bei Materialschwankungen unverändert. Somit kann eine hohe und gleichbleibende Genauigkeit garantiert werden.

Scafa: Durch ein eigens konzipiertes Klappenwerkzeuge kann die Scafa Termoforming GmbH auch tiefe Hinterschnitte realisieren und das Tray bruchfrei vom Werkzeug lösen.

ESD-Trays[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Empfindliche Elektronik braucht den bestmöglichen Schutz. Durch den Einsatz von elektrisch leitfähigen Materialien wird verhindert, dass elektronische Auf- und Entladungen an den ESD-Trays entstehen. Dies bietet optimalen Schutz für elektronische Bauteile. Ein ESD-Tray (Werkstückträger) ist meist sehr gut stapelbar und gewährleistet einen sicheren Transport loser Ware. ESD-Trays erleichtern die Zählbarkeit bei einer Inventur, selbst bei dickeren Wandungen der Tiefziehteile sind hohe Genauigkeiten möglich. Trays eignen sich auch hervorragend zum herausheben und präsentieren neuer Produkte.

Kunststoffinlay (Kunststoffeinlagen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kunststoffinlays befinden sich in einer Umverpackung und sind auf die diese zugeschnitten, damit auch wirklich alles fest in der Verpackung sitzt.

Blisterverpackungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blisterhauben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Blisterhauben spricht man meist bei tiefgezogenen Kunststoffhauben aus klarem oder farbigen Kunststoffen. Diese können sowohl der Verpackung dienen als auch für technische Anwendungen genutzt werden.

HF-Blister Vollkunststoff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein HF-Blister besteht aus einer Blisterhaube und Rückseite die mittels Hochfrequenz oder einem thermischen Siegelverfahren miteinander verbunden werden. Diese Art der Blisterverpackung bietet volle Rundumansicht. Die sehr hochwertige, umlaufende Verschweißung bietet nicht nur hervorragenden Schutz vor Staubpartikeln, sondern auch einen exzellent Diebstahlschutz.

Klappblister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klappverpackungen sind Sichtverpackungen, meist aus klarsichtigen Kunststofffolien, die in einem thermischen Verfahren tiefgezogen werden. Klappblister sind optisch sehr ansprechend und können auch ohne Siegelprozess durch Umklappen mit „Klickmechanismen“ verschlossen werden.

Schiebeblister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schiebeblister sind Kunststoffverpackungen, meist aus klarsichtigen Kunststofffolien, die mit Hilfe von Thermoformen tiefgezogen werden und an den Rändern umgefalzt werden. In diesen Falz kann man dann entweder einen Karton oder eine Kunststoffkarte einschieben.

Siegelblister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Siegelblistern (Siegelhauben) spricht man, wenn eine Kunststoffhaube nach dem Befüllen gegen eine Blisterkarte gesiegelt wird. Dabei wird eine Kartonkarte mit einem speziellen Lack versehen, der beim Siegelvorgang über Wärmekontakt aktiviert wird und die Blisterhaube am Stanzrand umlaufend mit dem Karton versiegelt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]