Diskussion:Eigenbrötler

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Duden Dude in Abschnitt Einzelgänger
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Kritik[Quelltext bearbeiten]

Das klingt ein bisschen arg nach Volksetymologie. Im 16.-18. Jh. waren z. B. Eigenbrötler "amtlich" alte, ledig gebliebene Menschen. Eine seriöse etymologische Quelle wäre auf jeden Fall schön. --AndreasPraefcke ¿! 14:24, 13. Jul 2006 (CEST)

Ist es nicht etwas seltsam, den Eigenbrötler negativ als Mensch mit mangelnder Teamfähigkeit zu definieren. Mal abgesehen davon, dass Teamfähigkeit nicht durchgehend verlinkt ist, wäre das ähnlich, als würde man "Ehrenmann" als Mensch mit mangelnder Flexibilität definieren. Irgendwie schief. - -- Apollyon 22:10, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten

vom Artikel hierher:

Das ist völlig o.k.. Ich finde, dass Wiki hier keine Belehrung braucht. Übrigens ein breites Feld für den Diskurs. Gesellschaften, die die Gründe des Eigenbrötlers, Eigenbrötler zu sein, akzeptieren, haben eine weitaus höhere Überlebensfähigkeit. Autor: IP 89.57.118.254 diba 22:44, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Naja, aber nach dieser Definition ist jemand, der sein ganzes Leben alleine in einem Bloghaus lebt und nichts mit Menschen zu tun hat, kein Eigengrötler, wenn er grundsätzlich dazu fähig wäre, in einer Fußballmannschaft mitzuspielen oder sich an Gruppenprojekten zu beteiligen. Ich denke der Begriff geht doch weniger von einer Fähigkeit, als vielmehr von einer tatsächlichen sozialen Isolation aus. (ups, hab den Stempel vergessen) --Apollyon 23:52, 23. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Zitat vom Wiki: "Als Eigenbrötler wird ein Mensch bezeichnet, der als Außenseiter von der Gemeinschaft ausgegrenzt wird bzw. sich abgrenzt oder als Einzelgänger ein Leben in Einsamkeit wählt." Diese Aussage finde ich ja sehr provokativ... Ich glaube kaum, dass Eigenbrötler Eigenbrötler sein wollen sondern, dass sie aufgrund sozialer Gegebenheiten und der Erziehung/Bildung nicht dazu in der Lage sind, sich der Gemeinschaft anzupassen, aber gerne dazu gehören würden. Jeder möchte doch akzeptiert werden und ein gepflegtes, soziales Umfeld haben.

Eigenbrötler können diese Abgrenzung sehr wohl wollen, hier einen Mangel an Bildung o.Ä. zu Unterstellen halte ich für ignorant. Ich kenne den Begriff jedoch nur in zusammenhang mit Selbst-Ausgrenzung, nicht ausgegrenzt werdens.(anonym, 2015-11-02T00:30MEZ) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 176.199.106.250 (Diskussion))

Zitat: "In der Schweiz ist der Ausdruck „Eigenbrötler“ weit verbreitet und bezeichnet ohne pejorativen Beiklang einen stark introvertierten Menschen, der lieber seine Ruhe hat und für sich allein sein will." So weit ich das beurteilen kann wird der Ausdruck in Deutschland in exakt der gleichen Weise verwendet. Desweiteren würde ich in Frage stellen, ob man wirklich von einem Eigenbrötler sprechen kann wenn die Person unfreiwillig ausgegrenzt wird. Ich jedenfalls würde dann von einem "Außenseiter" sprechen. Die Definition von "Eigenbrötler" beinhaltet meines Erachtens, dass die Isolation selbst gewählt ist. (nicht signierter Beitrag von Oxasepp (Diskussion | Beiträge) 01:36, 18. Aug. 2014 (CEST))Beantworten

Disskussionsbeitrag[Quelltext bearbeiten]

Irrtümlich im Artikel abgelegt (hier kommissarisch eingefügt von Duden Dude (Diskussion) 12:31, 10. Jan. 2016 (CET)):Beantworten

Hier fehlt eine -sowohl durch die Grimm'sche Definition, als auch durch den Schweizer Gebrauch gedeckte Bedeutung: entgegen der obligatorischen Gemeinschafts-Backhausnutzung (meist auch noch der Brat-und Wurst-Schlachtküchen-nutzung in den Dörfern leisteten sich manche Bauern/Handwerker eigene Backhäuser/Schlachthäuser, betrieben diese kleinen und meist unzureichend ausgerüsteten Anlagen weiter und das auch über die nach der Hungersnot 1817 ff folgenden Backhauserlasse der Fürsten hinaus, die die Nutung der vorhandenen Gemeinschaft-Backhäuser wegen der armutsbedingt gestiegenen Brandgefahr verordneten. Besonders in den verarmten, dicht andicht überbevölkerten Kleinbauernwirtschaften fehlte das Geld für die Instandhaltung der Öfen, fehlten Löscheimer und oft auch der Zugang zu Löschwasser weshalb fast zeitgleich die bisher selbständig geregelte Brandbekämpfung auch obrigkeitlich verordnet und oft die Backhäuser auch als "Feuerwehrstützpunkte" ausgebaut wurden, mit Löscheimer-Lager, Sandvorräten (zur Fettbrandbekämpfung), später mit Spritzenhaus, Schlauchturm und Leiterlager, welches auch zur Lagerung von Backholz und Reißigbündeln für die Backtage genutzt wurde. Alle, die sich dieser gemeinschftseinrichtung entzogen machten ihre "Extra-Wurst" und waren "Eigenbrötler"

Einzelgänger[Quelltext bearbeiten]

Bei der Suche nach Einzelgänger wird auf Eigenbrötler geführt. Das dürfte nicht immer stimmen. Weder muss der eine der andere sein, noch umgekehrt. Als Begriff im Tierreich wird zudem niemand vom Eigenbrötler sprechen. Vielleicht wäre ein eigenes Lemma doch hilfreich?? --Gabrikla (Diskussion) 21:43, 9. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Stimme dir zu, aber für einen ganzen Artikel wird es nicht reichen. Besser wäre
Biologisch Einzelgänger im Gegensatz zu Gruppe, Rudel etc. ?? Also Solitär (Zoologie)--Gabrikla (Diskussion) 12:39, 11. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Perfekt! Das einzige Problem, das ich noch habe, ist, ob man eine ... pflanze als ...gänger bezeichnen kann. Duden Dude (Diskussion) 13:25, 11. Jun. 2016 (CEST)Beantworten