Burg Nusplingen

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Burg Nusplingen
Staat Deutschland
Ort Nusplingen-Nusplingen
Entstehungszeit 11. bis 12. Jahrhundert
Burgentyp unklar
Erhaltungszustand Burgstall, Chorturm von 1250

Burg Nusplingen werden zwei abgegangene Burgen in der Gemeinde Nusplingen im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg genannt.

Friedhofskirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Alte Friedhofskirche Sankt Peter und Paul in der früheren Stadt Nusplingen. Die Gründung des Gotteshauses geht auf das Jahr 650 zurück. Sie diente dem ortsansässigen Adel als Eigenkirche, zugleich Mutterkirche der Region. Erbaut wurde die Burg wohl von den um 1100 bis 1130 als Edelfreie genannten Herren von Nusplingen, die im 15. Jahrhundert abgewandert und nach 1450 ausgestorben waren.

Burg Tannenfels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Nusplinger Wirtshaus befindet sich ein Wandgemälde der Burg von Konrad Albert Koch. Der Name der Burg wird von der Narrenzunft Nusplingen verwendet.[1]

Über die Tannenfels- und Scheibenbühlstraße kann mit dem Auto ein Parkplatz (48° 7′ 4,83″ N, 8° 52′ 58,91″ O) angefahren werden. Vom Parkplatz Leisental aus führt ein Rundwanderweg zum Tannenfels und zu Plattenkalksteinbrüchen.

Sagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Tannenfelsen bei Nusplingen soll früher ein Schloss gestanden haben, worin ein edles Burgfräulein lebte. Konrad Albert Koch erstellte eine Rekonstruktionszeichnung. Einstmals kam eine Zigeunerin mit ihrem Säugling und bat um Nachtherberge. Umsonst. Bat wieder und wieder vergebens. Da verwünschte die Zigeunerin das Fräulein so lange, bis aus einem der dort wachsenden Felsenbäume eine Wiege gezimmert und darin ein Säugling gewiegt werde.[2][3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Narrenzunft
  2. Anton Birlinger: Aus Schwaben. I, S. 261 f.)
  3. Eduard Paulus u. a.: Beschreibung des Oberamts Spaichingen. Hrsg.: Königlich statistisch-topographisches Bureau. S. 349.