Diskussion:Die Welt als Wille und Vorstellung

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:C6:E730:CC00:68D8:AB70:BB0E:875A in Abschnitt alles Leben Leiden?
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Überarbeitung der Gliederung zur Erkenntnistheorie[Quelltext bearbeiten]

Die Gliederung des Abschnitts zur Erkenntnistheorie ist verwirrend:

  • Wieso gibt es den Abschnitt "Intuitive Vorstellung"? Das ist sicherlich ein wichtiger Begriff, hat aber beispielsweise keinen besonderen Bezug zu dem als Unterabschnitt aufgeführten "Grund des Werdens". Der Unterabschnitt "Subjekt und Objekt" hat womöglich eine größere Bedeutung in Schopenhauers Philosophie und sollte nicht hier untergeordnet werden. Außerdem wird in diesem Unterabschnitt auch kein klarer Bezug zur "intuitiven Vorstellung" hergestellt. Die "intuitiven Vorstellungen" könnten in Abgrenzung zu "abstrakten Vorstellungen" beschrieben werden. Wobei Schopenhauer unter den "abstrakten Vorstellungen" die Vorstellungen der Klasse, die dem "Grund des Erkennens" zuzuordnen sind (nämlich die Begriffe), zuordnet.
  • Warum steht der "Satz vom Grunde des Seins" nicht neben den anderen drei Sätzen? Die vier Wurzeln zum Satz des zureichenden Grundes sind so zentral für Schopenhauers eigenes Verständnis, dass ihnen eine gemeinsame Darstellungsebene zugestanden werden sollte (und nicht verteilt als Unterabschnitte).
  • Insgesamt empfinde ich den Text schwer verständlich und nicht prägnant genug für einen Artikel in einem Nachschlagewerk. Ich fühle mich aber nicht ausreichend firm in der Philosophie Schopenhauers, um einen fundierten, inhaltlich ergänzenden Beitrag zu dem Artikel zu leisten. Aber in meinem Verständnis gibt es vereinfachend sowas wie die folgenden Relationen, die m.E. irgendwie im Artikel transportiert werden sollten:
Wurzel Erkenntnisvermögen (subjektives Korrelat) Art der Vorstellung Erkenntnisobjekte (Vorstellungen)
Grund des Seins reine Sinnlichkeit intuitiv Raum und Zeit
Grund des Werdens Verstand intuitiv Physikalische Kausalität
Grund des Handelns Selbstbewusstsein intuitiv Wollen
Grund des Erkennens Vernunft abstrakt Sprachliche Begriffe

Da meine Änderung zur Gliederung wieder rückgängig gemacht wurden, überlasse ich es anderen, hier zu einer Verbesserung beizutragen. --Freischlad (Diskussion) 11:19, 16. Jan. 2014 (CET)Beantworten

