Die Familienanwältin

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Fernsehserie

Die Familienanwältin war eine deutsche Dramaserie.

Handlung

Die Anwältin Hanna Lorenz hält ihr Leben mit ihren zwei jugendlichen Kindern Charlotte und Patrick und ihrem Ehemann Robert für perfekt. Gemeinsam mit Robert führt sie eine Anwaltskanzlei. Doch eines Tages findet sie sich vor den Scherben ihrer Existenz: Robert betrügt sie bereits seit zehn Jahren mit der gemeinsamen Kollegin Bettina und verlässt sie nun für diese. Zudem hat er Geld beiseitegeschafft und lässt Hanna mit einer praktisch ausgeräumten Kanzlei sitzen. Trotz des nun tobenden Scheidungskrieges beginnt Hanna über ihr Privatleben nachzudenken: sie entdeckt was für Probleme Tochter Charlotte hat und erkennt, als Sohn Patrick lieber zu seinem Vater ziehen will, dass sie zuvor nicht genug für ihn da gewesen ist. Dennoch schafft es Hanna sich eine neue Kanzlei aufzubauen, ist aber aufgrund des Tempos mit dem die Gründung vonstattenging von recht skurrilen Anwaltskollegen umgeben. Sie spezialisiert sich nun auf das Familienrecht und kann, obwohl sie ihre privaten Probleme nicht reibungslos abwickeln kann, ihre Erfahrungen beim Lösen ihrer Fälle nutzen.

Produktions- und Ausstrahlungsnotizen

  • Im Durchschnitt erreichte die erste Staffel der Serie, die vom 14. März bis zum 2. Mai 2006 dienstags um 21.15 Uhr ausgestrahlt wurde, einen Marktanteil von 16,5 Prozent.[1] Die allererste Folge der Serie wurde sogar von fünf Millionen Zuschauern verfolgt.[2]
  • Die zweite Staffel der Serie, die acht Episoden umfasst, wurde von Juli bis Dezember 2006 in Köln und Umgebung produziert.[3] Allerdings wurden nur zwei der acht produzierten Episoden montags 21.15 Uhr ausgestrahlt. Die erste Episode der zweiten Staffel erreichte nur einen Marktanteil von 9,5 % (3,12 Millionen Zuschauer).[1] Die zweite Episode hatte nicht einmal mehr drei Millionen Zuschauer und hatte in der relevanten Gruppe nur einen Marktanteil von 8,8 %.[4]
  • Vorbild der Serie war das US-amerikanische Format Family Law, die Pilotfolge wurde nahezu 1:1 nachgedreht.[2]

Kritik

  • fernsehlexikon.de schreibt: „Düster-realistische Serie, die Themen wie Sterbehilfe, Ehrenmorde und Inzest behandelt und moralische Zweifelsfälle erkundet. Sie meidet dabei viele übliche Klischees, naheliegende Lösungen und manchmal sogar das Happy-End.“[5]

Sonstiges

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Oh je: Miserabler Start für "Die Familienanwältin" (20. Februar 2007)
  2. a b Terrier-bissig statt weichgespült, Artikel im Stern vom 21. März 2006
  3. rtl.de
  4. Umbruch bei RTL: «Die Familienanwältin» fliegt (28. Februar 2007)
  5. [1]