Bundescloud

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Die Bundescloud ist die private Cloud der deutschen Bundesverwaltung. Sie wird vom IT-Dienstleister des Bundes, dem Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund), betrieben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Aufbau einer Cloud für die Bundesverwaltung wurde 2011 durch den Innenminister Hans-Peter Friedrich angekündigt.[1]

Am 20. Mai 2015 wurde im Rahmen der „IT-Konsolidierung Bund“[2] der Aufbau der Bundescloud vom Bundeskabinett beschlossen.[3] Anfang 2016 wurde das ITZBund mit dem Aufbau der Bundescloud beauftragt.[4] Am 30. Juni 2017 wurden die ersten Bundescloud-Services für die Behörden der Bundesverwaltung bereitgestellt.[5] Am 17. April 2018 wurde bekanntgegeben, dass die deutsche Firma Nextcloud die Ausschreibung zur BundescloudBox gewonnen hat. Die Bekanntgabe der Nutzung einer Open-Source-Lösung durch die Bundesverwaltung hat zu einem starken Medienecho geführt.[6][7]

Am 2. April 2020 gab das ITZBund bekannt, dass den Behörden im Rahmen der Dienstekonsolidierung die BundescloudEntwicklungsplattform als „Platform as a Service“ (PaaS) zur Verfügung gestellt wird. Die BundescloudEntwicklungsplattform basiert auf einer Open-Source-Lösung der Cloudogu GmbH.[8]

Parlamentarische Befassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bundescloud ist Gegenstand zahlreicher Anfragen aus dem Deutschen Bundestag.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jürgen Berke: IT-Sicherheit: Friedrich will Bundes-Cloud aufbauen. Abgerufen am 20. Januar 2020.
  2. IT-Beauftragter der Bundesregierung | Aktuelles | IT-Konsolidierung Bund: Projekt gestartet. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Januar 2022; abgerufen am 20. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cio.bund.de
  3. Die Beauftragte der Bundesregierung für IT: IT: Grobkonzept IT-Konsolidierung Bund. Bundesministerium des Innern, 22. Juli 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. August 2018; abgerufen am 20. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cio.bund.de
  4. ITZBund - Über Uns - ITZBund Geschäftsbericht 2017. Abgerufen am 20. Januar 2020.
  5. ITZBund - Über Uns - ITZBund Geschäftsbericht 2018. Abgerufen am 20. Januar 2020.
  6. Patrick Beuth, DER SPIEGEL: Open-Source-Software: Nextcloud baut die Bundescloud - DER SPIEGEL - Netzwelt. Abgerufen am 20. Januar 2020.
  7. heise online: Bundescloud: Open-Source mit Nextcloud statt Dropbox oder Google Drive. Abgerufen am 20. Januar 2020.
  8. ITZBund - Presse - Bundesbehörden entwickeln Software in der Cloud. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 7. August 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.itzbund.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  9. Übersicht Drucksachen zur Bundescloud. In: Drucksachen und Plenarprotokolle des Bundestages. Deutscher Bundestag, abgerufen am 20. Januar 2020.