Dina Bösch

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Dina Bösch (* 28. Mai 1960 in Bremerhaven) ist eine deutsche Gewerkschafterin und Diplom-Pädagogin. Seit Oktober 2007 ist sie Mitglied des Bundesvorstands der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). Seit 2009 ist sie im Aufsichtsrat der Munich Re vertreten.

Leben

Dina Bösch wurde in Bremerhaven geboren. Nach dem Abitur, das sie 1980 am Gymnasium Wesermünde ablegte, studierte sie Erwachsenenbildung und außerschulische Jugendbildung an der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Universität in Hannover. Nach dem Abschluss als Diplom-Pädagogin im Jahr 1988 arbeitete sie bis 1990 als Referentin für Jugendbildung im Landesbezirk Niedersachsen-Bremen der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG). Beim DAG-Bundesvorstand war sie von 1990 bis 1993 Referentin in der Bundesjugendleitung, von 1993 bis 1996 Referentin in der Bundesfrauenabteilung. Zudem wurde sie 1994 in der Hauptverwaltung der DAG in den Betriebsrat gewählt und vertrat dort die Interessen der DAG-Beschäftigten. 1996 übernahm sie die Leitung des DAG-Bildungszentrums in Walsrode (Niedersachsen), das seit 2001 mit der Gründung von ver.di eine Bildungsstätte dieser Gewerkschaft ist. Im April 2007 wurde sie im ver.di-Landesbezirk Hamburg stellvertretende Landesbezirksleiterin mit der Zuständigkeit für die Bereiche Bildung, Mitgliederservice, Frauen, Seniorinnen und Senioren, Jugend sowie Lesben und Schwule. In ihren Zuständigkeitsbereich fiel auch der gewerkschaftliche Kampf gegen den Rechtsextremismus. Beim ver.di-Bundeskongress im Oktober 2007 wurde sie mit 85,5 Prozent der Delegiertenstimmen erstmals in den Bundesvorstand gewählt. Dort wurde sie u.a.mit der Verantwortung für den Bereich Gewerkschaftliche Bildung und die ver.di Bildungsstätten betraut. Beim Bundeskongress 2011 wurde sie wiedergewählt. [1]

Seit dem 1. Oktober 2015 ist Dina Bösch Geschäftsführerin der Deutschen Angestellten-Akademie(DAA). Gemeinsam mit Peter Schliebeck bildet sie eine Doppelspitze. Die DAA ist ein bundesweit agierenden gemeinnützigen Arbeitsmarktdienstleister. Sie ist nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) zertifiziert und zugelassen für die Durchführung von Maßnahmen der Förderung beruflicher Weiterbildung. Sitz der Gesellschaft ist Hamburg.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wahlergebnisse Bundeskongress 2007 (Memento vom 23. April 2009 im Internet Archive)