Benutzer:SRahn88/U-Bahn-Station Kröpcke

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Kröpcke
U-Bahnhof in Hannover
Stadtbahnwagen Typ TW2500 in der Station Kröpcke
Stadtbahnwagen Typ TW2500 in der Station Kröpcke
Basisdaten
Abkürzung: Kr
Fahrgäste: 150.000/Tag
Straßenniveau: 55 m ü. NN
Zugangsebene (-1) & Passarelle
Bahnsteigebene (-2a) A-Strecke
Strecke: A
Linien: 3 7 9
Eröffnung: 26. September 1975
Gleise: 2 (2 Außenbahnsteige)
Bahnsteiglänge: 115 m (4-Wagen-Zug)
Bahnsteigebene (-2b) B-Strecke
Strecke: B
Linien: 1 2 8 18
Eröffnung: 27. Mai 1979
Gleise: 2 (2 Außenbahnsteige)
Bahnsteiglänge: 115 m (4-Wagen-Zug)
Verteilerebene (-3)
Bahnsteigebene (-4) C-Strecke
Strecke: C
Linien: 4 5 6 11 16
Eröffnung: 26. September 1982
Gleise: 2 (2 Außenbahnsteige)
Bahnsteiglänge: 115 m (4-Wagen-Zug)
Umstiegsmöglichkeiten
Omnibus Omnibus: 100 200

Die U-Bahn-Station Kröpcke ist Hannovers wichtigste Stadtbahnstation. Sie liegt mitten in Hannovers Innenstadt unter dem namensgebenden Platz Kröpcke. Die Station ist die Größte im Stadtbahnnetz Hannover - täglich steigen hier bis zu 150.000 Menschen ein, aus oder um. Über vier Ebenen treffen hier Stadtbahnen der Linien von A-, B- und C-Strecke aufeinander, lediglich die Linien 10 und 17 fahren hier nicht fahrplanmäßig. Eigentümerin der Station ist die infra, betrieben wird sie durch die üstra.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits 1949 gab es Pläne für eine U- Bahn in Hannover. Begonnen wurde der Bau im November 1965, jedoch nicht als reine U- Bahn, sondern als Stadtbahn. Das Konzept sah vor, dass unterirdische und oberirdische Streckenabschnitte kombiniert werden sollen, damals ein ganz neuer Gedanke. Die unterirdischen Strecken entstanden dort, wo diese den meisten Nutzen erbringen, also im Innenstadtbereich um unabhängig vom IV(Individualverkehr) fahren zu können. Nach einer Bauzeit von knapp 10 Jahren wurde dann der erste Abschnitt am 29.9.1975 eröffnet und mit ihm die Station Kröpcke, wobei jedoch nur die Bereiche der Zugangsebene und der Bahnsteigebene der A- Strecke eröffnet wurden. Der eröffnete Streckenbereich umfasste den Abschnitt zwischen Waterlooplatz und Hauptbahnhof auf einer Länge von 1,4km. Am 04.04.1976 wurde die gesamte A- Strecke freigegeben und von den Stadtbahnlinien 3(Oberricklingen <> Lahe) und 7(Oberricklingen <> Fasanenkrug) befahren. Die Station wurde nach und nach im Zuge des weiter fortschreitenden Stadtbahnausbaus freigegeben. Am 27.05.1979 folgte die Bahnsteiganlage der B- Strecke und am 26.09.1982 wurde die Station zur Gänze freigegeben.
Zunächst befand sich in der Station Kröpcke auch die Betriebsleitstelle der üstra, bevor diese nach Glocksee auf dem Betriebshof verlegt wurde. Heute finden sich in der Station noch die Leitstelle der protec und die Aufenthalts- und Sozialräume der Fahrer.
Anlässlich zur Expo 2000 wurde die Station im Jahr 1999 grundlegend renoviert. Es wurden Aufzüge eingebaut, so dass alle Bahnsteige barrierefrei erreichbar wurden. Außerdem wurden die Wände nach einem Entwurf des italienischen Designers Massimo Iosa Ghini mit einer 12.000 Quadratmeter großen aus grünen und gelben Glassteinchen bestehenden Glasmosaik-Oberfläche neu gestaltet.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die U-Bahn-Station Kröpcke ist die größte und tiefste der Stadtbahn Hannover. Erwähnenswert sind auch die (in Hannover) längsten Rolltreppenanlage, welche von der Zugangsebene(-1) bis zur Bahnsteigebene (-4) auf einer Länge von je 33 Metern reicht. Beim Ausheben der Station wurden 50.000 Ladungen Erde von LKWs aus der 25 Meter tiefen Baugrube abtransportiert.
In der Station treffen die Streckenäste A, B und C aufeinander. Somit kann das Ziel jeden beliebigen Punkt im Stadtbahnnetz mit einem Umstieg zu erreichen Rechnung getragen werden. Im Nachsternverkehr ist die Station Kröpcke zudem zentraler Anschlusspunkt aller Stadtbahnen.
Nachfolgend sollen die einzelnen Stationsebenen kurz beschrieben werden:

Zugangsebene (-1)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zugangsebene befindet sich direkt unter der Fußgängerzone am Kröpcke. Sie beherbergt darüber hinaus einige Läden des täglichen Bedarfs und der Gastronomie und geht nahtlos über in die Niki-de-Saint-Phalle-Promenade, welche in den Hauptbahnhof mündet. Die Zugänge erfolgen über die Oberfläche mit Treppenanlagen, Rolltreppen und Aufzügen.

Bahnsteigebene A- Strecke (-2)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier befinden sich die beiden Bahnsteige der A- Strecke. In Richtung Norden folgt die Station Hauptbahnhof, in Richtung Süden die Station Markthalle Landtag. Am Bahnsteig der Fahrtrichtung Norden befindet sich außerdem ein höhengleicher Übergang zum Bahnsteig der B- Strecke Richtung Süden. Erreichbar ist die Bahnsteiganlage der A- Strecke über die Zugangs- und über die Verteilerebene mit Hilfe von Treppenanlagen, Rolltreppen und Aufzügen.

Bahnsteigebne B- Strecke (-2)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]