Diskussion:Carl August Wilhelm von Closen

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Imbarock in Abschnitt Ergänzungen
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Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

Wäre Carl August Wilhelm nicht innerhalb der Closen (Adelsgeschlecht) verbandelt und der Onkel von Karl von Closen, den er nie kennenlernte – was so aber nicht bekannt war/ist – so könnte man den biografischen Artikel „vergessen“. Ich habe jetzt versucht wenigstens ein paar weitere Fakten zu sammeln. Die oft angezweifelte Merkwürdigkeit, dass ein Zweibrückener in Esslingen a.N. geboren wurde bekommt dadurch auch mehr Gewicht: Die Closen-Herrschaft über Wankheim. Der Ort liegt 50km von der damaligen Reichsstadt entfernt. --Imbarock (Diskussion) 16:20, 17. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Noch ein Hinweis aus dem Briefwechsel von Maler Müller, 1998 veröffentlicht. In einem Brief an Müller von Friedrich Exter (Philologe) vom Herbst 1776, steht: Trage Sorge für die Unschuld, die noch keimt in Eslingen. Sei Man Bruder! Und ehre die Weiblichkeit – aber – verstehst mich? Die Herausgeber notieren dazu jeweils mit „?“ versehen, das könnte entweder eine Anspielung auf Franziska [Amalia] von Venningen oder auf eine Schwester von Karl August Wilhelm von Closen (1756-1776), der in Esslingen am Neckar geboren ist, gewesen sein. Müller hatte 1776 sein Stück „Die Pfalzgräfin Genovefa“ dem „Fräulein Franziska von Venningen“ gewidmet.
Aus dieser „Legitimatio ad Familiam“ ([1]) geht hervor, dass der mutmaßliche Bruder von Closen definitiv am 14. August 1755 in Schloss Monsheim geboren wurde. Ansonsten ist „alles“ viel zu unübersichtlich, um mehr über ehe- oder uneheliche Kinder des Vaters zu erfahren. --Imbarock (Diskussion) 18:18, 19. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Unsicherheiten allenthalben, selbst in zitierfähiger Sekundärliteratur. Ich werde am derzeitigen Artikel nichts mehr verändern, also auch nicht den EN Dietmar Grieser, der ihn als Bruder von ... bezeichnet. Aber das ist eben nicht hundertprozentig, denn zu verworren ist die Closen-Genealogie. Das letzte Ergebnis ist, dass in Köngen unweit Esslingen um 1741 ein württembergischer Kammerherr namens Maximilian Urban von Closen lebte, dessen Frau in jenem Jahr die Scheidung beantragte (vgl. „Veröffentlichungen des Stadtarchivs Tübingen“, 1963, S. 166f und 202). Über ihn siehe auch den Band „Die schwäbische Reichsritterschaft zwischen Westfälischem Frieden und Reichsdeputationshauptschluss“, 1979, S.235). Die Kinder wurden wegen seines alleinigen Verschuldens unter Vormundschaft gestellt. 1754 eine letzte Nachricht über ihn, er beschrieb wortreich seine armselige Lage etc. Aufhorchen lässt, dass in dem Band „Das reichsritterliche Geschlecht der Freiherren von Eyb“, S. 411, für den genannten Zeitraum derselbe „Maximilian Urban v. Closen auf Heydenburg“ direkt mit Esslingen in Verbindung gebracht wird. Was dies bedeutet kann man nur erahnen, denn es ist unbekannt, wie lange er nach 1754 noch lebte und ob er nach seiner Scheidung weitere Kinder zeugte. Und so sollen diese, meine Bemerkungen hier auf der Disk nur Fingerzeige für zukünftige Forschungen geben. --Imbarock (Diskussion) 22:26, 22. Jan. 2021 (CET)Beantworten