Diskussion:C4 (Sprengstoff)/Archiv/2007

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 87.166.148.138 in Abschnitt Quellen??
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Aufspürbarkeit

"nur schwer von herkömmlichen Sprengstoffsuchgeräten aufzuspüren. Die Verwendung von C4 bei Anschlägen lässt sich vermutlich besonders auf diesem Umstand zurückzuführen." - Irgendwie habt Ihr etwas nicht gerafft. Wir haben also festgestellt, dass C4 einen Initialzünder braucht. Und warum soll C4 dann bei Anschlägen verwendet werden? Muss nicht die doppelte Energie aufgebracht werden um C4 und dessen Initialzünders zu verbergen? --Roland Ionas Bialke 15:41, 22. Dez. 2007 (CET)

Semtex Test

Ist es korrekt, dass man Semtex erkennt, wenn beim verbrennen eine blaue Flamme sichtbar ist? -- sk 23:44, 23. Sep 2004 (CEST)

Wenn Kupfer anwesend ist wird die Flamme blau. Da dem semtex laut Artikel Metallstaub zur Auffindung mit Metallsuchgeräten beigefügt wird, kann das hinkommen. --SF 18:06, 29. Okt 2004 (CEST)

Frage: Würde C4 bei dem Versuch,es zu Verbrennen,nicht Explodieren, so dass garkeine "Flamme" sichtbar ist,nur ein Explosionsblitz?

Antwort: Moderne Sprengstoffe sind so konzipiert das sie bei Funken/Flammenkontakt kontrolliert verbrennen. Um sie zum Explodieren zu bringen braucht man eine Sprengkapsel die eine kettenreaktion in dem Sprengstoff einleitet. -- HaGGy 04:21, 14. Aug 2005 (CEST)

Ergänzung: Wenn eine größere Menge Sprengstoff brennt, kann es durchaus zu einer Detonation kommen. Das leigt an der sog. Selbstverdämmung und dem daraus resultierendem Hitzestau. Ken76

Soweit ich mich an meinen lange zurück liegenden Chemieunterricht erinnere, wird bei Kupfer die Flame grün, oder? --Rat 13:14, 10. Jan 2006 (CET)

Als erstes muss ich erwähnen, dass SEMTEX nicht C4 ist. Diese Diskussion gehört also auf die Diskussionseite von SEMTEX. HaGGy´s Aussage ist auch nicht ganz richtig. Durch einen Funken verbrennt SEMTEX nicht. Allerdings ist die Grundaussage richtig. Wenn SEMTEX Flammen ausgesetzt wird, dann beginnt es zu schmelzen und verbrennt dann ohne zu detonieren. Ken76´s Aussage ist auch nicht ganz richtig. Feuer ausgesetztes SEMTEX detoniert auch NICHT wenn es verdämmt ist. --Roland Ionas Bialke 11:55, 27. Dez. 2007 (CET)

Woher nimmst Du Deine Erkenntnis darüber dass keine Detonation erfolgt? Dies ist sehr wohl der Fall, bei C4 genauso wie bei Semtex oder anderen Sprengstoffen. --ken76 22:43, 23. Dez. 2008 (CET)

C4 Lagerung / Explosionsgefahr

Hi!
Habe ich nur den EIndruck dass die beiden folgenden Absätze sich widersprechen oder ist es tatsächlich so?

[...] Die Lagerung von C4 ist relativ ungefährlich, da es handhabungssicher ist. Weder Feuer, Elektrizität, noch Stöße (sogar mit einem Hammer) rufen eine Explosion hervor. Allerdings kann Druckeinwirkung kombiniert mit Erhitzung durchaus zur Explosion führen.

Die einzige Methode, C4 zu zünden, ist per Detonator oder Sprengkapsel. [...]

  • Wiederspruch? Jetzt mal scharf nachdenken ;-) - Detonator und Sprengkapsel erzeugen? 1. Druck und 2. Hitze. Was kann bei der Lagerung evtl. noch die Zündung herbeiführen? Genau: Druck und Hitze! ;-) --Ruhrlemming 22:08, 29. Jan. 2007 (CET)
So, Klugsch...: Druck alleine reicht nicht aus, entscheidend ist der Impuls, also ein extrem schneller Druckaufbau. Den bekommt man mit einem Hammer nicht hin, wird reden hier von >1.000 m/s Impuls - einen solch schnellen Hammerschlag möchte ich sehen. Bei C4 geht ohne Sprengkapsel gar nichts. 80.129.204.102 05:50, 28. Dez. 2009 (CET)

Semtex=C4?