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Sehr unzureichender Artikel, weil sich darin keine Erklärung über die Quintessenzen finden lässt. Vielleicht könnte sich jemand dieser Aufgabe annehmen? --80.109.164.251 11:47, 17. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Der Artikel ist wirklich absolut furchtbar! Dermaßen, dass ich einen Anfang wage - vielleicht bringe ich ja den Stein ins Rollen.
Sehr lapidar ist die Wiedergabe der Aussage Schopenhauers, er verlange, dass man das Buch doch zwei mal lesen müsse respektive ihn dazu auffordere; genauer ist es ein Postulat seinerseits, rät dem Leser vorweg sich Zeit zu lassen. Er geht schlichtweg davon aus, was wohl an dem Umstand liegt, dass er sich pro Buch (nicht Band!) immer abwechselnd einmal nur der Vorstellung widmet, als Objekt für das Subjekt, dann dem Willen. Schopenhauer will dem Leser nur zu verstehen geben, so meint er, dass der Anfang das Ende vorraussetzt und umgekehrt. Ich bin dafür den Teil zu streichen, da es zum analysieren von Werken dazugehört, vorherige Teile zu prüfen, da ein Verständnis darüber, für im Buche Folgendem, basale Vorraussetzung ist. Mancher wäre für solche Reflexionen seitens des Autors dankbar, bspw. bei Kant oder Heidegger - man wird schon vorgewarnt, auf was man sich einlässt. Ich weiß jedoch nicht ob die Aussage speziell genug oder von Belang ist, um jemanden bemerkenswerte Introspektion zu zusprechen.
In puncto Vorraussetzungen sei, gerade für den Anfang, Schopenhauers Abhandlung "Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde", auf das er immer wieder verweist, notwendig! Hier ein Link für den Volltext: http://www.textlog.de/schopenhauer-wurzel.html Schopenhauer hat die Abhandlung in der ersten Fassung als Dissertation eingereicht.
Schopenhauer hat, wie im Artikel "Geschichte der Psychoanalyse" erwähnt, vieles der Thesen vorweggenommen - könnte eine Rubrik wert sein.
Vielleicht fühlt sich jemand inspiriert - ich bin neu und traue mir nicht zu einen Artikel zu bearbeiten. Ich muss des weiteren gestehen, dass ich das Buch gerade lese und erst bei S.50 bin, kann demnach noch nicht zu viel dazu beitragen, hoffe dennoch das man damit etwas anfangen kann. Schopenhauer scheint keine sonderlich Popularität zu haben, was ich sehr bedauere. Wie gesagt, ich habe das Buch erst angefangen, glaube es jedoch jetzt schon, als eines meiner Lieblingsbücher zu wissen.
--StMS 00:59, 4. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Hallo StMS, Deine Kritik kann man nur teilen. So ähnlich sehen das auch die Mitarbeiter des Portals Philosophie. Ich möchte Dich auf den Gotha-Preis des Projektes aufmerksam machen. Dort sind Artikel aus dem Bereich Philosophie zur Verbesserung ausgeschrieben, die eine gewisse Bedeutung haben und in einem unbefriedigenden Zustand sind. Da hat sich zum Thema Die Welt als Wille und Vorstellung jemand mit den Nick Robert pudel eingetragen. Vermutlich hat sich jemand dieses Account ganz speziell für die Bearbeitung dieses Artikels angelegt. Vielleicht nimmst Du mit ihm Kontakt auf, damit keine Doppelarbeit entsteht. Ihr könntet ja vielleicht zusammenarbeiten. Deine Bemerkungen zeigen einen guten Zugang zum Thema. Wir würden es deshalb sehr begrüßen, wenn Du Dich einbringen würdest. Gruß Lutz Hartmann 08:40, 4. Nov. 2010 (CET)Beantworten
hallo stms. auch ich kann dich in deiner kritik und im vorhaben einer überarbeitung nur unterstützen. ebenfalls interesse daran könnten m.w. die folgenden benutzer haben: TammoSeppelt, Anima, Hans J. Castorp. falls du also noch vorsichtig bist, kannst du ggf. bei zweifelsfragen vielleicht dort noch anfragen, wenn du das willst. für einen ersten einstieg empfehle ich übrigens die sehr klare und sehr hilfreiche (beides keine adjektive, die ich für sehr viel sekundärliteratur zu schopenhauer verwenden würde) darstellung von janaway, die trotz ihrer kürze auch zb, wie du es ja auch schon beobachtet hast, ausnutzt, dass die analysen zu den lesarten des satzes vom zur. grund für das verständnis von WWV nützlich und vielleicht auch - wie es schopenhauer ja selbst mehrfach hervorhebt - unverzichtbar sind. ich wünsche viel spaß der artikelbearbeitung, beste grüße, ca$e 12:20, 4. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Vielen Dank an euch beide, für Zuspruch und all die Tipps!
@Lutz Hartman: Ich habe mich mit "Robert pudel" in Verbindung gesetzt, ihm von meinen Ambitionen erzählt - warte noch auf eine Antwort, um, wie du schon meintest, Doppelarbeit zu vermeiden. Nichtsdestotrotz notiere ich mir mal ein paar Kleinigkeiten, die für den Artikel von Wert sein könnten.
@Ca$e:Danke für den Literaturhinweis und die Empfehlung anderer Benutzer: Ich werde darauf zurückgreifen!-- StMS 03:54, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Habe einen Teil der von mir kritisierten Punkte geändert, und die Rubrik Ausgaben hinzugefügt, damit es vorerst weniger desolat aussieht.-- StMS 16:03, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

