Christ in der Gegenwart

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Christ in der Gegenwart

Logo der Zeitschrift CHRIST IN DER GEGENWART
Beschreibung Katholische Wochenzeitschrift
Verlag Verlag Herder GmbH
Hauptsitz Freiburg i. Br.
Erstausgabe 1967 (Vorgänger: 1945– „Freiburger Katholische Kirchenblatt“; 1949– „Der christliche Sonntag“)
Gründer Karl Färber
Erscheinungsweise wöchentlich
Verkaufte Auflage 29.215 Exemplare
(IVW Q2/2016[1])
Verbreitete Auflage 31.269 Exemplare
(IVW Q2/2016[1])
Chefredakteur Johannes Röser
Weblink www.christ-in-der-gegenwart.de
Artikelarchiv Jahresregister als PDF
ISSN (Print)

Christ in der Gegenwart (Eigenschreibweise: CHRIST IN DER GEGENWART) ist eine unabhängige, reformorientierte, überregionale katholische Wochenzeitschrift mit ökumenischer Ausrichtung. Sie erscheint im Verlag Herder (Freiburg im Breisgau) und finanziert sich aus Abonnements und Beilagen/Anzeigen.

Geschichte

Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im Südwesten Deutschlands das „Freiburger Katholische Kirchenblatt“ von Karl Färber als regionale kirchliche Publikation gegründet. Daraus entwickelte sich 1948 eine Zonenausgabe, die mit Erlaubnis der französischen Besatzung in deren gesamter Zone verbreitet werden durfte. Die Zeitschrift sprach vor allem Leser an, die religiös und theologisch höhere Ansprüche stellten. Sie wurde 1949 in „Der christliche Sonntag“ umbenannt und überregional verbreitet.

Unter dem Eindruck der Konzilserneuerung bekam das Blatt 1967 den heutigen Titel „Christ in der Gegenwart“. Seit Januar 2008, dem Beginn des sechzigsten Jahrgangs, erscheint Christ in der Gegenwart in einem farbigen Layout. Einmal im Monat ist ein zwölfseitiger Sonderteil „Bilder der Gegenwart“ beigelegt.[2]

Ausrichtung

Christ in der Gegenwart will Impulse für ein modernes Christsein geben und der geistigen Selbstisolierung von Christen und Kirche entgegenwirken. In der Zeitschrift sind Nachrichten aus Kirche, Kultur und Gesellschaft sowie Analysen des politischen Zeitgeschehens, Bibelauslegungen und Anregungen für Meditation, Liturgie und Gebet zu finden.

Die Zeitschrift richtet sich laut Selbstdarstellung an alle, die um einen christlichen Lebensstil im Gespräch mit Wissenschaft, Kunst, Kultur und Politik ringen und will zu einem kritischen Christsein einladen: aufgeklärt, mystisch, hoffnungsvoll.[2]

Nach einer Allensbach-Umfrage von 2004 haben fast drei Viertel aller Leser einen höheren Schulabschluss, 59 Prozent haben ein abgeschlossenes Studium. 53 Prozent der Bezieher sind Männer, 47 Prozent Frauen. Die große Mehrheit der Leser ist katholisch, ein kleiner Teil evangelisch. 89 Prozent sagen von sich, dass sie jeden Sonntag in den Gottesdienst gehen.

Weblink

Einzelnachweise

  1. a b IVW: 2. Quartal 2016, abgerufen am 26. September 2016.
  2. a b Unsere Philosophie. In: christ-in-der-gegenwart.de, abgerufen am 26. September 2016.