Bettina Gaus
Bettina Gaus (* 5. Dezember 1956 in München) ist eine deutsche Journalistin.
Leben
Bettina Gaus – Tochter des Publizisten und Diplomaten Günter Gaus – besuchte die Deutsche Journalistenschule in München und studierte zugleich Politologie an der dortigen Ludwig-Maximilians-Universität. 1979 absolvierte sie ein Praktikum bei der Hamburger Morgenpost, anschließend arbeitete sie u. a. bei der Münchner Abendzeitung. 1983 bis 1989 war sie Politik-Redakteurin beim deutschsprachigen Programm der Deutschen Welle. Von 1989 bis 1996 berichtete sie mit Sitz in Nairobi für die tageszeitung (taz), für ARD-Sender und Nachrichtenagenturen über Afrika. 1996 bis 1999 leitete Gaus das Parlamentsbüro der taz, seither ist sie politische Korrespondentin des Blattes.
Auszeichnungen
- 2010: Medienpreis für Sprachkultur der Gesellschaft für deutsche Sprache in der Sparte Presse.[1]
Veröffentlichungen
- Die scheinheilige Republik. Das Ende der demokratischen Streitkultur. DVA, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-05336-7, aktualisierte Ausgabe: dtv, München 2002, ISBN 3-423-36277-4.
- Frontberichte. Die Macht der Medien in Zeiten des Krieges. Campus, Frankfurt/New York 2004, ISBN 3-593-37543-5.
- Auf der Suche nach Amerika. Begegnungen mit einem fremden Land. Eichborn, Frankfurt 2008, ISBN 978-3-8218-5701-5.
- Der unterschätzte Kontinent. Reise zur Mittelschicht Afrikas. Eichborn, Frankfurt 2011, ISBN 978-3-8218-6517-1.
Einzelnachweise
- ↑ Sebastian Heiser: Medienpreis für Sprachkultur an Bettina Gaus. In: taz Hausblog. 9. Mai 2010
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gaus, Bettina |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Journalistin |
GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1956 |
GEBURTSORT | München |