Brigitte Lahaie
Brigitte Lahaie (* 12. Oktober 1955 in Tourcoing, Frankreich; eigentlich Brigitte Lucille Jeanine Van Meerhaeghe) ist eine französische Schauspielerin, Pornodarstellerin und Schriftstellerin. Sie trat auch unter den Namen Brigitte Lahaye, Corinne Lahaye, Brigitte Simonin, Brigitte Bordeaux und Brigitte Van Meerhague auf.
Leben
1970 begann ihre Filmkarriere mit dem Film Lustschrei im Urwald. Von 1976 bis 1980 wirkte sie in etwa 30 Pornofilmen mit und wurde zum ersten und bis heute bekanntesten Pornostar Frankreichs. Bekannt ist sie unter anderem für ihre Rolle in dem Film Ein Sommer auf dem Lande aus dem Jahr 1980. Ab 1980 wandte sie sich dann dem Mainstream-Film zu und spielte in zahlreichen Horror- und Gruselfilmen mit. Sie schrieb mehrere Bücher, am bekanntesten ist ihre Autobiografie Moi, la scandaleuse von 1987. Sie hatte Rollen in Henry & June (1990) und I wie Ikarus (1980). Sie moderiert jetzt eine Sendung bei dem Radio Sender RMC (Radio Monte Carlo) mit Namen Lahaie, L’amour et vous. Brigitte Lahaie lebt zurückgezogen mit ihren Pferden und Hunden auf einem Landsitz im Département Yvelines, 60 km westlich von Paris.
2014 wurde sie als Film-Pionierin in die Hall of Fame der X-Rated Critics Organization aufgenommen.[1]
Filmografie (Auswahl)
- 1970: Lustschrei im Urwald
- 1975: Foltergarten der Sinnlichkeit (Emanuelle e Françoise le sorelline)
- 1978: Foltermühle der gefangenen Frauen (Les raisins de la mort)
- 1979: I wie Ikarus (I… comme Icare)
- 1980: Die Nichten der Frau Oberst
- 1980: Emmanuelle – Im Teufelskreis der Leidenschaft (Le Journal érotique d'une Thailandaise)
- 1980: Ein Sommer auf dem Lande (Le Segrete esperienze di Luca e Fanny)
- 1981: Rette deine Haut, Killer (Pour la peau d'un flic)
- 1988: Faceless (Les prédateurs de la nuit)
- 1990: Henry & June
Werke
- Moi, la scandaleuse. Filipacchi, J'ai Lu, Paris 1987, (Autobiographie), ISBN 2-277-22362-X.
- Le zodiaque érotique. Ergo Press, 1989, ISBN 2-7395-0026-2.
- La femme modèle. J'ai Lu, Paris 1990, ISBN 2-277-23102-9.
- Les sens de la vie. Michel Lafon, J'ai Lu, Paris 1994, ISBN 2-277-23916-X.
- La sexe défendu. Michel Lafon, Paris 1996, ISBN 2-84098-169-6.
Literatur
- Dominique Malacarne: Brigitte Lahaie. Media Publ., London 1998 ca
- Laurenz Werter und Martin Hentschel: "Brigitte Lahaie: Porträt Nr. 5. Werbegesellschaft Knorr Martens, April 2009, ISBN 978-3-931608-94-1.
Einzelnachweise
- ↑ 30th Annual XRCO Awards Takes It Back Home. 16. April 2014, abgerufen am 17. April 2014 (englisch).
Weblinks
- Brigitte Lahaie bei IMDb
- Brigitte Lahaie in der Internet Adult Film Database (englisch)
- Brigitte Lahaie in der European Girls Adult Film Database (englisch)
- Interview von 1996 in der Zeitschrift Splatting Image
- Interview auf Nanarland.com (französisch)
Personendaten | |
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NAME | Lahaie, Brigitte |
ALTERNATIVNAMEN | Meerhaeghe, Brigitte Lucille Jeanine van (wirklicher Name); Lahaye, Brigitte (Pseudonym); Lahaye, Corinne (Pseudonym); Simonin, Brigitte (Pseudonym); Bordeaux, Brigitte (Pseudonym); Meerhague, Brigitte Van (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | französische Schauspielerin und Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 12. Oktober 1955 |
GEBURTSORT | Tourcoing, Frankreich |