Boris-Pergamenschikow-Preis

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Der Boris-Pergamenschikow-Preis ist ein nach dem Cellisten Boris Pergamenschtschikow benannter Musikpreis.

Mit dem Preis werden nach einem alle drei Jahre ausgetragenen Wettbewerb herausragende kammermusikalische Leistungen ausgezeichnet. Er wurde von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin e.V. initiiert.

Am Wettbewerb des Jahres 2016 dürfen Kammermusik-Ensembles – von Trio bis Nonett – aller Musikhochschulen Deutschlands, der Schweiz und Österreichs teilnehmen, die mit mindestens einem Violoncello besetzt sind. Neben der Aufführung eines oder mehrerer Stücke aus der Zeit nach 1950 muss das Ensemble einen Vortrag über das Stück gestalten, der das Werk in seinen zeitgeschichtlichen Kontext und in seine Beziehung zu anderen Kunstgattungen setzt.

Das Siegerensemble wird mit dem Preis ausgezeichnet, mit dem eine Dotierung über 10.000 Euro verbunden ist. Das Preisträgerensemble erhält zudem den Sonderpreis für einen Kompositionsauftrag, dotiert mit 3.000 Euro. Des Weiteren gibt es einen Förderpreis für den besten mündlichen Vortrag, der mit 2.000 Euro dotiert ist. Die beiden Zusatzpreise werden mit Unterstützung der Hans und Stefan Bernbeck-Stiftung ausgelobt.

Zu den Juroren des zuletzt 2013 vergebenen Preises gehörten Jonathan Aner (Professor für Kammermusik an der HfM Hanns Eisler Berlin), Claudio Bohórquez (Professor für Violoncello an der HfM Stuttgart), Ulli Fußenegger (Kontrabassist beim Klangforum Wien, Dozent an der HfM Luzern), Björn Gottstein (Intendant des Eclat-Festival Stuttgart gemeinsam mit Christine Fischer), Cathie Milliken (Komponistin und Oboistin), Marie-Luise Neunecker (Professorin für Horn an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin), Oliver Wille (Professor für Kammermusik in Hannover, Kuss Quartett) und ohne Stimmrecht Martina von Brüning (für die Gesellschaft der Freunde und Förderer).

Weblinks

Einzelnachweise