prima. noch eine stilistische kleinigkeit: wendungen wie "Vorkenntnisse ... sind zu empfehlen" bitte nach möglichkeit durch 'objektivere' / objektivierbare formulierungen ersetzen. (vielleicht findest du es nützlich, einmal die tips unter WP:WSIGA oder WP:NPOV zu überfliegen. das ist zumindest auch insoweit nützlich, als sich die wikipedia-autoren immer gern auf diese berufen und gewissermaßen deren wortlaut 'im ohr haben'.) weiter so und beste grüße, ca$e 17:12, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

hmja, schaue hier seit langem mal wieder rein und finde es nicht allzu furchtbar. Klar ist, dass eine Wiki hier an seine natürlichen Grenzen stößt, stossen muß. Am Ende muß das Buch schon halt selbst gelesen werden...! Oder was soll der Artikel, wobei unter Schopenhauer ja bereits kurzmöglichst das Werk zutreffend beschrieben steht?--TammoSeppelt 00:08, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Einflüsse[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt über die Upanischaden wurde von mir verbessert, mitsamt Einzelnachweis. Die Aussage von Schopenhauer "erster Buddhist Europas" habe ich vorerst gestrichen, da kein Beleg und die Aussage, so wie sie jetzt steht, nur Verwirrung stiftet. Die vedische Literatur ist ziemlich Komplex und aus ihr entstanden Buddhistmus und Hinduismus erst. Brahmanismus entwickelte sich hundert Jahre später und ging in der Entwicklung einher. Desweiteren ist Brahmanismus eine Strömung, die Upanischaden nur Literatur. Die Artikel in Wikipedia sind da ebenfalls nicht sonderlich hilfreich, da sie sich teils stark widersprechen. Upanischaden kann leicht als Gruppe missverstanden werden, ich habe versucht den Unterschied deutlicher zu machen. Desweiteren habe ich den Verfasser der ihm dienlichen Übersetzungen einiger der Upanischaden erwähnt, sowohl die dazugehörige Quellenangabe. Des weiteren habe ich einen Link zur Sendung 'Denker des Abendlandes' hinzugefügt.-- StMS 19:52, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

prima, schon sehr viel besser so. der tag "<references />" kommt übrigens immer ans artikelende (vgl. WP:REF). solche BR@-sendungen sind hier etwas umstritten - frei zugänglich fachwissenschaftlich rezipierte exzellente publikationen wären dagegen immer unstrittig. aber meinetwegen kann man das erstmal drin lassen (zumindest bis >5 bessere weblinks kommen). beste grüße, ca$e 19:59, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Alles klar, das mit BR-Sendungen merk ich mir. Vielen Dank!!! -- StMS 20:07, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Aktuell[Quelltext bearbeiten]

Habe Inhalt ausgefüllt. Ich strebe nun einen ähnlichen Aufbau an, wie auf der engl. Seite und in der Sekundärliteratur zu finden ist. Demnach: Buch 1. Erkenntnistheorie, Buch 2. Metaphysik, Buch 3. Ästhetik, Buch 4. Ethik. Ich hoffe der Stil und Neurtralität sind einigermassen in Ordnung. Gruss -- StMS 06:16, 11. Nov. 2010 (CET)Beantworten

