Bunker Steinenbrück

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Bunker Steinenbrück Zugang

Der Bunker Steinenbrück befindet sich an einer Abraumhalde des ehemaligen Bergbaugeländes der Grube Lüderich in Overath-Steinenbrück. Der Weg zum weithin sichtbaren Barbarakreuz in Steinenbrück führt am Bunker vorbei. Kreuz und Bunker liegen 149 m Luftlinie voneinander entfernt. Oberirdisch sichtbar ist ein mit Deckel verschließbarer Einstieg.

Luftschutzanlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bunker hat zwei kleine Räume, die während des Zweiten Weltkrieges den Bergleuten und Bewohnern zum Schutz vor Luftangriffen diente.[1]

Übungsraum für die Grubenwehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1957 nutzte die Grubenwehr des Erzbergwerks die Räume zu Übungszwecken. Als die Grube 1978 geschlossen wurde, gab es Überlegungen, das leerstehende Betonkonstrukt abzureißen. Die starken Mauern standen dem entgegen.[1]

Mariengrotte Lüderich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bunker ist für die Bevölkerung zugänglich. Am 1. Mai 2011 wurde in dem einstigen Luftschutzbunker eine Mariengrotte eingerichtet. Eine Marienstatue aus dem Wallfahrtsort Međugorje (Bosnien-Herzegowina) ist im Domschacht des Bunkers platziert. Die Grotte ist tagsüber geöffnet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Stefan Kunze: Unter Tage für den Ernstfall geübt. Kölner Stadtanzeiger, 22. Juni 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Juli 2009; abgerufen am 5. Mai 2011: „Wenn die Sirenen heulten, sind wir in den Bunker reingelaufen. Da haben wir uns sicher gefühlt ..“  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rhein-berg-online.ksta.de

Koordinaten: 50° 56′ 20,6″ N, 7° 13′ 6,1″ O