Diskussion:Bahnhof Dülmen

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Chriz1978 in Abschnitt DSO
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Wirrwarr[Quelltext bearbeiten]

  • Berührungsbahnhof in Box, Turmbahnhof in Text (Formal? und in Wirklichkeit?), "praktisch" ein Kreuzungsbahnhof und theoretisch?
  • Seit dem Rückbau der Verbindungskurve - wann?
  • "Die Regionalbahn" wurde 1998 eingerichtet, nachdem vorher zwei Regionalbahnlinien genannt werden - gab es vorher keine Regionalbahn oder keinen PV auf der Strecke (1950 anscheinend schon)?
  • Ist er einer von derzeit sechs Turmbahnhöfen oder ehemals?

Daneben fehlt das ganze übrige: Güterverkehr, Pv vor 1998....--Köhl1 (Diskussion) 15:02, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

  • Die beiden Strecken haben heute keine Verbindung mehr, daher ist Dülmen aus betrieblicher Sicht kein Kreuzungsbahnhof mehr, sondern nur noch Berührungsbahnhof. Nach der Bauform ist er allerdings seit der Verlegung des Personenverkehrs von Dülmen Ost nach Dülmen (hoch) sehr wohl. Bis zu dieser Verlegung war es theoretisch kein Kreuzungsbahnhof, da es sich um zwei unterschiedliche Bahnhöfe handelte, die durch ein Gleis (Strecke?) verbunden wurden.
  • Leider konnte ich bislang nichts darüber in Erfahrung bringen, von wann bis wann die Verbindungskurve existiert hat, wenn man sich das Ganze bei maps.google.de ansieht, hat es wohl auch im Süd-Osten eine weitere Verbindungskurve gegeben ...
  • Vergiss' das mit der Regionalbahn, war'n Artefakt von Bahnhof Steinfurt-Burgsteinfurt.
  • Insgesamt sechs, davon zwei in Betrieb, zwei teilweise in Betrieb, und zwei außer Betrieb:
    1. Bahnhof Dülmen (in Betrieb)
    2. Bahnhof Köln Messe/Deutz (in Betrieb)
    3. Bahnhof Hervest-Dorsten (hoch in Betrieb, tief stillgelegt)
    4. Bahnhof Baal (hoch in Betrieb, tief stillgelegt)
    5. Bahnhof Mariagrube (hoch ohne Bedienung, tief stillgelegt)
    6. Bahnhof Menzelen West (hoch stillgelegt, tief ohne Bedienung)
GV, PV ... da fehlt sicherlich noch einiges zur Geschichte, da ist bis jetzt nur das drin, was ich aus den angegeben Quellen entnehmen konnte. Wer mehr weiß ... :) Gruß a×pdeHallo! 16:30, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Einige Antworten kann ich geben:
    1. Die große Verbindungskurve hat in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs einen Bombentreffer bekommen und existiert seither nicht mehr. Die Reste wurden als Zugangsgangsgleis zum Feldzeugdepot der Britischen Armee genutzt. Die andere, kleinere Verbindungskurve wurde geschätzt in den 1990er-Jahren entfernt, aber das genaue Datum habe ich bisher nicht ausfindig machen können.
    2. Der Bahnhof ist ein Turmbahnhof, bei dem sich halt zwei Gleise kreuzen. Er ist so auch in Betrieb. Genauer habe ich allerdings auch das nicht.
    3. Personenverkehr gibt es ununterbrochen auf beiden Strecken, Münster-Wanne-Eickel seit 1870, Dortmund-Enschede seit 1875. Den Betrieb auf der Strecke Dortmund-Enschede (letzteres Ziel übrigens mit Unterbrechungen) führte von 2004 bis 2011 die Prignitzer Eisenbahn GmbH durch, davor die Deutsche Bahn (mit all ihren Namen) und seit 2011 die DB Regio NRW.
    4. Dülmen hat einen der 6 Turmbahnhöfe in NRW.
    5. "Dülmen (hoch)" als Bahnhofsnamen gab es nie. Namen für die beiden Bahnhöfe waren "Dülmen", "Dülmen Hauptbahnhof", "Dülmen DGEE" und "Dülmen Ost", der obere Bahnhof "Dülmen Ost" war nach dem Zweiten Weltkrieg für einige Jahre einziger Bahnhof und hieß in der Zeit "Dülmen".
