Detlef Müller (Politiker, 1964)

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Detlef Müller (* 20. August 1964 in Karl-Marx-Stadt) ist ein deutscher Politiker (SPD). Seit Dezember 2014 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages, dem er zuvor schon von 2005 bis 2009 für eine Wahlperiode angehört hatte.

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule (POS) absolvierte Müller von 1981 bis 1983 eine Lehre zum Lokomotivführer bei der Deutschen Reichsbahn. Er war danach als Triebfahrzeugführer bei der Reichsbahn und ab 1994 bei der Deutschen Bahn tätig. 2002 wurde er Teamleiter für Fahrzeuge und Personal bei der Erzgebirgsbahn in Chemnitz.

Seit 2004 ist Müller Präsident der BV Chemnitz 99. Detlef Müller ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Partei

Müller wurde 1990 Mitglied der SPD und gehört dem Vorstand des SPD-Unterbezirks Chemnitz an.

Abgeordneter

Seit 1994 gehört Müller dem Stadtrat von Chemnitz an und war dort von 1999 bis 2005 Vorsitzender der SPD-Fraktion. Dem Ortschaftsrat Klaffenbach gehört Müller seit 1999 an und ist stellvertretender Ortsvorsteher.

2004 kandidierte er erfolglos für den Sächsischen Landtag. Bei der Bundestagswahl 2005 zog Detlef Müller als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Chemnitz in den Deutschen Bundestag ein. In seinem Wahlkreis erreichte er mit 28,4 % der Erststimmen den niedrigsten Stimmanteil aller direkt gewählten Abgeordneten. Bei der Bundestagswahl 2009 erhielt Müller 20,1 % und damit nur die drittmeisten Erststimmen, er verpasste daher den Wiedereinzug in den Bundestag. Ab 2009 war er als Teamleiter „Disposition, Security und Qualität“ bei der Erzgebirgsbahn angestellt.

Bei der Bundestagswahl 2013 verpasste Müller sowohl als Direktkandidat im Bundestagswahlkreis Chemnitz (Wahlkreis 162) als auch als Listenkandidat den Wiedereinzug in den Bundestag. Nach dem Ausscheiden von Wolfgang Tiefensee infolge dessen Berufung in die thüringische Landesregierung zog Müller am 19. Dezember 2014 als Nachrücker wieder in den Bundestag ein.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Abgeordnetenbiografie Detlef Müller (Chemnitz), SPD beim Deutschen Bundestag, abgerufen am 20. Dezember 2014.