Bivacco Giuseppe Lampugnani

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Bivacco Giuseppe Lampugnani
Bivacco Eccles
CAAI-Biwakschachtel
Lage Courmayeur; Aostatal, Italien
Gebirgsgruppe Mont-Blanc-Gruppe, Grajische Alpen
Geographische Lage: 45° 49′ 12″ N, 6° 52′ 24″ OKoordinaten: 45° 49′ 12″ N, 6° 52′ 24″ O
Höhenlage 3860 m s.l.m.
Bivacco Giuseppe Lampugnani (Aostatal)
Bivacco Giuseppe Lampugnani (Aostatal)
Besitzer Sektion CAAI des CAI
Erbaut 1939
Bautyp Biwakschachtel
Übliche Öffnungszeiten stets offen
Beherbergung 0 Betten, 6 Lager
p1

Das ehemalige Bivacco Lampugnani in der Festung von Bard

Das Bivacco Giuseppe Lampugnani, auch Bivacco Lampugnani–Grassi oder Bivacco Eccles, ist eine Biwakschachtel der Sektion Club Alpino Accademico Italiano des Club Alpino Italiano auf 3860 m s.l.m. Höhe in der Mont-Blanc-Gruppe. Es befindet sich im oberen Val Veny auf dem Gemeindegebiet von Courmayeur. Direkt benachbart und nur wenige Meter unterhalb liegt das Bivacco Marco Crippa.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Biwakschachtel wurde 1939 errichtet. Nach der Zerstörung durch eine Lawine[2] im Jahr 1952 wurde es bis 1958 an einer weniger lawinengefährdeten Position neu erbaut. Im Jahr 2011 erfolgte ein völliger Neubau an einer noch günstiger gewählten Position. Das alte Biwak wurde abtransportiert und als Teil der Einrichtung des alpinen Museums in der Festung von Bard ausgestellt. Das Biwak ist Eigentum der Gruppo occidentale (dt.: westliche Gruppe) des CAAI.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bivacco Giuseppe Lampugnani liegt auf der Südwest-Schulter des Pic Eccles. Benannt wurde es nach den Alpinisten Giuseppe Lampugnani und Gian Carlo Grassi des CAAI. Wegen der Nähe zum Pic Eccles wird es auch als Bivacco Eccles bezeichnet. Das Biwak ist mit Matratzen und Decken ausgestattet und verfügt weder über Wasser noch über Beleuchtung.

Bivacco Marco Crippa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1980 errichtete die Bergführervereinigung von Courmayeur Società delle Guide Alpine di Courmayeur ein gleichartig ausgestattetes zweites Biwak mit neun Plätzen nur wenige Meter unterhalb, das nach dem Alpinisten Marco Crippa benannte Bivacco Marco Crippa.[3]

Zugang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der übliche Zugang erfolgt vom Rifugio Franco Monzino (2580 m) ausgehend nach Norden und dauert etwa fünf Stunden.

Aufstiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Biwak ist Ausgangspunkt der Aufstiege auf den Mont Blanc über den vom Mont Brouillard kommenden Grat (Cresta di Brouillard) sowie über den Freney- und den Innominata-Grat.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bivacco Marco Crippa. In: montagneinvalledaosta.com. Abgerufen am 4. Januar 2021 (italienisch).
  2. Bivacco Lampugnani–Grassi. CAAI, 21. Oktober 2015, abgerufen am 3. Januar 2021 (italienisch, nach Angabe auf der Webseite des CAAI war die Explosion eines Benzinkochers Ursache der Zerstörung 1952).
  3. Bivacco Marco Crippa. In: montagnenostre.net. Abgerufen am 4. Januar 2021 (italienisch).