Bereits in der allerersten Version des Artikels heißt es:

"C4 (auch Plastiksprengstoff oder Semtex) ist ein sehr effektiver Industriesprengstoff der 1966 von der Firma Synthesia (Der Erfinder war Stanislav Breberavon) aus Pardubice in Tschechien entwickelt wurde."

Diese Aussage zieht sich durch die gesamte Artikelhistorie. Ich habe sie soeben gelöscht.

C4 ist aus meiner Sicht nicht mit Semtex identisch. Unabhängig von der chemischen Zusammensetzung der beiden Sprengstoffe erscheint dies insbesondere vor dem Hintergrund des Kalten Krieges als logisch, da einer der wichtigsten Sprengstoffe der NATO wohl schwerlich aus der Produktion des Warschauer Paktes stammte.
Die en Version des Artikels weißt ausdrücklich darauf hin, dass C4 eine Weiterentwicklung der im 2. WK verwendeten Explosivstoffe darstellt. Vor einer eventuellen Wiederherstellung der Behauptung das beide Stoffe identisch sind bitte ich um eine detaillierte Belegung.--Nemissimo 酒?!?ʘ 16:33, 2. Jan. 2007 (CET)

Was denn bitte das? C4 basiert auf einem Sprengstoff (Hexogen) und SEMTEX basiert auf zwei Sprengstoffen (Hexogen und PETN). Der Rest sind Weichmacher, Plastifizierungsmittel und Farbstoffe. Alle Stoffe zusammen gehen aber keine chemische Reaktion ein. Sie reagieren nicht miteinander. C4 und SEMTEX sind nur Mischsprengstoffe, die so genannt wurden um sie besser abgrenzen und somit patentieren zu können. --Roland Ionas Bialke 15:51, 22. Dez. 2007 (CET)

Zusätze

"Damit C4 nicht für Anschläge missbraucht werden kann, werden dem Sprengstoff seit einiger Zeit bei der Herstellung stark riechende Stoffe beigefügt, mit deren Hilfe er leichter von Sprengstoffspürhunden entdeckt werden kann. Zur besseren Sichtbarkeit in Röntgengeräten, oder um ihn mit Metalldetektoren zu finden, wird Metallstaub eingearbeitet."

Interessante These, kann das jemand belegen? Wird hier unbelegt der Einsatz von Markern falsch dargestellt? Dieser Abschnitt ist aus meiner Sicht ohne Belege zweifelhaft.--Nemissimo 酒?!?ʘ 16:40, 2. Jan. 2007 (CET)

  • Ich habe zwar keine Belege, aber es ist eigentlich bekannt (aber auch sicher? ;-), daß seit einiger Zeit Plastiksprengstoffe bzw. C4 markiert werden. Wie weiß ich nicht genau, Obiges ist alles möglich, aber es soll der Hersteller bzw. die Herkunft aus den Markierungen herausfindbar sein. Das dürfte sicher sein. Jetzt brauchen wir nur noch Unterlagen, die aber vielleicht auch ein Sicherheitsrisiko darstellen und vielleicht deshalb nicht oder nicht so leicht aufzutreiben sein werden. Evtl. meldet sich dann das Militär und killt die Infos, aus Sicherheitsgründen. ;-) Habe ja schon so manche „geschwärzte“ Flecken (Pixelmosaic) auf GoogleEarth entdeckt... <grins> --Ruhrlemming 22:08, 29. Jan. 2007 (CET)
Die einzigen Markierungen die ich kenne, wurde vor einiger Zeit von der ATF eingeführt, aber auch nicht zwangsweise. Es wurden winzige Partikel beigemischt die auch nach Detonation noch erhalten bleiben. Diese hatten einen Farbcode, aus dem man Hersteller, Kunde und noch anderes zurückschliesen konnte. Vergleichbar irgendwie mit den Strichen auf Widerständen, nur etwas komplexer ;) --85.176.255.17 21:17, 3. Feb. 2007 (CET)
Nachtrag: Diese Partikel waren auch zum einfachererem auffinden UV Aktiv. Allerdings wurde dieses Projekt mitlerweile eingestellt, was für mich unverständlich³ ist --85.176.255.17

"der ATF" - Der Amt? Scheinst ja voll der Profi zu sein. Und schreib jetzt nicht, dass Du das mit "Dienststelle" übersetzt hättest! Das wäre nämlich zu ungewöhnlich. Willst Du mir jetzt erzählen, dass jedes Farbpartikel einen Strichcode drauf hatte? Eine solche Maßnahme wäre relativ sinnlos, da C4 mit einfachsten Mitteln selbst herzustellen ist. Terroristen brauchen sich keinen Industriesprengstoff kaufen, sondern können sich C4 selbst herstellen. --Roland Ionas Bialke 16:00, 22. Dez. 2007 (CET)

