Centre national d’études spatiales
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Rechtsform | EPIC | ||
Bestehen | seit 19. Dezember 1961 | ||
Hauptsitz | Paris | ||
Président | Jean-Yves Le Gall[1] | ||
Mitarbeiter | 2389 (2014)[2] | ||
Website | www.cnes.fr |
Das Centre national d’études spatiales (CNES; deutsch Nationales Zentrum für Weltraumforschung) ist die französische Raumfahrtagentur. Die Organisation wurde 1961 gegründet. 1965 wurde mit der französischen Trägerrakete Diamant der erste Satellit vom inzwischen stillgelegten Weltraumbahnhof Hammaguir in Algerien gestartet. 1969 wurde das Centre Spatial Guyanais bei Kourou (Französisch-Guayana) fertiggestellt. 1975 wurde das nationale Raketenprogramm zugunsten der europäischen Ariane-Rakete gestoppt.
Neben dem Weltraumbahnhof in Kourou betreibt die CNES weitere Bodenstationen zur Überwachung der Arianeflüge:[3]
- Parnamirim (bei Natal), Brasilien
- Ascension, Südatlantik
- Libreville, Gabun
- Malindi, Kenia
Das CNES ist neben der zivilen Forschung auch für militärische zuständig und betreibt zum Beispiel das Syracuseprogramm für militärische Kommunikationssatelliten. Seit 1993 untersteht es formell sowohl dem französischen Forschungsministerium als auch dem Verteidigungsministerium.
Präsident des CNES ist seit dem 3. April 2013 Jean-Yves Le Gall.[1]
Im Consultative Committee for Space Data Systems (CCSDS) ist das CNES Vollmitglied.
Weblinks
- Offizielle Seite der CNES (französisch/englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b Jean-Yves Le Gall - Président - CNES. CNES, abgerufen am 8. Februar 2014 (französisch).
- ↑ CNES: Effectif moyen en équivalent temps plein (ETP). (PDF) In: Rapport d’activité 2014. 1. Juni 2015, S. 45, abgerufen am 24. November 2015 (französisch/englisch, umgerechnet auf Vollzeitstellen).
- ↑ Les moyens de télémesure. CNES, abgerufen am 14. Februar 2014 (französisch).