Die Kompaßnadel der Journalisten

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Die Kompaßnadel der Journalisten ist ein Artikel von Marion Gräfin Dönhoff aus dem Jahre 1987. Darin beschrieb Dönhoff die „Anfechtungen eines Standes“.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausgehend von der Barschel-Affäre geht sie der Frage nach, wie ein Journalist die Frage nach der Wahrheit für sich beantworten kann. Sie stellt fest, dass Journalisten einerseits lohnabhängig sind und andererseits zu den „Freien Berufen“ zählen. Es gibt kein Berufsethos (Medienethik), jedoch fordert Dönhoff dazu auf, „präzise Recherchen, Erforschung der Tatsachen, Gewissensprüfung und das Gemeinwohl“ in den Blick zu nehmen.[1]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Text wurde mehrfach neu abgedruckt. Eine Version findet sich in der Biographie Marion Dönhoff – Ein widerständiges Leben von Alice Schwarzer (S. 248 f.).[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Marion Gräfin Dönhoff: Die Kompaßnadel der Journalisten. Von den Anfechtungen eines Standes. Nach dem Kieler Skandal müssen sich auch Journalisten harter Kritik an ihrer Arbeitsweise stellen. Welche Rolle kommt Presse, Funk und Fernsehen im Verfassungsstaat zu? Welche Schranken darf sie nie überschreiten? In: Die Zeit Nr. 44/1987, zeit.de. 23. Oktober 1987, abgerufen am 2. Dezember 2020.
  2. Alice Schwarzer: Marion Dönhoff – Ein widerständiges Leben. Droemersche Verlagsanstalt Th Knaur Nachf., München 1996, (Knaur 1997). ISBN 3-426-77302-3

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]