Clemens Nieting

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Clemens Nieting (* 28. Mai 1964 in Kiel) ist ein Hamburger Politiker (CDU).

Leben und Politik

Seit 1989 war Nieting hauptberuflich in der Hamburger CDU-Parteizentrale als Organisationsreferent beschäftigt.[1] Er war zunächst Bezirksabgeordneter der Bezirksversammlung Hamburg-Nord und zwar zuletzt als Vorsitzender seiner Fraktion. Von März 2004 bis März 2005 war er Mitglied der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg. Als Bürgerschaftsabgeordneter war er Mitglied des Europaausschusses.

Nieting legte sein Mandat im März 2005 nieder, nachdem die Staatsanwaltschaft Hamburg Ermittlungen wegen des Besitzes und des Verbreitens kinderpornographischen Materials gegen ihn einleitete.[2] Im Juli 2005 erließ das Amtsgericht Hamburg einen Strafbefehl wegen des Besitzes und des Verbreitens kinderpornographischer Schriften, den Nieting akzeptierte. In dem Strafbefehl ist er zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monaten zur Bewährung und zusätzlich zu einer Geldbuße von 2500 € verurteilt worden. Nieting ist somit wegen dieser Straftat rechtskräftig verurteilt und gilt aufgrund der Höhe als vorbestraft. Wegen der Verurteilung trennte sich die CDU-Parteizentrale im August 2005 in beiderseitigem Einvernehmen von Nieting.[3]

Einzelnachweise

  1. Artikel Nieting verteidigt sich gegen Kinderporno-Vorwürfe. In: Die Welt vom 2. April 2005.
  2. Artikel Kinderpornos: Ermittlung gegen CDU-Abgeordneten. In: Hamburger Abendblatt vom 1. April 2005.
  3. Artikel CDU trennt sich von Nieting. In: Hamburger Abendblatt vom 13. August 2005.