Diskussion:Exsultet

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Ausufernde Bezeichnungen[Quelltext bearbeiten]

In der Passage {{zitat|Das Exsultet (auch Exsultet iam angelica turba)...} habe ich die erweiterte Bezeichnung hintenan gestellt. Der Grund: ich halte es nicht für günstig, in der Einleitung den Leser mit Bezeichnungen geradezu zu zuzuschütten. Der Leser will wissen: Was ist das, was macht es und wozu ist es gut? Das Exultet ist ein Bestandteil der Liturgie der Osternacht. Als solcher wird es entweder Exultet oder eben (meines Wissens eher in evangelischen Gemeinden) Osterlob genannt.

In der Osterangende der VELKD wird es auch als Exultet bezeichent (S. 133) Felix Grimbo (Diskussion) 08:54, 15. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Man kann ein Blaulicht in der Fachliteratur natürlich auch als „blaue Rundumkennleuchte“ bezeichnen. Es kommt halt kaum je vor und wirkt eher verwirrend.--Turris Davidica 09:43, 27. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Aussprache von "paschale"[Quelltext bearbeiten]

Hm, ich hoffe, wir haben den gleichen Humor - erst entfernst Du wiederholt den Aussprachehinweis eines Wortes, und wenn das Wort dann (weil aller Hinweise beraubt) schließlich identisch zweimal dasteht, dann merkst Du, daß es da eine "Doppelung" gebe? Ohne jede Ironie oder unfreundliche Gedanken - ich amüsiere mich. Du Dich hoffentlich auch?

Also, um das Ganze aber wieder etwas ernster zu betreiben: Ich habe keinen Zweifel daran, daß Du weißt, wie "paschale" ausgesprochen wird. Und ich habe noch weniger Zweifel daran, daß die große Mehrheit der Wikipedialeser das nicht weiß und konkret mit dem "paschale" Probleme hat (nicht aber mit Exsultet usw.). Womit wir beim uralten Thema sind, daß wir bei der Wikipedia den OmAs mundgerechte Artikel schreiben. Leider habe ich's noch immer nicht geschafft, "o" und "a" ... Stop. Ich Idiot. Also: Gerade ging mir eine Menora auf, wie man die Unterstreichung von "o" und "a" kenntlich macht (ich habe irgendwie die ganze Zeit nach Sonderzeichen gesucht, peinlich, peinlich), könnten wir uns dann darauf einigen, daß die Aussprachehinweise nun wieder/komplett in den Artikel dürfen? Oder legst Du wert darauf, OmA-untaugliche IPA-Zeichen zu benutzen, obwohl sich die Aussprache komplett mit deutschen Buchstaben darstellen läßt? Oder muß es ein phonetisches "pas-kale" sein?

Achja, und da ich mir nach Deinem obigen Kommentar nicht ganz sicher bin, ob Du Belege überprüfst, bevor Du die belegten Stellen kritisierst - ja, genau diese Art der Aussprachehilfe ist sogar schon die ganze Zeit im Artikel verfußnotet. Viele Grüße, Ibn Battuta 05:41, 28. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Ich fasse mal kurz zusammen: Zunächst werden in die Einleitung des Exultet zahlreiche historische Nebenbezeichnungen eingeführt, dann sollen für diese Orchideen aus der Fachliteratur Aussprachehinweise gegeben werden. Zum Vergleich: in Artikeln wie Triduum Sacrum oder auch Ostern, in deren Zusammenhang das Wort "Pascha" bzw. paschalis tatsächlich häufig gebraucht wird, ist kein solcher Aussprachehinweis gegeben. Im Meßbuch und im Lektionar wiederum steht für etwaige Unkundige als Fußnote in rot(!) * pas-cha.--Turris Davidica 15:23, 31. Mär. 2009 (CEST)[Beantworten]

Grammatikalischer Fehler im lateinischen Text[Quelltext bearbeiten]

