Burtnieker See

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Dezember 2014 um 19:40 Uhr durch Woches (Diskussion | Beiträge) (→‎Literatur: WP:ZR). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Burtnieker See – Burtnieku ezers
Geographische Lage Bezirk Burtnieki
Abfluss Salaca
Daten
Koordinaten 57° 44′ 0″ N, 25° 14′ 0″ OKoordinaten: 57° 44′ 0″ N, 25° 14′ 0″ O
Burtnieker See (das lettische Flußsystem)
Burtnieker See (das lettische Flußsystem)
Höhe über Meeresspiegel f139,5 m
Fläche 40,07 km²dep1
Volumen 0,0881 km³dep1
Maximale Tiefe 4,1
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-VOLUMENVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFEVorlage:Infobox See/Wartung/SEELAENGEVorlage:Infobox See/Wartung/NAHESTADT

Vorlage:Infobox See/Wartung/SeebreiteVorlage:Infobox See/Wartung/Fläche

Der Burtnieker See oder Burtneck (lettisch: Burtnieku ezers) ist ein ca. 40 km² großer See in Lettland, etwa 20 km nördlich von Valmiera im Biosphärenreservat Nord-Vidzeme.

Er ist der Quellsee der Salaca und größter See der Provinz Livland. Die größten Zuflüsse sind Rūja und Seda. Die Inseln des Sees heißen Enasare und Cepurīte (Mützchen). Am südöstlichen Ufer befindet sich ein Sandsteinfelsen, der durch die Wellen des Sees herausgewaschen wurde. An der nordöstlichen Küste wurde eine der ältesten steinzeitlichen Siedlungen des Baltikums und das Gräberfeld von Zvejnieki ausgegraben. Die drei anliegenden Gemeinden Burtnieki, Matīsi und Vecate gründeten 1991 eine gemeinsame Firma zur See-Verwaltung die hauptsächlich durch den Verkauf von Angelscheinen finanziert wird.

Die unter Naturschutz stehenden Uferwiesen sind Sammelplatz und Nistplatz für zahlreiche Vogelarten. Es sind 17 Fischarten konstatiert.

Von der Entstehung des Burtnieker Sees erzählen mehrere Sagen. Das Motiv des versunkenen Schlosses Burtnieks wurde in der lettischen Literatur unter anderem von Andrejs Pumpurs und Rainis behandelt. Im Mittelalter, als die Umgebung noch von Liven bewohnt war, hieß der See Astijärv oder Aster.

Literatur

  • Guntis Kavacs (Hrsg.): Latvijas daba. Enciklopēdija. 6 Bände. Latvijas Enciklopdija u. a., Rīga 1994–1998, ISBN 5-89960-049-7.

Siehe auch

Weblinks