Benutzer:Robertk9410/Artikelentwurf3

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Robertk9410/Artikelentwurf3
Teil von: Ostafrikafeldzug

Bei Agordat erbeutete italienische Panzer vom Typ M11/39
Datum 27. Januar bis 31. Januar 1941
Ort Agordat, Eritrea
Ausgang Sieg der Alliierten
Konfliktparteien

Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Britisch-Indien Indien
Agypten 1922 Anglo-Ägyptischer Sudan

Italien 1861 Königreich Italien

Befehlshaber

Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich William Platt
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Noel Beresford-Peirse
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Archibald Wavell

Italien 1861 Luigi Frusci
Italien 1861 Orlando Lorenzini
Italien 1861 Federico Rocco
Italien 1861 Gino Luziani
Italien 1861 Amedeo Guillet

Truppenstärke

4th Indian Infantry Division
5th Indian Infantry Division
1re Division Française Libre
Sudan Defence Force
etwa 13.000 Mann

6. Kolonial-Infanterie-Division
Deutsche Motorisierte Kompanie
Gruppo Bande Amhara
etwa 23.000 Mann

Verluste

536 Tote, 3299 Verwundete

3000 Tote, 4500 Verwundete
9000 Tote Askari

Die Schlacht von Agordat wurde während des Ostafrikafeldzuges um die Stadt Agordat in der Kolonie Italienisch-Ostafrika zwischen dem 27. und 31. Januar 1941 ausgetragen. Es handelte sich dabei um die erste größere Kampfhandlung während der von den Alliierten im gleichen Monat gestarteten Offensive in Italienisch-Ostafrika.

Ausgangslage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Infolge der verheerendem militärischen Lage an den von den Italienern eröffneten Fronten in Nordafrika und Griechenland Ende 1940 wurde Badoglios als italienischer Generalstabschef am 12. Dezember 1940 abgelöst. Sein Nachfolger Ugo Cavallero schenkte der Verteidigung Italienisch-Ostafrikas aufgrund der knappen zur Verfügung stehenden Mittel keine größerere Beachtung mehr. Vielmehr überließ er dem Oberbefehlshaber in Italienisch-Ostafrika, Amadeus Herzog von Aosta, freie Hand.[1]

Die Briten ihrerseits, angestachelt von der Niederlage der Italiener in Nordafrika, beschleunigten ihre bereits im Oktober 1940 gefassten Angriffspläne. Bestärkt wurden sie durch Berichte des Nachrichtendienstes, in denen auf die schlechte Versorgungslage und Moral der italienischen Truppen, die keinen Nachschub aus Italien mehr erhielten, aufmerksam gemacht wurde. Infolgedessen wurde der ursprünglich für Februar 1941 geplante Angriff vorgezogen.

Am 15. Januar 1941 wurde im Angesicht des drohenden alliierten Angriffes der Rückzug der italienischen Truppen von der an der Grenze zwischen Eritrea und Sudan liegenden Nordfront ausgegeben. Die italienischen Pläne sahen vor, einen Teil der Truppen in den zur Verteidigung auszubauenden Orten Agordat und Barentu zu sammeln und dort sich auf eine aggressive und reaktive Verteidigung einzustellen. In der Nacht auf den 17. Januar lösten sich die Italiener zunächst unbemerkt von den Alliierten und begannen ihr Rückzugsmanöver. Bereits an Tag darauf kam es westlich von Keru (ital. Cherù oder Kerù) zu ersten Zusammenstößen zwischen der XII. Kolonial-Infanterie-Brigade unter Oberst Federico Rocco und der Mobil Gazelle Force unter Colonel Frank Messervy.[2]

Am 20. Januar lag die italienische 4. Kolonial-Infanterie-Division unter dem Befehl von General Giuseppe Baccaria bei Keru zwischen Kassala und Agordat, während die am Tag zuvor in die Offensive gegangene indische 4. Infanterie-Division unter General Noel Beresford-Peirse in dieser Richtung vorrückte. Die an der Spitze vorrückenden motorisierten Einheiten wurden dabei von den Italienern mit Unterstützung der italienischen Luftwaffe, die an dem Tag 13 Maschinen verlor, in Kämpfe verwickelt. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die italienische XLII. Kolonial-Infanterie-Brigade bereits im zur Verteidigung eingerichteten Agordat.

Beteiligte Verbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alliierte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 4th Indian Infantry Division

Italien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nordfront (Generale d’Armata Luigi Frusci)
    • 4. Divisione di fanteria coloniale (dt. (General Giuseppe Baccari)
      • II. Brigata di fanteria coloniale (dt. Kolonial-Infanterie-Brigade) (Oberst Orlando Lorenzini)
      • XII. Brigata di fanteria coloniale (Oberst Federico Rocco)
      • XLII. Brigata di fanteria coloniale (Oberstleutnant Gino Luziani)

sowie in Teilen

  • XLI. Brigata di fanteria coloniale
  • Polizeieinheiten der PAI (Polizia dell’Africa italiana)
  • Gruppo Bande Amhara, koloniale Kavallerieeinheit (Tenente Amedeo Guillet)

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Angelo Del Boca: Gli Italiani in Africa Orientale. La caduta dell’Impero. Laterza, Bari 1982.
  • I.S.O. Playfair: The Mediterranean and Middle East, Volume I: The Early Successes against Italy (to May 1941). Her Majesty's Stationery Office, London 1954. (Online)
  • Alberto Rovighi: Le operazioni in Africa orientale, giugno 1940-novembre 1941. Volume I: Narrazione. Ufficio Storico Stato Maggiore dell’Esercito, Rom 1995. (2. Auflage) (Online Teil 1) (Online Teil 2)
  • Alberto Rovighi: Le operazioni in Africa orientale, giugno 1940-novembre 1941. Volume II: Documenti. Ufficio Storico Stato Maggiore dell’Esercito, Rom 1995. (2. Auflage) (Online)
  • Andrea Santagelo: La caduta dell’Impero fascista. La guerra in Africa Orientale Italiana 1940–1941. 21Editore, Palermo 2020, ISBN 978-88-99470-50-0.
  • Andrew Stewart: The First Victory: The Second World War and the East Africa Campaign. Yale University Press, New Haven/London 2016, ISBN 9780300208559.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Andrea Santagelo: La caduta dell’Impero fascista. La guerra in Africa Orientale Italiana 1940–1941. S. 101.
  2. Alberto Rovighi: Le operazioni in Africa orientale, giugno 1940-novembre 1941. Volume I: Narrazione. S. 194.

Haile Mariam Mammo (geboren 1904; gestorben 6. Juni 1938 bei Gorfo, Region Bulga (Shewa)) war ein äthiopischer Widerstandskämpfer während der italienischen Besetzung Abessiniens.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Emmanuel Kwaku Akyeampong, Henry Louis Gates (et al.): Dictionary of African Biography. Band 2. Oxford University Press, 2012, ISBN 9780195382075.
  • Angelo Del Boca: Gli Italiani in Africa Orientale. La caduta dell’Impero. Laterza, Bari 1982.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]