Bohnenländer Eiche

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Bohnenländer Eiche

Ort Brandenburg an der Havel
Land Brandenburg, Deutschland
Baumart Stieleiche
Geographische Lage 52° 28′ 15,4″ N, 12° 30′ 7,1″ OKoordinaten: 52° 28′ 15,4″ N, 12° 30′ 7,1″ O
Bohnenländer Eiche (Brandenburg)
Bohnenländer Eiche (Brandenburg)
Alter 320 bis 450 Jahre
Stammumfang (Taille) 8,12 m
Stammumfang
(1 m Höhe)
8,42 m

Die Bohnenländer Eiche oder Dicke Eiche war eine als Naturdenkmal geschützte Stieleiche (Quercus robur L.) in der Stadt Brandenburg an der Havel nahe dem Wohnplatz Bohnenland, etwa auf halber Strecke zwischen Bohnenländer See und Gallberg.

Die Bohnenländer Eiche war ein auf etwa 320 bis 450 Jahre[1] beziehungsweise circa 500 Jahre[2] geschätzter Baum in der Gemarkung Bohnenland im Altstädtischen Forst unweit des Forsthaus Bohnenland. Aufgrund ihrer besonderen Größe wurde die Dicke Eiche am 20. November 1934 unter Schutz gestellt.[2][3] Nachdem der Stamm des Baums 1943 von einem Blitzschlag gespalten worden war, wurde der ausgedehnte Spalt im Stamm zur Sicherung 1956 von Hans Lubitz und Hermann Knape mit Lehm gefüllt und mit Ziegelsteinen vermauert.[4] 2001 hatte die Eiche in der Höhe von einem Meter einen Umfang von 8,42 Meter und der Stamm an seiner schmalsten Stelle, der Taille, einen Umfang von 8,12 Meter. Damit gehörte sie zu den dicksten Eichen Deutschlands.[1] Der Brusthöhenumfang hat im Juli 2015 8,36 m betragen.[5] In einer Sturmnacht vom 13. auf den 14. November 2015 brach die Bohnenländer Eiche vollständig auseinander, nachdem bereits im September zuvor ein großer Ast abgebrochen war.[6]

Commons: Bohnenländer Eiche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Bernd Ullrich, Stefan Kühn, Uwe Kühn: Unsere 500 ältesten Bäume: Exklusiv aus dem Deutschen Baumarchiv. BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, München 2009, ISBN 978-3-8354-0376-5, S. 14.
  2. a b Verordnung über die Sicherung von Naturdenkmalen im Stadtkreise Brandenburg (Havel) vom 20. November 1934, Sonderbeilage zum 50. Stück des Amtsblatts der Preußischen Regierung in Potsdam (Lfd. Nr. 11). Digitalisat in der Google-Buchsuche
  3. Sebastian Kinder und Haik Thomas Porada (Hrsg.): Brandenburg an der Havel und Umgebung. 2006, S. 398.
  4. Foto von Gregor Rom: Dicke Eiche, 2014.
  5. Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.
  6. Heiko Hesse: Einer der dicksten Bäume ist zerstört (Memento vom 13. April 2021 im Internet Archive). Erschienen am 15. November 2015 in Märkische Allgemeine. Eingesehen am 16. November 2015.