Diskussion:Gamal al-Banna

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Veränderungen[Quelltext bearbeiten]

Sehr geehrte Mitschaffende,

nachdem ich den Gamal al-Banna-Artikel geschrieben habe, habe ich erwartet, dass der Artikel verbessert und ergänzt wird, und so muss es natürlich sein bei Wikipedia und das finde ich sehr gut (und das wurde auch getan, danke für die Hilfe!).

Was mir dagegen nicht gefällt, ist wenn man eine Aussage verändert, die ich belegen kann (dass er in politischer Hinsicht ein demokratischer Sozialist ist - das erkennt man in der arabischen Quelle, aber ich habe die dt. Quelle als Ergänzung hinzugefügt, damit Menschen, die nicht arabisch lesen können, nicht denken, ich hätte das erfunden), und eine andere hineinsetzt, die so nicht korrekt ist (dass er europäische Werte mit dem Islam verbindet), wenn man der Sichtweise des Denkers Gamal al-Banna gerecht werden will - und das will ich, wenn ich einen Artikel über ihn schreibe.

Nun habe ich es noch einmal umformuliert in der Hoffnung, noch genauer zu sein und dass es für andere akzeptabel ist. Ich danke für Ihr Verständnis und Ihre Zusammenarbeit, LR. (nicht signierter Beitrag von 84.173.95.173 (Diskussion | Beiträge) 02:54, 31. Dez. 2009 (CET)) [Beantworten]

@ IP, der Artikel wurde auf der Seite Qualitätssicherung eingetragen, unter anderem, weil es an Neutralität fehlt. Wenn du schon das Wort "europäisch" nicht in den Dunstkreis von al-Banna hinlassen willst, solltest du ihn auch nicht als "demokratischen Sozialisten" bezeichnen. Erstens, weil das aus der von dir angegebenen Quelle (Meier) nicht herausgelesen werden kann und zweitens, weil der demokratische Sozialismus geografisch und gesellschaftlich im europäischen Raum entstanden ist. Was man aber aus deinem Bemühen herauslesen kann, das eine ohne das andere al-Banna zuzuschreiben, ist die Art, wie du selektiv mit den Fakten (im Sinne eines aus sich selbst heraus entstandenen Reformislam) umgehst. Es zeigt sich an dieser Stelle, stellvertretend für den ganzen Artikel, dass es dir eher um eine Eloge, als um einen neutralen lexikalischen Eintrag gegangen ist. Deutlich wird das an so einer Wortkette: rationalistisch, humanistisch, egalitär, feministisch, anti-autoritär, liberal und laizistisch. Und nochmals deutlich: wenn sich jemand als demokratisch und sozialistisch bezeichnet, so versteht er sich nicht zwingend als demokratischer Sozialist. Dieser Begriff kommt auch bei Meier nicht vor, wohl aber das Adjektiv europäisch im Zusammenhang mit "Projekt der Moderne", mit dem er sich kritisch (und produktiv) auseinandersetzt. Gruß -- Bertramz 10:14, 31. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Gamal al-Banna sucht den Weg zurück zum Ur-Islam, da die eigentliche Bedeutung des Koran im Laufe der Jahrhunderte mit fremden, schädlichen Anteilen verunreinigt worden sei (Gamal al Banna says the meaning of the Quran has been muddled by centuries), ein Bestreben, was man als Salafiyya bezeichnen darf. Ob er die realen ersten vier Generationen von Muslimen als nicht rechtgeleitet betrachtet, bleibt offen, Gamal al-Bannas Kritik richtet sich also weniger an die "Ur-Salafis" als an die später entstandenen Texte, welche die "rechtgeleiteten Altvorderen" beschreiben. Dass etliche Hadithe der Machtstruktur entsprungen sind und Dynastien legitimieren sollten, ist ja seit jeher bekannt, insofern bringt Hadith-Kritiker Gamal an-Banna nichts Neues. Ein Grundkonflikt zwischen einem korankonformem Gesellschaftsverständnis und Menschenbild und einer freiheitlichen Demokratie scheint für Gamal al-Banna nicht zu bestehen, Mohammeds Stadtstaat von Medina gilt für Gamal al-Banna als sittlich höchstwertige Gesellschaftsform. Gegen die Muslimbruderschaft hat er nichts Grundsätzliches, vielmehr ruft er sie zur Ordnung, da sie ihrem ur-eigenen Anliegen nicht mehr gerecht werde, das ein nicht totalitäres bzw. ein nicht theokratisches Anliegen gewesen sei: "Jamāl al-Bannā, a prominent Muslim thinker and brother of Hassan al-Bannā, the Muslim Brotherhood’s founder, has criticized the Brotherhood for straying from its original roots. He explained that he, along with a large portion of the population, believed in freedom of thought and would protest a religious state."[1] -- 79.251.123.79 05:26, 20. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Hier seine Sichtweise zum heutigen Islam: http://www.youtube.com/watch?v=Yb4m__LT4Yg (nicht signierter Beitrag von 84.144.228.253 (Diskussion) 21:11, 5. Nov. 2011 (CET)) [Beantworten]