ich bin den ersten absatz gerade nach kleineren formalien durchgegangen. vielleicht kannst du den rest gelegentlich selbst umgestalten.
wenn du beide fassungen vergleichst, wird dir auffallen, dass ich einige bemerkungen zurückgeschraubt habe, zb aussagen darüber, wo etwas "am deutlichsten" wird, was "heute noch aktuell" ist u.dgl. allgemein wäre es nützlich, wenn für vergleiche (zb mit buddha) jeweils angegeben würde, welcher bedeutende interpret auf welcher seite genau bereits diesen vergleich gezogen hat. dann kommt der verdacht, dass gegen WP:TF oder WP:NPOV oder WP:Q verstoßen wird, kaum noch auf. (allenfalls, wenn es so ist, dass viele andere interpreten genau diesen vergleich bezweifelten, und dies nicht dazugesagt würde.)
ein allgemeiner tip zur darstellungsweise: schopenhauer verwendet etliche worte abweichend von der allgemeinen umgangssprachen. "wille" ist ein solches wort. der leser, der mit schopenhauers texten nicht vertraut ist, hat das problem, dass er in deiner erklärung nun plötzlich auch auf das wort "wille" trifft, aber nicht gesagt bekommt, dass er dessen bedeutung hier nicht identifizieren darf mit jener, die er kennt. am hilfreichsten ist in solchen fällen, zunächst die erklärung voraus zu schicken, und danach dann das wort als terminus technicus gebrauchen zu können. sehr gut geht dieses problem zb die kompakte einführung von janaway an.
um das inhaltliche verständnis zu erleichtern, wäre es m.e. gut, wenn kurz gesagt würde, was unter dem "satz vom grund" genau zu verstehen ist und welche neuen einfälle schopenhauer dazu hat (und zwar, bevor der artikeltext von diesen bereits im explanans gebrauch macht).
was das verhältnis von zitat und eigener darstellung betrifft, würde ich eher letzterer etwas mehr raum einräumen, aber das mag geschmacksssache sein. beste grüße und weiterhin viel spaß, ca$e 11:03, 11. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Wie bereits mehrfach angemerkt ist dieser Artikel teilweise sachlich falsch und zusätzlich mit falschen Begrifflichkeiten (auch neben den terminini technici) gespickt. Würde es sich nicht anbieten den Artikel als 'Baustalle' zu Kennzeichnen, um Leser nicht in die Irre zu führen, bis sich ein qualifizierter Autor findet? (nicht signierter Beitrag von 88.73.27.124 (Diskussion) 09:14, 5. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Änderungen[Quelltext bearbeiten]

Habe gesehen, dass ich versehentlich unangemldet Änderungen vorgenommen habe. Die IP-Adressen: 188.102.78.129 und 188.106.61.180 sind meine. Kann man das nachträglich nachvollziehen und ändern? -- StMS 15:31, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

ich denke das stört weiter nicht. Und hier ist es ja nun festgehalten. Gruß Lutz Hartmann 18:13, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Schopenhauer heute, Kritik und Rezension[Quelltext bearbeiten]

Hat jemand Informationen über Widerlegung, Bestätigung oder Parallelen seiner Theorien? Bedeutende Rezensionen seines Werkes die sich nicht rein auf seine Person beziehen? Das einzige was mir untergekommen ist, ist das Problem der Willensverneinung, die er selbst nicht Konsequent durchgeführt hat und nicht konnte, da er weiterhin in der Philosophie tätig sein wollte. Das Problem der Inkonsequenz ist mir zu banal und klingt wie Kritik eines Optimisten(?). Ich weiss nicht, wie ich das in den Artikel anständig mit einfliessen lassen könnte... (nicht signierter Beitrag von Benutzer:StMS (Diskussion | Beiträge) )

