Diskussion:Drachenstil
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Sileas in Abschnitt Defekte Weblinks
| Der Artikel „Drachenstil“ wurde im Februar 2013 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 26.02.2013; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels. |
Drachenstilornamentik und Stabkirchen[Quelltext bearbeiten]
Die Ornamentik entspricht weitest gehend derjenige von Stabkirchen. Es wird zwar in "Geschichtliche Einordnung" kurz erwähnt, dass da Stabkirchen irgend einen Zusammenhang haben, aber es bleibt dann unerwähnt inwiefern. Ich habe da ein Sätzchen bei der Oramentik eingefügt. Dabei ist es absolut offensichtlich, dass sich der Drachenstil sich bewusst an der Ornamentik von Stabkirchen (die einige Jahrhunderte vorher entstanden) bedient. Vermutlich aus nationalromantischen Gründen. Das muss alles klarer dargestellt werden. --Micha 14:38, 26. Feb. 2013 (CET)
- Hallo :) danke für deine Mithilfe. Die Ornamentik lehnt sich so gar an die ganze alt-nordische Ornamentik an, nicht nur an die der Stabkirchen. Ich glaube der Absatz ist schon mal wegen einer Doppelung gestrichen worden, aber du hast Recht man sollte das noch mal betonen. Grüße --Sjokolade (Diskussion) 14:56, 26. Feb. 2013 (CET)
- Hei Sjokolade. Hvordan har du det? ;-) - Ich habe erst nachträglich gesehen, dass es eine Übersetzung ist. Ich muss mich mal über den Stil schlau machen. Die Stabkirchen fallen schon in die Zeit dieser Ornamentik. Zum Beispiel Urnes-Stil. Natürlich war das ein genereller Wikingerstil, nur ist das verzieren von Gebäuden mit Drachenköpfen vor allem bei Stabkirchen erhalten geblieben. Dort haben diese Schnitzerein und Drachenköpfe eine aporetische (= geistervertreibende) Wirkung. Man muss also annehmen, dass die Wikinger vor allem dort diese Ornamentik angebracht haben, wo sie sich eine Schutzwirkung erhofften. Also beispielsweise bei Schiffen oder eben übersinnlichen Orten (später auch bei katholischen Kirchen). - Dahl, als einer der nationalromantischen Treibern, hat sich aber vor allem um der Erhalt der Stabkirchen gekümmert und so wurden einige Stabkirchen nach dem Vorbild von der noch äusserlich erhaltenen (!) Stabkirche Borgund restauriert. Heute würde man aus denkmalschützerischen Gründen niemals so sehr ein Gebäude verändern, wenn es keinen sicheren Nachweis gibt, dass eine Veränderung authenthisch ist. Damals wollte man alle Stabkirchen einfach wieder eine romantische, mittelalterlische Form bringen und es war egal, ob das auch tatsächlich das korrekte Äussere war. Es hat immer Borgund als Vorbild gedient. So sehen heute nun Stabkirche Gol, Stabkirche Hopperstad, Stabkirche Fantoft (man beachte die Drachenköpfe) äusserlich fast gleich aus, wie Borgund. Aber es ist heute eigentlich widerlegt, dass diese jemals ein solches Äusseres hatten. Wie die Stabkirche Heddal belegt, kann das Äussere eine andere Form gehabt haben ohne diese typischen Drachenköpfe. - Was ich damit sagen will, kurz und bündig: Die typischen Drachenköpfe auf diesen Stabkirchen und die Drachenköpfe auf den Gebäuden im Drachenstil orientieren sich alle sehr wahrscheinlich an den Drachenköpfen der Stabkirche Borgund. Denn nur diese sind authentisch. Das zu belegen wäre interessant und könnte man so in den Artikel einarbeiten. --Micha 15:16, 26. Feb. 2013 (CET)
