Darkened Nocturn Slaughtercult

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Darkened Nocturn Slaughtercult

Darkened Nocturn Slaughtercult beim Sequane Fest in Montbéliard (2015)
Allgemeine Informationen
Genre(s) Black Metal
Gründung 1997
Website www.slaughtercult.de
Aktuelle Besetzung
Tobias „Adversarius“ Lachmann
Yvonne „Onielar“ Wilczynska
Sven „Velnias“ Galinsky
Michael „Horrn“ Pelkovsky
Ehemalige Mitglieder
Bass
Andreas „Necropest“ Classen (? bis 2008)
Bass
Thymos
Bass
Emporronor
Schlagzeug
Mike „Ariovist“ Engelmann
Sven „Velnias“ Galinsky auf dem Party.San 2017
Yvonne „Onielar“ Wilczynska auf dem Party.San 2017

Darkened Nocturn Slaughtercult (dt. etwa: „Dunkler Nachtgebets-Schlächterkult“, auch als DNS abgekürzt) ist eine deutsch-polnische, im Winter 1997 in Dormagen gegründete Black-Metal-Band.

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Darkend Nocturn Slaughtercult spielen vorwiegend klassischen, rohen Black Metal. Die in dieser Spielart des Metal üblichen extrem schnellen, treibenden Riffs werden nahezu ausschließlich von der Leadgitarre gespielt, während Bass und Rhythmusgitarre eher ein begleitendes, mittleres Tempo verfolgen. Die Struktur der Songs ist relativ einfach gestrickt, so besteht zum Beispiel das Stück Das All-Eine – außer der Bridge – nur aus zwei Akkorden. Am Schlagzeug dominieren die im extremen Metal üblichen Blastbeats und das Doublebassspiel. Die Band hat keinen Keyboarder, da sie „Synth-Klänge“ ablehnt. Ruhigere Passagen sind hauptsächlich bei den Intros zu finden. Zwischenspiele kommen kaum vor. Im Gegensatz zu den meisten Black-Metal-Bands wird der gutturale Gesang bei Darkened Nocturn Slaughtercult von einer Frau übernommen, ähnlich wie bei Bands wie Gallhammer oder Riti Occulti. Hintergrundgesang gibt es keinen.

Texte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inhaltlich befassen Darkened Nocturn Slaughtercult sich mit Satanismus, Okkultismus, Tod und dem Bösen. Darkened Nocturn Slaughtercult nennen auch „puren Hass“ und „gotteslästerliche Lebensverachtung“ als Inspirationsquellen. Dabei wird vor allem Wert darauf gelegt, dass die ursprünglichen Ideen des Black Metal verarbeitet werden. Misanthropie spielt in den Texten ebenfalls eine tragende Rolle.

Ideologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einem Interview mit Lars Jamne vom Magazin Oskorei aus dem Jahr 2000 beschreibt Gitarrist Sven „Velnias“ Galinsky die politischen Ansichten der Band. So teile man eine „eigene Vision einer perfekten weißen Welt“ und stimme der „sogenannten rechten Bewegung“ zu. Außerdem sprach er sich gegen Rassenmischung aus. Dennoch betonte Galinsky, dass politische Themen im Black Metal nichts zu suchen hätten.[1]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Onielar“, Sängerin der Band
Alben
  • 1999: The Pest Called Humanity (Eigenveröffentlichung)
  • 2001: Follow the Calls for Battle (Eigenveröffentlichung)
  • 2004: Nocturnal March (Eigenveröffentlichung)
  • 2006: Hora Nocturna (Eigenveröffentlichung)
  • 2009: Saldorian Spell (War Anthem Records)
  • 2013: Necrovision (War Anthem Records)
  • 2014: Nocturnal March (Osmose Productions)
  • 2019: Mardom (War Anthem Records)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Darkened Nocturn Slaughtercult – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lars Jamne: Oskorei Issue 5 Fall 2000. 2000, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Oktober 2007; abgerufen am 6. März 2010 (englisch): „Although, we have our own visions of a perfect white world, thus agree if not think alike with the so called right wing movement, we must clearly state that political topics should stay the fuck away from Black Metal. This is extreme art based on occult/satanic themes. Every movement has it's own specific type of music, so do not try to mix them...see the different styles as "races", just like black and white are not equal, one should not try to make one out of them.“