Ein guter Einstieg ist möglicherweise die Absetzung von Nietzsche gegenüber S. in Menschliches, Allzumenschliches. Gruß Lutz Hartmann 17:38, 14. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Gut zu wissen, da ich niemanden kenne, der sich mit Nietzsche gut auskennt! Danke -- StMS 21:31, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Zwar nicht heute, aber zur Rezeption hilf vielleicht ein wenig dies von Arthur Hübscher. Gruß Lutz Hartmann 12:56, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Nachtrag: Aktuelle Beurteilungen finden sich hier. Lutz Hartmann 13:35, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Vielen Dank! Das ist super! Habs mal überflogen, scheint mir äußerst hilfreich! Ich hab auch noch eins gefunden, das sein Werk mit der Naturwissenschaft vergleicht. Kann über den Inhalt noch nichts sagen, da nicht mehr erhältlich, aber stelle ich mir sehr gut in dem Artikel vor!-- StMS 14:37, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Prominentester Schopenhauerecperte heutztage dürfte Ludger Lütkehaus sein. Von Schopenhauer werden vor allem die Preisschriften zur Ethik on jüngeren Debatten zur Metaethik rezipiert. --ZetKIK 21:36, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ein paar Andeutungen zum unterbelichteten Punkt "Kritik", der sich sehr wohl auch in der Literatur finden lässt, wenn man will. Witzig, dass in der großen gelahrten Wikipedia anscheinend noch niemand von der ausführlichen Kritik Schopenhauers durch Lukacs in seinem Werk "Die Zerstörung der Vernunft" Notiz genommen hat. Oder ist Lukacs in der WP vielleicht schon aus Gründen der Selbstzensur der politischen damnatio memoriae anheim gegeben? Und wenn man schon, was man eigentlich schon Theoriebildung nennen müsste, eine Stelle von Schp. durch einfache unbegründete Behauptung dem Einstein einschiebt, bzw. einen Bezug herstellt, so sollte man doch auch wenigstens auf die Referenz z.B. durch den Riefenstahl-Film "Triumpf des Willens" hinweisen. Heidegger wäre hier auch noch zu erwähnen, und auch Alfred Rosenberg motivert in seinem "Mythus" stark mit dem idealistisch aufgefassten Willen, dem Willen als metaphysischem Prinzip, wenn er z.B. sagt "Die „edelste Form“ der nationalsozialistischen Ethik wiederum würde sich in genau diesem bloßen Wollen ausdrücken, welches sich selbst ein Ziel setzt."
Letztendlich lassen sich in der nationalsozialistischen Rechtfertigungsideologie für den 2. Weltkrieg, die, ausgehend von dem Satz vom "Volk ohne Raum", den Willen des Führers als Subjekt, stellvertretend für das deutsche Volk "als Subjekt", den Willen zum Überleben, mitunter Überleben des Stärkeren (siehe Sozialdarwinismus), usw. als hinreichend, als Naturrecht für den Vernichtungskrieg anführt, deutliche Bezüge zu Schp. aufzeigen;
auch die prominente Betonung des Willens als rechtfertigendes und emotional einendes Prinzip für Diktatur, "Ausrottung" von Juden, "Untermenschen", Schwachen(z.B. Behinderten) in vielen Reden Hitlers, als subjektivistisches Motivationsprinzip, die Unterwerfung des Anderen (Volkes, Rasse, poltischen Gegners) als des Fremden, Minderwertigen als Objekt, dessen Existenz nur der Rechtfertigung oder Negierung durch den Willen des Volks-bzw.Führer-Subjektes unterworfen sei, dessen Negierung durch Vernichtung nicht nur Recht, sondern auch existenzielle Pflicht der Selbstbehauptung sei, darin lassen sich viele Parallelen zu Schp. zeigen, wenn er das Objekt als nur durch das Subjekt gesetzt herleitet, also die Existenz des Objektes letzlich dem Subjekt und seinem Willen philosophisch subsummiert[sic! Rosenberg]. Diese Bezüge arbeitet z.B. Lukacs ausführlich heraus.