Du scheinst aber auch der Profi zu sein. Wenn C4 soooo einfach herzustellen ist, warum verwenden diverste Terrororgarnisationen dann kein selbstgemachtes C4? Was sich in der Theorie einfach anhört, muss es in der Praxis nicht sein. Und ja es stimmt, dass neueren Chargen Nanopartikel beigemischt werden, deren Aufbau einem Hersteller und einem Kunden zugeordnet werden kann. C4 wird nicht einfach aus ein paar Substanzen zusammengesmischt. Die Sysnthese ist ein zwar nicht aufwändiger, aber sehr empfindlicher Prozess, bei der die Synstheseparamter exakt einzuhalten sind - sonst findest du dein Labor unter einer anderen Adresse. Jedes Jahr aufs neue kockeln ein paar Abiturienten den Keller abr, weil sie eine Rauchbombe aus Zucker und Backpulver herstellen möchten und die Gradwanderung von schmelzendem und karamelisierendem Zucker nicht einhalten können. 80.129.204.102 06:00, 28. Dez. 2009 (CET)

Fehler

Der Satz "Weder Feuer, Elektrizität, noch Stöße (sogar mit einem Hammer) rufen eine Explosion hervor." ist grammatikalisch falsch. ..., noch Stöße (...) rufen KEINE Explosion hervor.

Was wärn das für ne grammatikalische Form?? "weder ... noch ... KEINE"

wie klingten des??? un grammatikalisch richtig... weiß net Gruß 91.64.176.192 00:09, 11. Okt. 2007 (CEST) aka Mihawk90

"weder ... noch ... KEINE" ist Unfug.--Nemissimo 酒?!? RSX 19:32, 15. Nov. 2007 (CET)

Quellen??

Fehlen bei diesem Artikel nicht die Quellen?

Ich habe eine Quelle eingefügt. Aber generell findet man nur sehr schwer dauerhaft beständige Quellen über C4. --Roland Ionas Bialke 11:45, 27. Dez. 2007 (CET)

Hmmm. Ein Schelm wer böses dabei denkt... --87.166.148.138 16:06, 18. Jun. 2015 (CEST)

Roman

kann ein elektromagnetischer Impuls, zB hervorgerufen durch eine A-Bombe, den Zündmechanismus an Semtex deaktivieren? Hintergrund: Ich schreie einen Roman, indem es um die Besetzung der ISS durch Terroristen geht (wie die dareingekommen sind, spilet an dieser Stelle keine Rolle). Jedenfalls ist die gesamte ISS mit Semtex und Zündern verdrahtet. Das US-Miltär sieht nur eine Chance: Zündung einer Atom-Bombe = EMP = Funktionsuntüchtigkeit der Semtex-Sprengsätze. Ist das völliger Blödsinn und wenn ja, welche Alternative gäbe es, von Außerhalb die Sprengung zu verhindern? (Im Roman gibt es eine Alternative, durch Einleiten von Carfantyl, aber ich brauche - wegen des Spannungsbogens - die Atombomben-Version. Danke und Gruß

Hallo! SEMTEX lässt sich nicht einfach mit einen elektronischen Zünder zünden. Man braucht einen Initialsprengstoff (z.B. HMTD, Bleiazid) um SEMTEX zur Detonation zu bringen. Dieser Initialsprengstoff (etwa 1,5 Gramm in einer Sprengkapsel) wird mit einem elektronischen Zünder gezündet. Also nicht das SEMTEX selbst, sondern der Strom einer Batterie zündet das Schwarzpulver am Elektroanzünder und das gezündete Schwarzpulver zündet den Initialsprengstoff und dieser zündet dann die hauptladung, also das SEMTEX. Wenn Du nun mit einem EMP die Elektronik ausschalten könntest (in diesem Fall eine 9-Volt-Batterie die Strom über zwei 30cm lange Kabel zum Schwarzpulver führt), dann hättest Du erstmal die elektronische Zündmöglichkeit ausgeschaltet. Was Du aber nicht bedacht hast, ist, dass es noch eine Zündmöglichkeit durch Erschütterung gibt. Eine Atombombenexplosion in der Nähe von HMTD bringt diesen Initialsprengstoff durch die Erschütterung garantiert zur Explosion und somit auch das SEMTEX. Ansonsten können Initialsprengstoffe auch durch Reibung gezündet werden. Und natürlich durch Funkenflug. Ich hoffe, ich konnte Dir wenigstens ein bisschen helfen! --Roland Ionas Bialke 10:46, 27. Dez. 2007 (CET)

Achso, SEMTEX ist übrigens nicht C4! --Roland Ionas Bialke 10:48, 27. Dez. 2007 (CET)