Leider kann habe ich noch keinen schriftlichen Nachweis im Netz finden können, ich stütze meine kürzlich versuchte und abgelehnte Ausbesserung nur auf ein YouTube-Video des gesungenen Exsultet in der Osternacht 2004 im Petersdom, und auf meine daraufhin angestellten grammatikalischen Überlegungen: Bei der Textstelle "in quibus vere ille Agnus occiditur" ist das Wort "vere" falsch dekliniert. Es ist mit "ille Agnus" übereingestimmt (Übersetzung: jenes wahre Lamm). Das Wort "verus" ist ein o-Stamm, lautet also im 1. Fall "verus", genau wie " Agnus" (ebenfalls 1. Fall). "ille" ist auch ein 1. Fall, da dieses Pronomina im diesem Fall auf "e" endet. --Sam Muel 23:29, 31. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Vere ist ein Adverb; die deutsche Version übersetzt das etwas frei, als ob es ein Adjektiv wäre. --Dkaestle (Diskussion) 17:35, 9. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, die seit 2009 im Artikel korrigierte Fassung "verus ille Agnus" ist richtig (vgl. etwa den verlinkten Beitrag von Lohfink ([1], S. 13). --Andrsvoss (Diskussion) 23:58, 9. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich hab hier übrigens noch eine in Details etwas andere lateinische Fassung in Quadraturnoten vorliegen, die aus dem MB stammt. Hat sich da irgendwann was geändert? --Turris Davidica (Diskussion) 11:35, 10. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vom nachkonzilaren Missale Romanum gibt es inzwischen drei Ausgaben: Missale Romanum ex decreto Sacrosancti Oecumenici Concilii Vaticani II instauratum auctoritate Pauli PP. VI promulgatum. Editio typica. Typis Polyglottis Vaticanis 1970; Editio typica altera 1975; Editio typica tertia (Ioannis Pauli PP. II cura recognitum) 2002. Ob diese Unterschiede beim Exsultet aufweisen müsste durch Einzelvergleich ermittelt werden. --Andrsvoss (Diskussion) 14:20, 10. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Exsultet-Rolle[Quelltext bearbeiten]

@Enzian: Die Rollen werden aber so bezeichnet, moderne liturgische Bücher sind da irrelevant
vermag nun wirklich nicht zu überzeugen. Zum einen ist das Meßbuch kein „modernes liturgisches Buch“. Zum anderen: bitte beachte, daß ich Deine Verschiebung unangetastet gelassen habe, obwohl man über ihre Sinnhaftigkeit diskutieren kann. Im Hauptartikel Exsultet selbst halte ich jedoch die durchgängige Schreibweise Exsultet für sinnvoller. Der Link führt trotzdem zu "Exultet-Rolle.--Turris Davidica 13:45, 9. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Die Schreibweise des posttridentinischen Missale ist für mittelalterliche liturgische Sachverhalte dennoch irrelevant. In den fraglichen Objekten steht Exultet und so ist es auch in der einschlägigen wissenschaftlichen Literatur in den verschiedensten Sprachen. -- Enzian44 14:11, 9. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Warum kein Textvergleich[Quelltext bearbeiten]

Spannender als eine hintereinanderreihung der verschiedenen konfessionellen Formen, fände ich eine Tabelle mit den Verschiedenen Fassungen. Was haltet ihr davon?