Ganz zu schweigen davon, dass es sich hier wie achon oben gesagt auch um den klassischen Widerstreit von Materialismus und Idealismus handelt, welchselbige langanhaltende und grundsätzliche Kontroverse, die auch zu jeweils völlig gegenläufigen Erkenntnistheoretischen Ansätzen führt, hier nicht einmal ansatzweise erwähnt wird. (nicht signierter Beitrag von 176.0.98.190 (Diskussion) 06:56, 31. Jan. 2016 (CET))Beantworten

Aktuell II[Quelltext bearbeiten]

Habe den Abschnitt Erkenntnistheorie erweitert. Heute Abend vervollständige ich den Abschnitt; es fehlt noch eine Erläuterung der "Realitätsdebatte"(Vgl. WWV §3-5), die im Abschnitt Intellekt schon angesprochen wurde, sowie einige Erweiterungen im Bereich "Raum, Zeit und Kausalität". Des Weiteren folgt eine Erläuterung der Begründung Schopenhauers, die Welt als Vorstellung zu verwerfen und die Kritik an der Beweisführung Kants über die Apriorität der Kausalität. Ich habe im Abschnitt Erkenntnistheorie versucht die Dissertation, das erste Buch des ersten Bandes von WWV und die Ergänzungen aus dem zweiten Band auf verständliche Weise zusammenzufassen und hoffe, dass ich dem bis hier gerecht werden konnte. Ich freue mich auf Kritik und Lob.-- StMS 07:15, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe ferner noch vor, Schopenhauers Kritik an der Kantischen Philosophie entweder in einem separatem Abschnitt oder in die jeweiligen Abschnitte mit einfließen zu lassen, da es in meinen Augen oft irreführend wirkt, da Schopenhauer selbst einen großteil der Terminologie Kants verwendet. Ich selber kann das nur bedingt abschätzen, da ich Kant erst im Zuge der Auseinandersetzung mit der Philosophie Schopenhauers gelesen habe. Ich halte es dennoch für mehr oder weniger unabdingbar, und verfahre teils schon so, da es dem versierten Leser, der sich mit der Philosophie Kants auskennt, chaotisch erscheinen könnte, des Weiteren philosophiegeschichtlich und für das Verständnis Schopenhauers, das Verfahren und die Entwicklung seiner Philosophie sowie die Position in dem ehedem Zeitgenössischen, ebenso von Vorteil sein wird. Sollten jemanden, der sich mit Kant besonders gut auskennt Lücken in der ein oder anderen Erklärung Kants im Bezug zu Schopenhauer auffallen, würde ich mich über Kritik an dieser Stelle freuen.Liebe Gruße -- StMS 17:37, 31. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Habe heute Abschnitt Raum, Zeit und Kausalität erweitert, der versprochene Rest folgt.-- StMS 19:29, 4. Feb. 2011 (CET)Beantworten
ES geht ja gut voran! LG--ZetKIK 21:37, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Vielen Dank! Ich tu mein Bestes! Wenn ich so weiter mache, sollte ich mit dem Abschnitt Erkenntnistheorie in den nächsten 2-3 Wochen fertig sein - hoffe ich ... :) Zwei drittel müsste ich bisher haben. Ich hoffe, dass es weitestgehend verständlich ist, obwohl noch manch Kontext zu einzelnen Passagen fehlt.

