Delphinidin
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Delphinidin | |||||||||
Andere Namen |
3,3′,4′,5,5′,7-Hexahydroxy-flavylium | |||||||||
Summenformel | C15H11O7 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
tiefrote Prismen oder Nadeln mit Metallglanz (Chlorid) [1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 303,25 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit |
leicht löslich in Ethanol und Essigsäureethylester[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Delphinidin ist ein Anthocyanfarbstoff von roter bis purpurner Farbe.
Vorkommen
Delphinidin kommt in den Blüten des Feldrittersporn (Delphinium consolida) und der Hortensie (Hydrangea) vor. Auch in der ersten blauen Rosenzucht Blue Boy kommt es vor. Bei roten Früchten dominiert meist Cyanidin, in schwarzer Johannisbeere aber das Delphinidin.
Als Dimethylether kommt es im Malvidin (Rotwein) vor.
Eigenschaften
Delphinidin ist ein purpurner Blütenfarbstoff der Anthocyangruppe. Der Farbstoff ist nicht giftig. Der Farbstoff löst sich mit roter Farbe in Säuren, mit schwachen Basen scheidet sich Delphinidin mit purpurnem Farbton ab.
Hortensien bilden eine blaue Färbung aus Delphinidin in Gegenwart von Aluminium- oder Eisensalzen Chelatkomplexe. Hierzu müssen diese Metallsalze dem Gartenboden durch entsprechende Dünger zugeführt werden.
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Blau blühende Gartenhortensie
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Delphinidin-Eisen-Komplex
Einzelnachweise
- ↑ a b c Eintrag zu Anthocyane. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag
- ↑ a b c Datenblatt Delphinidin (PDF) bei Carl Roth