Die evangelisch-Lutherische Form lautet wie folgt (aus der Agende II, Teilband 1 "Passion und Ostern" der VELK S.133-143): Nun jauchze die Schar der Engel im Himmel. Frohlocken sollen die göttlichen Mächte. Zum Triumph des Königs der Könige töne hell die Fanfare des Heiles. Es freue sich auch die Erde, umstrahlt vom herrlichen Lichtglanz, strahlende vom Glanz des ewigen Königs; den geschwunden ist ringsum das Dunkel. Es freue sich auch die Kirche im Schmuck solch glänzenden Lichtes, und der Jubelrufe der vielen Völker halle wider in diesem Hause. Darum bitten wir euch, liebe Schwestern und Brüder, im Glanze des göttlichen Lichtes: Ruf mit mir zu Gott, dem Allmächtigen, und bittet um sein Erbarmen. Er segne meinen Dienst und erfülle uns mit der Klarheit seines Lichtes, damit wir lauteren Herzens im Lob dieser Kerze den Auferstandenen preisen L: Der Herr sei mit euch. G: Und mit deinem Geiste. L: Erhebet eure Herzen. G: Wir erheben sie zum Herrn. L: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott. G: Das ist würdig und recht. Wahrhaft würdig ist es und recht, den unsichtbaren Gott, den allmächtigen Vater und seinen Eingeborenen Sohn, unsern Herrn Jesus Christus, mit aller Glut des Herzen und Geistes zu rühmen und mit jubelnder Stimme zu preisen. Er hat für uns beim ewigen Vater die Schuld getilgt, die seit Adam auf uns liegt, und hat die alte Schuldschrift gelöscht mit seinem heiligen Blut. Das ist das Fest der Ostern: Christus ist geopfert als wahres Passahlamm, dessen Blut die Türen zeichnet zum Schütz der Gläubigen. Dies ist die Nacht, in der du unsere Väter im Glauben, dein Volk Israel, aus Ägypten geführt und trockenen Fußes durch das Rote Meer geleitet hast. Dies ist die Nacht, in der uns die Feuersäule Gottes aus dem Dunkel der Welt herausgeführt. Dies ist die Nacht, die heut ringsum auf Erden alle, die an Christus glauben, scheidet von den Lastern der Welt und dem Elend der Sünde, die heimführt zur Gnade und einfügt in die Gemeinschaft der Heiligen. Dies ist die Nacht, in der Christus die Fesseln des Todes zerriss und aus der Tiefe als Sieger emporstieg. Was nützt es uns, geboren zu werden, wären wir nicht erlöst! Wie wunderbar ist das Geschenk deiner Treue, wie unbegreiflich deine Liebe: Um den Knecht zu befreien, gabst du den Sohn dahin. Selbst Adams Sünde wurde zum Segen: Christi Tod hat sie vernichtet. O glückselige Schuld, die einen solchen Erlöser gefunden hat! O wahrehaft selige Nacht, der allein es vergönnt war, Zeit und Stunde zu erleben, in der Christus von den Toten erstanden ist. Dies ist die Nacht, von der geschrieben steht: Die Nacht wird hell wie der Tag, als strahlendes Licht wir die Nacht mich erfreuen. Diese heilige Nacht vertreibt den Frevel, sie wischt ab die Schuld, den Sündern gibt sie zurück die Unschuld und den Trauernden Freude. Sie vertreibt den Hass, schafft Frieden und Eintracht, und beutgt die Gewalten. In dieser gnadenvollen Nacht nimm an, himmlicher Vater, diesen festlichen Gesang, der dir dargebracht wird im Lobpreis dieser Kerze! So haben wir nun das Lob dieses österlichen Lichtes vernommen, das entflammt wurde durch das lodernde Feuer zur Ehre Gottes. Wenn es auch vielfach geteilt ist, wurde dabei seine Leuchtkraft nicht gemindert, wird sie doch ständig genährt vom schmelzenden Wachs, das die mütterliche Biene für diese kostbare Kerze bereitet hat. O wahrhaft selige Nacht, die einst die Ägypter arm und die Hebräer reich machte, in der irdisches Wesen mit himmlischen und menschliches it göttlichem Wesen verbunden wird. So bitten wir dich nun, Herr, lass diese Kerze ungemindert weiter brennen, die wir dir gewidmet haben zur Ehre deines Namens. Sie verbanne das Dunkel dieser Nacht, werde aufgenommen als lieblicher Opferduft und mische sich unter die Lichter am Himmel. Sie leuchte noch, wenn der Morgenstern kommt, jener Morgenstern, der keinen Untergang mehr kennt: Christus, dein Sohn, der zurückgekehrt ist aus dem Reich des Todes und mit hellem Licht die Menschen erleuchtet: er der lebt und regiert in alle Ewigkeit. G: Amen

„Wortlaut in der Lutherischen Kirche“[Quelltext bearbeiten]

Die SELK, deren Praxis hier dokumentiert ist, besteht laut WP seit 1972 und hat eine Mitgliederschaft von gut 30.000 Personen. Die alte Überschrift deckt sich mit dem Anspruch dieser kleinen Gemeinschaft (POV), das Luthertum allein authentisch zu repräsentieren, was aber von den evangelisch-Lutherischen Kirchen (allein in Deutschland 7,8 Millionen Mitglieder in den Landeskirchen der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands) definitiv nicht geteilt wird. Ich habe deswegen die Überschrift präzisiert und den Bias herausgenommen.

Wünschenswert wäre eine Ergänzung um das Exsultet in der Fassung der Agende II der VELKD (Passion-Ostern), zu der ich leider keinen Zugriff habe, sowie auf die freie Verwendung in den übrigen evangelischen Landeskirchen, um auch räumlich im Artikel die Überrepräsentanz der SELK etwas zurückzunehmen. --Anfeld (Diskussion) 13:22, 18. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]