Ich hab gesehen, dass du ein wenig Syntax verbessert hast und Zeilenabstände eingefügt hast. Danke, manchmal übersehe ich das ein oder andere Kauderwelsch :) Ich weiß, dass ich viele umständliche Kettensätze verwende, siehe mich aber häufig gezwungen solche zu bilden, um einen anständigen Zusammenhang hervorzuheben, ohne ständige Wiederholung in weiteren Sätzen. Ich hoffe das ist in Ordnung. Schopenhauer selbst schreibt zwar an sich recht präzise aber sehr viel und dadurch kompliziert. Des Weiteren habe ich versucht die Dissertation und die Ergänzungen aus WWV bestmöglich unter einen Hut zu bringen und darauf geachtet, das Begriffe inhaltlich nicht mit der Verwendung Kants verwechselt werden können; ein gesonderter Abschnitt der dieses Thema respektive Schopenhauers Kritik an Kant näher erläutert, ist in arbeit-. Ich hoffe es ist mir so weit geglückt. Wegen den Zeilenabständen tut es mir Leid: mir ist vorhin aufgefallen, dass ein anderer Benutzer schon ähnliche Änderungen vorgenommen hatte, die ich aus versehen überschrieben habe. Ich hatte eine Kopie meiner letzten Version bearbeitet, Schreibfehler und Syntax-Korrekturen der Benutzer in meine Version übernommen. Ich habe jedoch irgendwann den Überblick bei meinen vielen Änderungen und Notizen verloren und die Sache mit den Zeilenumbruch übersehen. Liebe Grüße und Danke -- StMS 23:26, 20. Mär. 2011 (CET)Beantworten


Abschnitt "Wirken": Einfluss auf Wittgenstein[Quelltext bearbeiten]

Will ich ja nicht bestreiten, aber für die Behauptung wäre ein Beleg wäre von Nöten... --178.1.61.199 16:43, 28. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Die Belegfragerei nimmt überhand. Das kann, wer sich bemüht, relativ leicht finden. Ich habe eine entsprechende Fußnote eingefügt. Lutz Hartmann (Diskussion) 12:45, 29. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Wirkung auf Nietzsche[Quelltext bearbeiten]

Sollte unter dem Punkt "Wirkung" nicht auch Nietzsche erwähnt werden? Immerhin war er ja anfangs von Schopenhauer regelrecht begeistert. Bin selber nur halbgelehrt auf dem Gebiet, daher ein Zitat aus der Schopenhauer-Seite der Wikipedia:

"Friedrich Nietzsche stellte seine 3. Unzeitgemäße Betrachtung unter den Titel Schopenhauer als Erzieher: „Ich gehöre zu den Lesern Schopenhauers, welche, nachdem sie die erste Seite von ihm gelesen haben, mit Bestimmtheit wissen, daß sie alle Seiten lesen und auf jedes Wort hören werden, das er überhaupt gesagt hat … Das kräftige Wohlgefühl des Sprechenden umfängt uns beim ersten Ton seiner Stimme; es geht uns ähnlich wie beim Eintritt in den Hochwald, wir atmen tief und fühlen uns auf einmal wiederum wohl … Ich ahnte in ihm jenen Erzieher und Philosophen gefunden zu haben, den ich so lange suchte. Zwar nur als Buch: und das war ein großer Mangel.“ Später freilich verwarf Nietzsche Schopenhauers Philosophie und kehrte dessen Pessimismus in einen radikal-optimistischen Vitalismus um. Dabei bleibt Schopenhauer offensichtlich eine Referenz."

Quellenangabe[Quelltext bearbeiten]

Lieber Verfasser des Artikels, es wäre äußerst hilfreich zu wissen, aus welcher Ausgabe die zahlreichen Zitationen aus dem Werk "Welt als Wille und Vorstellung" stammen. Dann könnte man die vielen Seitenangaben auch verwenden. Vielen Dank und liebe Grüße


Es handelt sich um die Insel bzw. Suhrkampausgabe (seitenidentisch). Abschnitte über den Satz vom Grunde zu finden in der Gesamtausgabe (der Band mit der Schrift über die vierfache...).

alles Leben Leiden?[Quelltext bearbeiten]

wäre alles Leben leiden, dann wäre Mord wohl irrelevant, denn dadurch erzeugte man kein weiteres Leid. Normalerweise wäre jedem klar, daß das nicht stimmen kann. So erklärte uns der Böttcher eine buddhistische Grundanschauung. Da ist irgendwas Schwachsinn, sprich auch wieder irgendwo Unsinn. (nicht signierter Beitrag von 2003:C6:E730:CC00:68D8:AB70:BB0E:875A (Diskussion) 22:59, 23. Apr. 2022 (CEST))Beantworten