David R. Ellis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Mai 2015 um 17:27 Uhr durch JobuBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Vorlage:IMDb Name durch Vorlage:IMDb ersetzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

David Richard Ellis (* 8. September 1952 in Santa Monica, Kalifornien; † 7. Januar 2013 in Johannesburg, Südafrika[1]) war ein US-amerikanischer Regisseur und Stuntman.

Leben

In seiner Jugendzeit war Ellis ein erfolgreicher Juniorenprofisurfer und lebte zu diesem Zeitpunkt in Malibu.[2]

Ellis begann seine Karriere in der Filmindustrie als Nebendarsteller in jugendlichen Rollen; sein Leinwanddebüt gab er 1975 in dem Kurt-Russell-Film Der Retorten-Goliath. Ein Jahr später übernahm er die Stunts im Film Baby Blue Marine und arbeitete fortan als Stuntman. Sein nächster Karriereschritt kam 1981 mit dem Aufstieg zum Stunt Coordinator. Nachdem er fünf Jahre lang in dieser Position erfolgreich war, arbeitete er ab 1986 vermehrt als Regieassistent oder Second Unit Director.

1996 gab er sein Debüt als Regisseur mit dem Familienfilm Ein tierisches Trio. Größere Aufmerksamkeit erlangte er 2003, als er die Regie von Final Destination 2 übernahm, der ersten Fortsetzung der finanziell erfolgreichen Final-Destination-Reihe. 2009 drehte Ellis auch deren vierten Teil.[3]

Seiner nächsten Regiearbeit, dem Thriller Final Call – Wenn er auflegt, muss sie sterben (2004), war ein mäßiger Erfolg an den Kinokassen beschieden, was Ellis auf die Konkurrenz des parallel in den Kinos laufenden Resident Evil: Apocalypse und die schlechte Bewerbung seines Films zurückführte.

2006 erschien Ellis’ nächster Film, der Thriller Snakes on a Plane, um den sich ein ungewöhnlicher Internet-Medienrummel entwickelte.[4]

Der letzte zu Ende gedrehte Film ist Shark Night 3D, welcher 2011 erschien.[5]

Ellis verstarb am 7. Januar 2013 im Alter von 60 Jahren während der Dreharbeiten zum Film Kite – Engel der Rache in Johannesburg, Südafrika.[6]

Privates

Seine Schwester war die Stuntfrau Annie Ellis, welche u. a. als Stunt Coordinator in seinen Filmen Snakes on a Plane und Final Destination mitwirkte.[7] Ellis Ehefrau Mary war auch im Stuntbereich tätig. Die gemeinsame Tochter Tawny Ellis arbeitet vorwiegend als Filmproduzentin.[8]

Filmografie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. David R Ellis (1952–2013) – Find A Grave Memorial. Movieline.com, 2013, abgerufen am 7. Januar 2013.
  2. Nicole Sperling: 'Snakes on a Plane' director David. R. Ellis dies. LA Times, 2013, abgerufen am 7. Januar 2013.
  3. Kevin Jagernauth: Rest in Peace Director David R. Ellis. In: Dread Central. DreadCentral.com, 2013, abgerufen am 7. Januar 2013.
  4. Jen Yamato: R.I.P. David R. Ellis: 'Snakes On A Plane' Director, Action Vet Dead At 60. Movieline.com, 2013, abgerufen am 7. Januar 2013.
  5. Steve Barton: Dread Central. DreadCentral.com, 2013, abgerufen am 7. Januar 2013.
  6. Dominic Patten: R.I.P. David R. Ellis. In: Deadline Hollywood. Deadline.com, 2013, abgerufen am 7. Januar 2013: „Director David R. Ellis has died in Johannesburg, South Africa. The Snakes On A Plane helmer passed away suddenly early this morning Los Angeles-time, Deadline has learned. Ellis was 60 years old. Cause of death is not yet known. Ellis was in South Africa preparing to direct the film KITE.“
  7. David Richard Ellis – Memory Alpha, the Star Trek Wiki. Memory-Alpha.org, 2013, abgerufen am 7. Januar 2013.
  8. Geoff Berkshire: 'Snakes on a Plane' director David R. Ellis dead at 60; Samuel L. Jackson tweets condolences. Zap-2-it., 2013, abgerufen am 7. Januar 2013.