(Quelle: "Die Eisenbahn in Dülmen", Sonderausgabe 2011 der Dülmener Heimatblätter, S. 255ff) XRay (Diskussion) 18:35, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Nun wird es schon ein bisschen klarer. Ein paar Angaben zum Empfangsgebäude wären auch von Nutzen. 1944 heißen übrigens beide Bahnhöfe Dülmen, der Übergang ist im Kursbuch angegeben.--Köhl1 (Diskussion) 21:12, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Hier noch einmal ein paar Daten zur Klärung. Sorry, dass ich sie nicht direkt eintrage.
  • 1.1.1870: Bahnhof „Dülmen“ (Köln-Mindener, Strecke Münster-Wanne-Eickel/Venlo-Hamburg), das Empfangsgebäude im reichseinheitlichen Stil
  • 1.8.1875: Bahnhof „Dülmen DGE“ (Dortmund-Enschede) kommt hinzu und der Bahnhof „Dülmen“ wird „Hauptbahnhof“; Auflage zur Errichtung eines gemeinsamen Empfangsgebäudes; „Dülmen DGE“ nur holzverkleidetes Provisorium
  • 1897: Aus Bahnhof „Dülmen DGE“ wird „Dülmen Ost“; fehlender gemeinsamer Neubau wird noch immer bemängelt
  • 1880er-Jahre: Bahnhof „Buldern“ wird eröffnet
  • Anfang des 20. Jahrhunderts: Bahnhof „Merfeld“ wird eröffnet
  • 1937: (Wieder einmal) Planungen für gemeinsames Empfangsgebäude und Umbau der Gleisanlagen, Gepäckaufzug, provisorische Fußgängerbrücke
  • 30. November 1940: Stilllegung des bisherigen Hauptbahnhofs (Münster-Wanne-Eickel), der obere Bahnhof (das Provisorium!) übernimmt die Abwicklung des gesamten Personenverkehrs (Das Baumaterial für das gemeinsame Empfangsgebäude wurde bereits geliefert, wg. des Zweiten Weltkriegs wird aber nicht gebaut.)
  • 1945: Empfangsgebäude „Dülmen Ost“ wird durch Bombenangriffe zerstört (und durch ein neues Provisorium ersetzt)
  • Anfang der 1950er-Jahre: Aus „Dülmen Ost“ wurde „Dülmen“ (lt. Kursbuch wohl auch 1944, vermutlich schon 1940)
  • 20. Mai 1964: Das neue, gemeinsame Empfangsgebäude wird eröffnet
  • Das alte Empfangsgebäude des Staatsbahnhofs wurde 1977 abgerissen.
  • Den Bahnhof in Merfeld legte man am 28. Mai 1983 für den Personenverkehr still, am 23. Mai 1993 auch für den Güterverkehr.
  • Am 13. Januar 1994 wurde der Bahnhof Merfeld formell aufgehoben.
  • Der Bahnhof Buldern wurde am 25. Oktober 1998 zum Haltepunkt herabgestuft, das Stellwerk dort außer Betrieb genommen. Heute hat übrigens ein Modelleisenbahnclub ehemalige Bahnhofsgebäude übernommen.
  • Das Empfangsgebäude aus den 1960er-Jahren stammende Gebäude ist nicht barrierefrei und auch den heutigen Erfordernissen nicht mehr gewachsen ist. Eine bauliche Änderung wird immer wieder diskutiert.
Gerade das Empfängsgebäude hat im Laufe der Zeit für einiges Hin und Her gesorgt. Der Abstand von gut 1.200 Metern Fußweg zwischen den Empfangsgebäuden war eine Zumutung. Der Bau eines gemeinsamen Empfangsgebäudes wurde direkt zu Anfang gefordert, aber zweimal dank der bevorstehenden Weltkriege nicht umgesetzt. So kam es halt erst 1964 zu dem besagten Gebäude. Die beiden Bahnhöfe wurden zwischenzeitlich beachtlich ausgebaut. Bahnhof Ost hatte 8 Gleise, der Staatsbahnhof (der untere) 9 Gleise. Heute ist übrigens die Nummerierung der oberen Etage noch erwähnenswert: 31 und 32. Es ist eine eher seltene Art der Nummerierung, meist ist es wohl eher 11 und 12 oder 21 und 22 oder gar 101 und 102.

-- XRay (Diskussion) 18:39, 3. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Etwas habe ich noch: Die nördliche Verbindung entstand wahrscheinlich 1903, die südliche, größere 1907. -- XRay (Diskussion) 18:43, 3. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

DSO[Quelltext bearbeiten]

Auch hier noch ein Verweis zur Drehscheibe online: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,5819302 Dort geht es um die Stellwerke zwischen Münster und Wanne, und da ist natürlich auch Dülmen Df samt Stelltischbild dabei. Nein, nicht das EStW, sondern das RStW. --Chriz1978 (Diskussion) 17:08, 5. Apr. 2012 (CEST)Beantworten