Gamal al-Banna verzichtet darauf, explizit einen Vorrang der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (Paris, 10.12.1948) gegenüber dem ungleich behandelnden islamischen Gesetz (Scharia) einzufordern. Ekmeleddin İhsanoğlu (OIC) und Yusuf al-Qaradawi (ECFR) können insofern unbesorgt sein. Für Gamal al-Banna ist es selbstverständlich, dass die Integration der so genannten Muslime in die kulturelle Moderne nur gelingen kann, wenn die - prinzipiell beibehaltene - Scharia modifiziert wird, so soll beispielsweise die Muslima einen Hut tragen dürfen, wenn das Kopftuch am Wohnort verboten ist oder Benachteiligung bewirkt. Er variiert die Bedeckungspflicht (Hidschab) also lediglich, und das sexuelle islamische Wohlverhalten junger männlicher Muslime in Ägypten oder Europa will Gamal al-Banna mit einer Entlehnung aus dem juristischen Raum der Schiiten gewährleisten, mit der Implementierung der zivilisatorischen Errungenschaft der Stundenehe: "He argues that it would be permissible for women to cover their hair with a hat, rather than a head scarf, and recommends men use an early Islamic tradition of temporary marriages, legal in the Shiite sect, to avoid intercourse outside of wedlock."[2] -- 79.251.123.79 05:26, 20. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Verwandtschaft mit Tariq Ramadan[Quelltext bearbeiten]

Auch hier der Hinweis auf die durch Google-Buchsuche gelieferten Quellen zum Verwandtschaftsverhältnis. --Amberg 21:21, 1. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Wortstamm/Herkunft des Wortes "almaniyya" - Säkularisierung[Quelltext bearbeiten]

Das kommt mir zu ähnlich den im Kaukasus und weiter Südlich gelegenen Ländern geläufigen "Almaniya" für Deutschland vor, um ein Zufall zu sein. Kann das wer aufklären? (nicht signierter Beitrag von 77.180.179.249 (Diskussion) 13:11, 1. Feb. 2013 (CET))[Beantworten]

Zugegeben, die klangliche Ähnlichkeit zwischen Weltlichkeit (علمانية) und Deutschland (ألمانيا) irritiert schon mal ein bisschen. Beginnen wir ganz am Anfang: Das arabische Wort für Deutschland beginnt mit einem Hamza, einem "kaum merklichen", hoch in der Kehle entstehenden Stimmabsatz wie im Deutschen "beantworten" oder wie zwischen den beiden "e" von "beeilen", Weltlichkeit hingegen mit dem "tief im Hals glucksenden" Kehlverschlusslaut 'Ayn Ain_(Arabischer_Buchstabe) ... --79.251.117.13 21:16, 15. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]