- veldig god, takk! Das wäre in der Tat ein interessanter Aspekt, bisher habe ich dafür keinerlei Anhaltspunkte gefunden. Aber viele Texte über den Drachenstil sind auch sehr nationalromantisch und verklärt. Grüße --Sjokolade (Diskussion) 07:09, 27. Feb. 2013 (CET)
- Hei Sjokolade. Hvordan har du det? ;-) - Ich habe erst nachträglich gesehen, dass es eine Übersetzung ist. Ich muss mich mal über den Stil schlau machen. Die Stabkirchen fallen schon in die Zeit dieser Ornamentik. Zum Beispiel Urnes-Stil. Natürlich war das ein genereller Wikingerstil, nur ist das verzieren von Gebäuden mit Drachenköpfen vor allem bei Stabkirchen erhalten geblieben. Dort haben diese Schnitzerein und Drachenköpfe eine aporetische (= geistervertreibende) Wirkung. Man muss also annehmen, dass die Wikinger vor allem dort diese Ornamentik angebracht haben, wo sie sich eine Schutzwirkung erhofften. Also beispielsweise bei Schiffen oder eben übersinnlichen Orten (später auch bei katholischen Kirchen). - Dahl, als einer der nationalromantischen Treibern, hat sich aber vor allem um der Erhalt der Stabkirchen gekümmert und so wurden einige Stabkirchen nach dem Vorbild von der noch äusserlich erhaltenen (!) Stabkirche Borgund restauriert. Heute würde man aus denkmalschützerischen Gründen niemals so sehr ein Gebäude verändern, wenn es keinen sicheren Nachweis gibt, dass eine Veränderung authenthisch ist. Damals wollte man alle Stabkirchen einfach wieder eine romantische, mittelalterlische Form bringen und es war egal, ob das auch tatsächlich das korrekte Äussere war. Es hat immer Borgund als Vorbild gedient. So sehen heute nun Stabkirche Gol, Stabkirche Hopperstad, Stabkirche Fantoft (man beachte die Drachenköpfe) äusserlich fast gleich aus, wie Borgund. Aber es ist heute eigentlich widerlegt, dass diese jemals ein solches Äusseres hatten. Wie die Stabkirche Heddal belegt, kann das Äussere eine andere Form gehabt haben ohne diese typischen Drachenköpfe. - Was ich damit sagen will, kurz und bündig: Die typischen Drachenköpfe auf diesen Stabkirchen und die Drachenköpfe auf den Gebäuden im Drachenstil orientieren sich alle sehr wahrscheinlich an den Drachenköpfen der Stabkirche Borgund. Denn nur diese sind authentisch. Das zu belegen wäre interessant und könnte man so in den Artikel einarbeiten. --Micha 15:16, 26. Feb. 2013 (CET)
- Hallo :) danke für deine Mithilfe. Die Ornamentik lehnt sich so gar an die ganze alt-nordische Ornamentik an, nicht nur an die der Stabkirchen. Ich glaube der Absatz ist schon mal wegen einer Doppelung gestrichen worden, aber du hast Recht man sollte das noch mal betonen. Grüße --Sjokolade (Diskussion) 14:56, 26. Feb. 2013 (CET)
Oberhof[Quelltext bearbeiten]
Das ehemalige Clubhaus des Herzoglichen Golfclubs Oberhof, später Verwaltungs- und Umkleidetrakt für die Golflehrer und Caddies, ist das einzige Blockhaus im norwegischen Drachenstil in Thüringen.--Störfix (Diskussion) 16:43, 26. Feb. 2013 (CET)
- hallo :) ich habe einen kleinen Artikel darüber gefunden, allerdings sind die Angaben mit Vorsicht zu genießen, da leider nicht alle Aussagen der Wahrheit entsprechen. Grüße --Sjokolade (Diskussion) 07:05, 27. Feb. 2013 (CET)
Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]
- erledigt --Sileas (Diskussion) 13:44, 16. Sep. 2020 (CEST)