Dicrolene

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Dicrolene

Dicrolene introniger, die Typusart der Gattung

Systematik
Barschverwandte (Percomorphaceae)
Ordnung: Eingeweidefischartige (Ophidiiformes)
Unterordnung: Ophidioidei
Familie: Bartmännchen (Ophidiidae)
Unterfamilie: Neobythitinae
Gattung: Dicrolene
Wissenschaftlicher Name
Dicrolene
Goode & Bean, 1883

Dicrolene (Synonyme: Paradicrolene Alcock, 1889, Brachydicrolene Norman, 1939 und Pteroidonus Günther, 1887) ist eine Gattung von Meeresfischen aus der Familie der Bartmännchen (Ophidiidae). Sie kommt in allen tropischen und subtropischen Ozeanen vor und lebt dort in Tiefen von 350 bis 3200 Metern.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dicrolene-Arten sind langgestreckte, seitlich abgeflachte Fische, die sich von vorn nach hinten immer mehr verjüngen und eine Länge von 16 bis 58 cm erreichen. Rücken-, Schwanz- und Afterflosse sind zu einem durchgehenden Flossensaum zusammengewachsen. Der Augendurchmesser entspricht der Hälfte der Schnauzenlänge oder er ist größer. Die Schnauze ist in der Regel abgerundet. Auf dem Kiemendeckel befindet sich ein kräftiger, gerader Stachel (gebogen bei D. kanazawai), am Hinterrand des Präoperkulums sind drei scharfe Stacheln vorhanden. Die Anzahl der gut entwickelten Kiemenrechen auf dem ersten Kiemenbogen liegt bei 7 bis 15, die Anzahl der Pseudobranchienfilamente beträgt 2 bis 3. Die Brustflossen werden von 22 bis 33 Flossenstrahlen gestützt von denen die unteren 5 bis 11 freistehend und nicht mit einer Flossenmembran miteinander verbunden sind. Die Bauchflossen sind zu dünnen Filamenten mit 2 Flossenstrahlen reduziert. Dicrolene-Arten haben 13 bis 16 Rumpfwirbel.[1]

Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt 18 Arten:[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jørgen G. Nielsen; Daniel M. Cohen; Douglas F. Markle; C. Richard Robins: Ophidiiform fishes of the world (Order Ophidiiformes). An annotated and illustrated catalogue of pearlfishes, cusk-eels, brotulas and other ophidiiform fishes known to date. FAO Fisheries Synopsis. No. 125, Vol. 18. Rome, FAO. 1999. ISBN 92-5-104375-2. S. 60–61.
  2. Dicrolene auf Fishbase.org (englisch)